Beiträge von Wissbegierig

    Sich einen Hund anzuschaffen, ist doch stets mit einem Risiko verbunden, denn man kann sich niemals hundertprozentig sicher sein, was wird passieren? Was wäre wenn...? Man kann doch nicht ALLE Eventualitäten abklären, bis man sich hundertprozentig sicher ist, dass alles klappen wird und muss, oder?! Wann sagt ihr (z.B.: BigJoy) denn JAA zu jemanden, der sich einen Hund wünscht?! Ich meine... ich bin weiß Gott verantwortungsvoll, hab Hundeerfahrung, bin jung und flexibel, liebe Vierbeiner, strukturiere mein Leben so weit es geht um für einen Hund, bin aktiv, möchte mein Leben mit einem Hund teilen und, und, und... und dennoch wird mir hier die Hölle heiß gemacht... Versteht mich nicht falsch, ich schätze euch und eure Meinung, bin euch dankbar dafür und ich denke viel darüber nach... Meine Frage ist nur: Wann ist man eurer Meinung nach "gut genug", sowohl als Hundehalter und auch als Hund? Mir kommt es vor als sollte ich mir am besten ein halbes Jahr komplett frei nehmen, einen Welpen holen, nur aus besten Umständen und nur dann lebe ich glücklich bis an sein und mein Lebensende und nur dann... Ich weiß nicht... so perfekt läuft das Leben nun mal nicht und... ich weiß, dass ich mein Bestes geben werde, um dem Kleinen gerecht zu werden. Fakt ist: Eine arbeitslose Frau mit ausreichend Geld, die dieselben Lebensumstände hat wie die Züchterin, noch vier Hunde daheim und dann beide Brüder nimmt... die wird nicht kommen, so viel steht fest... Oder?! Das musste mal raus... bei mir. ;)

    Liebe Rollmops,


    ich verstehe das alles und bin mir bewusst, dass es nicht aalglatt laufen wird. Aber was sollte denn deiner Meinung nach getan werden? Den Hund bei der Züchterin lassen, die viel zu alt ist, um sich um sechs Hunde, unter denen zwei Junghunde sind, zu kümmern, seine Potentiale nicht nutzen? Hat der Kleine es nicht verdient zu Menschen zu kommen, die ihn lieben, sich Sorgen machen, sich kümmern, so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen, die eine Familie haben, die dahinter steht und den Hund als neues Familienmitglied empfangen möchte etc.?!? Es ist ja nicht so, dass ich sage: nach mir die Sinnflut, Hauptsache ich bekomme einen Hund, aber der muss bitte von Tag eins an funktionieren! Hinzu kommt, dass deine Kleine deinen Blick auf das Ganze sehr geprägt hat und natürlich kann es mir auch so gehen, es muss aber nicht so kommen. Sollte es so sein, dann werde ich mein Menschenmögliche tun, um ihm zu helfen... Abgesehen von dem kleinen Zeitfaktor-Problem (dass ich mir nur rund 15 tage komplett frei nehmen kann und danach schrittweise weg sein werde, der Hund aber nicht zwangsläufig alleine sein muss, da ich viele kleine Helfer haben werde...) passt bei uns alles ganz wunderbar, ich habe unter der Woche ausreichend Zeit und mal ehrlich... wann passt ein Hund hundertprozentig ins Leben? Ich könnte mir kaum einen besseren Zeitpunkt vorstellen als den jetzigen... (wie gesagt das kleine Zeitproblem...) Wie hat denn deine Kleine gewirkt als du sie damals geholt hast? Nevio hat, auch alleine, einen so offenen Eindruck gemacht, ich denke den kann ich mir durchaus zu nutzen machen... ;)

    Ok... :) Ich bin ganz hibbelig und habe bereits meine beste Freundin mit im "Waagen", die hat immer den kompletten Montag und Dienstag frei und würde liebend gern den Kleinen dann immer zu sich nehmen. :)


    Welchen Halsband- bzw. Leinenhersteller könnt ihr mir denn empfehlen? Es gibt ja einige tolle Hersteller, manche von ihnen auch sehr preisintensiv... Nevio hat einen recht kräftigen Hals, für ein Windspiel, ausgemessen hab ich ih leider nicht und auch die Züchterin hatte kein Maßband da... ;)

    Da hast du richtig gelesen, er kennt die Leine, aber er ist keinesfalls an sie gewöhnt... ich fragte die Züchterin nur, inwiefern er frei laufen/rennen soll/kann und da meinte sie: Erstmal mit der Schleppleine anfangen auf dem Feld, bis er gehorcht und auch zurück kommt und dann ganz frei laufen lassen. Andererseits riet sie mir auch von einem Geschirr ab, und dieses ist ja für eine Schleppleine ratsam... ;)

    Das mach ich auf jeden Fall und ich habe so eben mit einer Dame telefoniert, die aus dem selben Wurf eine Hündin hat, auch erst mit acht Monaten vermittelt und sie hat mir Mut gemacht. Sie meinte, dass sie noch nie einen lustigeren, sympathischeren Hund hatte und dass die Züchterin zu den besten ihrer Art gehört. Sie hatte anfänglich auch etwas Sorgen, aufgrund der mangelnden Internetpräsenz etc., aber hat schnell erkannt, dass das rein gar nichts über die Qualität der Zucht und die Züchterin aussagt. Sie meint, dass die Kleinen sicherlich ein paar "Übungsfelder" haben (aufgrund des Alters der Züchterin), dass man das aber hinbekommen sollte.:) Die Schleppleine war übrigens nicht meine Idee, sondern die der Züchterin... ;) Damit er gut auf "Befehle" hört...

    Auf kurz oder lang wäre das sicherlich möglich, meine Mama ist auch des Öfteren ganze Tage zu Hause, da meine Eltern selbstständig sind. Aber meinst du, dass das dann nicht zu verwirrend und viel für so einen kleinen Hundekopf ist? Oder denkst du das wäre nur förderlich? Nuncio ist auch besonders schön, größer und etwas "windspielliger" als Nevio, und so schöne dunkelbraune Augen. Aber er ist noch viel zarter als Nevio, ich denke ein kleiner, robuster Kerl, der offen nach vorne geht, passt besser zu uns. Aber so oder so, wer Windspiele mag, wird diese beiden lieben, ich war hin-und weg... Und klar, das Rennen muss gewährleistet sein, anfänglich an der Schleppleine und später dann ganz frei...