Beiträge von annsch

    Ich habe soeben "Crossroads" beendet.

    Tja, ich bin so hin und her gerissen wie lange nicht und frage mich, woran das liegt.


    Ist es, weil man so tief in die Familie einsteigt und dementsprechend bestimmte Charakterzüge und Aktionen gut bzw schlecht findet?

    Ist das Christliche für mich als Atheisten zu präsent?

    Oder hab ich mir einfach für den ein oder anderen Charakter eine andere Entwicklung gewünscht?


    Ich denke, es ist eine Mischung aus allem.

    Es hat mich gut unterhalten, aber verschlungen wurde es nicht.

    So, ich wollt euch mal ein kleines Update geben.


    Nachdem eines der beiden, die eigentlich einziehen wollten aus dem Tierheim, spontan wegen eines Abszesses operiert werden musste, ist heute ein Pärchen eingezogen aus einem halb privaten tierschutz. Richtig süß.


    Er ist kastriert. Der vom Tierschutz meinte, sie würde er langfristig auch kastrieren lassen. Beide ca 5 Jahre alt.

    Was denkt ihr darüber?


    Ich hatte mal einen Freiläufer in der Wohnung. Der war recht zuverlässig stubenrein, aber er hat schon an bestimmten (Altbau -) Wänden geknabbert...

    Beobachten. Man kennt ja seine Pappenheimer. Wenn der Hund schon Richtung Wald guckt und sich anspannt, reichte bei uns ein "nein, wir gehen nicht in den Wald". Dann belohnen.


    Tatsächlich möchte meiner zb gar nicht mehr weg vom Weg, weil am Wegrand die Schnupperspuren der anderen Hunde sind. Viel spannender.

    Snoopy101


    Unser Hund begleitet uns auch in den Urlaub.

    Wir waren einmal ohne ihn, weil mit Flugzeug, weg und ganz ehrlich, nach den 3 Tagen hab ich ihn sooo vermisst, dass ich es mir gar nicht mehr vorstellen kann, ihn nicht dabei zu haben.


    Aber Urlaub bedeutet für ihn, dass er mitläuft.

    Morgens gibt's meist eine Stunde Spaziergang für ihn, den Rest des Tages ist er nur dabei. Sind wir am Strand, geht's halt an den Strand. Bummeln wir durch eine Stadt, watschelt er eben durch eine Stadt.

    Im Urlaub nehmen wir deutlich weniger explizit Rücksicht auf ihn, aber wir haben auch einen Labrador, dem es genügt, dabei zu sein und der auch im Notfall prima im Auto schläft.

    Ich möchte nur mal einwerfen, nennt mich krümelkackrig, dass sicher der Mann ne Runde übernehmen kann,

    aber ich finde, sollte die TE den Hund behalten, sie eher das Baby dem Mann überhelfen und selbst in die Hundeschule, zum Dummy Training oder was auch immer gehen sollte.

    Sie verbringt wahrscheinlich die meiste Zeit mit ihr und gerade hinsichtlich der aktuellen Situation wären schöne gemeinsame Erlebnisse zu zweit sicher hilfreich.

    Snoopy101


    Normalerweise bin ich hier ja eher nicht so aktiv, aber dir möchte ich gerne schreiben, da ich mich tatsächlich in dich hineinversetzen kann und mir vorstellen kann, wie es dir geht.


    Vorab: Ich kam zwar nie zu der Phase, in der ich meinen Hund nicht mehr liebte, aber dennoch gab es eine Zeit, in der ich die Anschaffung in Frage gestellt hatte.


    Das war die Zeit, als er ein Junghund war und ich mit einem Baby viel Zeit alleine zu Hause verbrachte, während der Mann zu ganz blöden Zeiten ganz viel arbeiten war.

    Na, kennst du Situation?


    Jetzt verrat ich dir, was mir geholfen hat.:


    Erstmal erkennen, es läuft etwas schief - hast du bereits.

    Die Situationen analysieren, wann es schief läuft. Bei mir: immer wenn ich extrem müde, gestresst oder ähnliches war, drehte er hoch und startete doofe Aktionen wie die, die du beschreibst.


    Also was tun? Anfangs ist man Baby chronisch müde, da lässt sich nicht viel dran ändern. Da lässt sich nicht viel machen.

    Explizit wurde es besser, als ich anfing

    - dem Mann oder Oma oder Opa das Kind für ne Stunde in den Arm zu geben und mit dem Hund im Wald verschwand. Ich kam richtig zur Ruhe.

    - Programm für den Hund runterschrauben, stattdessen Tricksen, Dummy aufbauen und diesen nutzen

    - sollte er Quatsch machen (ist ja auch nur ein Kind), kurz gaaanz tief durchatmen, um dann bestimmt und souverän reagieren zu können

    - viel kuscheln mit Hund


    Mir tuts richtig leid, dass es dir so schlecht geht, vielleicht reflektierst du euren Alltag noch einmal und kannst eine Dinge optimieren.


    Mein Hund ist heute übrigens ein ganz entspannter, super süßer und lieber, den ich für kein Geld und gute Worte hergeben würde.


    P. S. Die schleppleine war unser steter Begleiter die ersten 3 Jahre etwa. Heute ist er abrufbar bei Hund und wildsichtung.