Beiträge von Bathysphere

    Ich fasse nochmal unsere "Kriterien" für unseren potentiellen Hund zusammen:


    groß oder mittelgroß (zumindest so schwer, dass man ihn über die Stufen tragen weil wir im 2ten Stock wohnen)
    Eher ruhigeres Temperament, kein Hüte- oder Jagdhund
    Sollte rassetypisch älter als 8,9 Jahre werden
    Sollte heiße Sommer in der Stadt auch gut aushalten können


    Angeschaut haben wir uns derweil nur Elos.


    Zum Rotti: In Wien muss man den sogenannten Hundeführschein machen, wenn man einen sogenannten Listenhund hat. Da wird bewertet, wie sich Hund und Besitzer in bezug auf ein paar Kriterien verhalten. Sollte aber kein Problem sein, denk ich. Aber das mit dem Rauftragen ist ein Argument. Puh.

    Zitat

    Also ich habe ja auch einige Zeit in Wien gelebt. Was noch zu überlegen wäre, hinsichtlich der Grösse des Hundes, sind die ÖV und auch Uni. Da sollte der Hund denke ich lieber Mittelgross sein, denn sonst wird das in den Stosszeiten in der U-Bahn echt mühsam. Eine Freundin von mir hatte einen Rottweiler, aber sie war immer mit dem Auto unterwegs.
    Wie wäre es mit einem Terrier? Oder mit einem Beagle (da du in der Stadt lebst, besteht ja keine Gefahr Wild zu begegnen)? Dann fällt mir noch der Deutsche Pinscher ein.


    Danke für den Input! :smile: Ich hab im Ursprungspost eigentlich eh "mittelgroß oder groß" geschrieben, von daher wäre das eh auch in Ordnung für mich. Ich habe es eigentlich vor, generell die Stoßzeiten in den Öffis zu meiden (auch wegen meiner eigenen Nerven). Ich kann den Hund eh nicht in die Arbeit mitnehmen, daher fällt die Stoßzeit in der Früh/am Abend schon mal weg. Am frühen Nachmittag ist da eh auch weniger los und da wäre dann eigentlich genug Platz bei den Linien, mit denen ich fahre. Ich gehe auch in 15 Min zu Fuß auf die Uni, wo er mitkommen könnte. das ist die Boku im 19ten Bezirk, falls dir, Schneerose, das was sagt? Wegen dem Jagdtrieb bin ich etwas skeptisch wegen meiner Katzen. Und draußen gibt es bei uns im Garten Eichhörnchen, in der Nacht einen Fuchs usw...

    Zum Whippet: Die gefallen mir schon sehr gut, ich mag die schlanke Körperform recht gern. Ist hald ein komplett anderer Typ von Hund, was mich in diesem Fall aber auch nicht stören würde. Leider ist mein Partner kein Fan davon (da müsste ich noch Überzeugungsarbeit leisten ;) Er hat hald die Elos gesehen und war hellauf begeistert, jetzt sind alle anderen Rassen eher die zweite Wahl für ihn.


    Vom Gedanken, den Hund mit in den Urlaub ans Meer zu nehmen, hab ich jetzt Abstand genommen. Mir ist hald wichtig, dass der Hund die Sommermonate auch zuhause gut übersteht. Wir wohnen zwar am Stadtrand im Grünen, aber der letzte Sommer in Wien war mit 35 Grad+ doch extrem heiß, war aber auch ein Ausnahmesommer (hoffe ich). Innerstädtisch kann ich mich selber dann schon kaum bewegen. Deswegen bin ich bei Hunden mit viel Unterwolle hald echt skeptisch (und der Eurasier hat hald echt viel davon, wie du sagst).


    Zu ein und der selben Rasse hört man soviele unterschiedliche Meinungen, da ist es echt schwierig, sich als Neuling zu orientieren. :???: Ich persönlich als Kind hab sehr gute Erfahung mit unseren Rottweilern gemacht, das waren trotz Polizeiausbildung sehr sanfte, liebevolle Hunde. Allerdings sind unsere auch nicht älter als neun Jahre alt geworden, und das ist doch etwas kurz. :( :


    Wie alt werden Windhunde? Was müsste man bei der Haltung besonders beachten?

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    Wichtig ist, dass man auf die Fellbeschaffenheit schaut. Viele Hunde haben Deckhaar, welches die Sonne abweist und unten drunter haben sie dann wärmende Unterwolle. Würde man die Hunde scheren, würde man das wichtige und sonnenabweisende Deckhaar abschneiden und damit wäre der Hund der Sonne schutzlos ausgeliefert. Der richtige Weg ist bei den meisten Rassen das Entfernen der Unterwolle.
    Hier wird es gut erklärt: http://www.hund-unterwegs.de/h…-mehr-schaden-als-nutzen/


    Danke für die Info! :smile:


    Stimmt schon was du sagst. Bezüglich Krankheiten müsste ich mich noch einlesen, da bin ich noch ziemlich unversiert. Einstweilen bin ich nur über Katzenkrankheiten informiert. Das heißt abgesehen davon, eigentlich sollte man den Hund nur mitnehmen, wenn das Klima ähnlich wie zuhause ist und der Hund das gut packt. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es für den Hund angenehmer ist, mit dabei zu sein, aber mit diesen Aspekten müsste ich das überdenken. Es ist auch nicht so, dass wir dauernd irgendwo unterwegs wären. Ich hab mir nur gedacht wenn wir mal wohin fahren, sollte der Hund schon in der Lage sein, mitzukommen. Hm...


    Das mit den Treppen ist ein guter Einwand. Das war mir bisher nicht so bewusst. :/ Puh. Die Elo-Züchterin meinte nur, dass es am Anfang von Nöten sein würde, den Hund hinunter und hinaufzutragen, deswegen hab ich mir gar nichts weiter gedacht. Ist natürlich ein Argument. Blöde Frage: Weswegen sollen sie keine Stufen laufen? Wegen Hüft- und Wirbelsäulenabnutzung aufgrund unnatürlicher Bewegungen?

    Mit einem Spitz haben wir auch schon geliebäugelt, aber nur mit den Großen (Wolfsspitz und Großspitz - sind offenbar doch unterschiedliche Rassen?), dadurch sind wir zum Eurasier gekommen (die ja bekanntlich keine Anfängerhunde sein sollen - Weiß jemand etwas Gegenteiliges?) und dann eben zu den Elos, die wir sogar schon in natura live bei einer Züchterin angeschaut haben. Die haben uns recht gut gefallen und wir haben uns auch unverbindlich vormerken lassen. Doch seit das Fell-Klima-Kreislauf-Argument gekommen ist, bin ich skeptisch. Die Züchterin war auch sehr vehement dagegen, den Hund zu scheren - das verstehe ich nicht ganz, wenn das doch eine Erleichterung für den Hund ist bei hohen Temperaturen? :???:


    Sonst gefallen mir einige Hüte- und Jagdhunde ganz gut, die aber leider ausscheiden, ebenso wie Huskys, Malamuts, Samojeden usw, weil wir die eben nicht angemessen auslasten können. :| Und Chow Chows fallen leider auch weg (die findet mein Freund nicht wirklich toll - :( : )


    Sonst find ich bei kurzhaarigen Hunden Dalmatiner ganz nett, bin mir aber nicht sicher. (Meine schlechtere Hälfte "würde hald auch so einen nehmen" - das wäre dann wieder ein Kompromiss.) :rollsmile:

    Ein Labrador ist nicht so mein Fall, leider. Meinem Freund und mir gefallen leider so unterschiedliche Hunde, das ist echt schwierig. Weil ein Kompromisshund soll es dann ja auch nicht werden :headbash:


    Wegen deinem Tipp: Danke, solche Einblicke sind echt wertvoll! :) Eine Hundetagesstätte wäre für mich keine Option denke ich. Es sollte schon ein Umfeld sein, dass dann vertraut und ein zweites Zuhause ist. Deswegen bieten sich ja recht gut unsere Freunde - ein Paar - an, die wirklich oft und nebenjobmäßig Hunde sitten und selber einen haben. Sie studiert an der Vetmed, von daher weiß ich auch, dass ich mich auf sie verlassen kann, wenn in deren Obhut mal etwas passieren sollte. Wir würden dann auch nichts zahlen, sondern im Gegenzug dann auf deren Kind aufpassen, wenn sie mal am Abend was unternehmen würden und dergleichen. Durch das Kind geht eh immer nur einer der beiden arbeiten, von daher wäre das recht praktisch. Aber in der Eingewöhnungsphase stellt sich diese Frage eh noch nicht.

    Hm, das denk ich mir; es ist eine komplette Umstellung. Aber ich denke, dass ich dazu bereit bin. Eine meiner Katzen hat Asthma, da müssen wir auch ihr Leben lang im 12Stundentakt inhalieren, an das haben wir uns auch ganz gut anpassen können. Von daher gibt es jetzt schon eine gewisse Regelmäßigkeit in unserem Leben, denk ich mal.


    Sollten wir mal nicht da sein, können wir den Hund zu Freunden geben, die ebenfalls einen Hund haben und neben dem Studium als Hundesitter arbeiten oder zu meinen Eltern oder zur Schwester meines Partners.


    Wir suchen hald eine Hunderasse, die sich einigermaßen in unsere Lebensumstände einbinden lässt, und da bin ich haushoch überfragt!

    Alles klar :D


    Gibt es noch Dinge, die ich sonst noch berücksichtigen müsste im Alltag mit einem Hund? Ich denke jetzt schon recht viel darüber nach und ich stelle mir einen 0815-Tag so vor: Ich stehe auf, gehe mit dem Hund Gassi. Komme heim, richte mich her, füttere Katzen, Hund und mich. Fahre dann in die Arbeit und komme am sehr frühen Nachmittag zurück. Schnappe den Hund und fahre auf die Uni. (Oder eben umgekehrt, vorher Uni und dann Arbeit). Komme am Abend heim und kann dann noch eine größere Runde Gassi gehen bzw laufen. Dann Freizeitgestaltung bzw lernen, am späten Abend nochmal kurz raus vorm schlafen gehen.


    Klingt das realistisch? (Komische Frage, ich weiß). :/

    Danke für deine Antwort! :)


    Ich habe eher dazu tendiert, mir einen Welpen von einem Züchter/einer Züchterin zu holen, weil ich da weiß, wie der Hund sozialisiert worden ist und ich bei Rückfragen/Unklarheiten/Erziehungsfragen einen Ansprechpartner habe. Wir hatten zwar einmal einen Welpen, aber da war ich noch klein, ich bin in Hunderziehungsfragen also komplett unerfahren.
    Ich denke mir, dass meine Katzen (die absolut hundeunerfahren sind), mit einem Welpen besser zurande kommen würden und der Hund würde dann auch auf die Katzen als "Rudelmitglieder" geprägt werden. Im Idealfall sollten bei der Züchterin auch schon Katzen wohnen und die Welpen wissen, wie man ungefähr mit einer Katze umgehen sollte und wie eher nicht.
    Wegen der Eingewöhnungszeit wäre es kein Problem denke ich. Ich arbeite freiberuflich, und wenn ich weiß, dass ein Welpe kommen würde, kann ich mir auf unbestimmte Zeit frei nehmen, auch wenn das ein paar Wochen dauern würde.


    Wegen dem Fell: Wir haben uns interessehalber die noch nicht anerkannte Rasse Elo angeschaut und die Züchterin hat mir mitgeteilt, dass man bei derartigen Hunden nicht in wärmere Gefilde fahren kann, weil deren Kreislauf dann sehr darunter leidet (?)