Beiträge von Sukiko

    Zitat

    ...Resultat sie freut sich dann wie Bolle darüber, will mir ja alles recht machen und ich denke auch das sie einfach nur Angst hat. Sie verbellt auch die Nachbarn, fremde Autos alles was sich unserem Zaun nähert ,ich umfasse dann ihre Schnauze und sage aus , mittlerweile hat sich das schon etwas gebessert ---- wir sind auf dem richtigen Weg


    Mmh, ich fürchte eher nicht … Sie verbellt weil sie Angst hat. Angst ist eine Emotion - eine sehr starke Emotion dazu.
    Diese Emotion änderst du nicht mit einem Griff über die Schnauze.
    Kurzfristig beendest du ihr Bellen, aber Angst hat sie immer noch … Ganz sicher der falsche Weg (aus eigener Erfahrung). Sicherlich empfindet sie den Griff als doof, der Fang sehr empfindlich und sonst würde sie wohl kaum aufhören zu bellen, wenn es sie nicht sehr stören würde. Und sie verknüpft es womöglich mit dem, was sie anbellt. Das ist dann auch doof. Und aus doof, wird schnell mal doofer/mehr doof!? :ugly:


    Bringe ihr doch stattdessen bei, daß sie dich schlichtweg anschaut. Ein netter, kurzer Augenkontakt (Signal: Schau her! Look oder Watch me!) und eine Belohnung. Ohne Ablenkung üben und dann in kleinen Schritten nach draußen bringen. Sie sieht einen Angstauslöser (Mensch, Autos, Hund) und wahrscheinlich fixiert sie ihn.


    Mit jedem Training fangen wir ein Gefühl ein. Wenn du ein Schau-Signal mit einem schönen Gefühl trainiert hast, wird sie das auch empfinden, wenn du es abfragst. Eine Win-Win-Situation für euch beide.


    Bitte schau nochmal in den Zeigen&Benennen Thread! Das ist ein sehr genialer Trainingsweg, nicht nur für die Katz ;) , sondern auch für Mensch und Auto! Ein Universal-Werkzeug im Training.


    Ich hoffe, du fühlst dich nicht angegriffen. Es ist wirklich aus intensiver Erfahrung gesprochen und mit ehrlichem Interesse!


    lg
    sam

    Vielleicht könnt ihr den Katzen eine zweite Ebene schaffen, also Regale an der Wand entlang, Schränke mit Rückzugsecken usw. Katzen schauen gerne auf die Welt herab ;) .
    Und ein Raum, in den der Hund nicht reindarf (aber nicht mit Strafe verbieten, sondern das draußenbleiben belohnen!) ist eine super Idee.
    Ist ein bißchen DIY, aber das Zusammenleben hat ja erst angefangen und es darf keinen Stress geben für Katzis.


    Meine Rumänin hat unsere Katzen anfangs auch sehr verbellt, fand sie aber eindeutig gruselig. Ich habs damals falsch gemacht :schweig: … das Misstrauen ist bei ihr geblieben.
    Wichtig ist mit den Katzen beim Hund immer etwas tolles verbinden! Niemals nie strafen oder schimpfen, sondern eher beruhigen, füttern, spielen, loben was auch immer der Hund mag. Katze=Ankündigung für was tolles. Es gibt hier irgendwo einen Zeigen&Benennen Thread … ganz tolle Sache, das!!


    Du könntest auch Stoff, der stark nach deinen Katzen riecht deinem Hund zum schnuppern geben und dabei mit dem absoluten Hypermegaleckerli belohnen. Und das recht lange - die Belohnung muss wirklich hochwertig sein (meist ist es Futter, dann aber wirklich Fleisch oder Katzenfutter oder so).


    Hausleine auch ne gute Idee, Babygitter auch, weil Katzen da durch passen!!

    Wir nutzen auch beides, sowohl Wort als auch Geruch.


    Und es stimmt, unser Entspannungswort wirkt beeindruckend. :gut: Nur immer mal wieder aufladen, wie geraten!


    Ich habe ein Kuscheltuch, ein stinknormales Halstuch (blauweiß im BVB Land, :hust: ) und stark verdünntes Zitronenöl (ich glaube, mit Mandelöl - geruchlos - gemischt). Ich rieche es kaum …


    Zitronenöl hat den Vorteil, daß es unkonditioniert wirkt. Also ich muss Keiko nicht erst verklickern, daß Zitronenöl entspannt. Lavendelöl ist sicherlich auch eine gute Alternative, wobei Zitronenöl nicht so sehr runterchillt, sondern mehr ausgleicht. :???:
    Würde nur entweder oder benutzen. Das Halstuch beruhigt dann eben generell während der Gassi-Zeit. Das Wort wirkt punktuell. Also erfahrungsgemäß fährt der Hund schneller runter. Für einen aufgeregten Hund wegen Wild finde ich es eine sehr gute Idee. :gut:


    Eazy dogs bietet - glaube ich - so ein Set an. Und es gibt ein sehr informatives Webinar über Konditionierte Entspannung in der Dog-ibox ….


    lg sam

    Hallo ,


    habe auch zwei! ehemalige Geräusche-Verbeller: eine Angsthündin, die bei gruseligen Geräuschen gebellt hat und einen Spitz?-Mix, der halt aufpasst. Sie hatte lange den Spitznamen (tolles Wortspiel, btw): Heartattack-Suki. Von jetzt auf gleich ein hysterisches Gebell. Erst jetzt fällt mir auf, daß sie es schon ewig nicht mehr gemacht hat ...



    Folgendes hat das Problem sehr schnell zu einem denkwürdigen geschichtlichen Ereignis werden lassen:
    1. Der Hund braucht Ruhe und Entspannung. Thundershirt ausprobieren! Super Idee, kann Wunder wirken,
    tut es bei Keiko :smile: , aber kann auch garnicht wirken, tut es bei Suki :( : … aber Versuch wert!
    2. Konditioniertes Entspannungswort einführen: 2 Wochen lang immer wenn Hund wegdöselt ein Wort sagen (bei uns Easy), Hund horcht auf und döselt weg. Damit verknüpft er das Wort mit Entspannung. Mehrmals täglich, kann man wirklich prima nebenbei machen. In normaler Tonlage sagen. Googlen!
    3. Belohne alles, was besser als Bellen ist!! Knurren? Super! das wird kein Nachbar hören, oder? Aufhorchen, Fiepen was auch immer), Ich habe konsequent ins Knurren geklickert und hatte ne Keksdose auf dem Nachttisch. Lass mich nicht lügen, aber 2-3 Nächte und es war merklich besser.
    4. Auch wenn da mancher aufschreit, aber ja, man kann auch das Bellen belohnen und sich wieder rückwärts arbeiten bis kurz vorm Knurren. Auf gar keinen Fall schimpfen, dann kommt zu einem Negativ noch ein Negativ … ergibt? Negativer!!
    Also berühren (Berührung löst Wohlfühlhormon aus! siehe Thundershirt), streicheln, evtl. clickern bzw. Kekslein.


    Viel Glück!