Bei uns in Berlin gibt es ja unglaublich viele Vogelarten und so manche hatte ich schon fotografiert.
Ich machte vor einer Woche Abends eine Entdeckung, die ich auch wegen der beginnenden Dunkelheit nicht zuordnen konnte. Die Gegend ist doch ein kleines Reihenhausgebiet, eingebettet in einem großen parkähnlichen Wäldchen. Peppi schnuppert an einem Busch nahe am Zaun eines Reihenhauses. Da stobt plötzlich etwas raus, ein für mich größerer, dicker Kürbis mit Flügeln. Nach ein paar Sekunden flatterte es davon, flattern, weil es eher unbeholfen aussah. Nein, hatte ich noch nie hier gesehen.
Zuhause erzählte ich meinem Mann davon und da fiel ihm ein, das er den gleichen Vogel auf der Nachmittagsrunde mit Peppi gesehen hatte, zum Glück bei Tageslicht. Er kam saß an ähnlicher Stelle im Gras, leider hatte mein Mann sein Handy nicht dabei. Da er ihn auch noch nicht gesehen hatte, malte er ihn auf ein Blatt Papier. Braun, weiß getupftes Gefieder, kurzer Schwanz weiß durchzogen, eher kurz gedrungen mit langem Schnabel.
Wir grübelten, ich schaute im Google und da er von der Größe eher zu den rabenartigen passte, habe ich ihn dann auch gefunden. Eichelhäher gibt es hier viele, doch einen Tannenhäher, der ja eher in Gebirgen zu finden sind, noch nie.
Tannenhäher