Ausser Lg Betty ist der letzte absatz von mir.
Sorry smartphone geschreibsel ;-)
Beiträge von Sukiko
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Hallo, mein Hund ist ein Labrador-Dalmatiner Mix, inzwischen 8 Jahre alt und wir geben seit 1 1/2 J. Forthyron (600µg/Tag)
Ich habe die Dosis bisher konstant gelassen und finde es wirklich ein schwieriges Thema. Unser Hauptproblem war Bens ständige Unruhe im Haus - egal ob viel Auslastung, wenig Auslastung etc. Das hat sich etwas gebessert. Leinenführigkeit ging vorher gar nicht und ist derzeit ganz gut. Allerdings ist es auch immer im Sommer deutlich besser als im Winter. Er ist bei kaltem Wetter dann einfach nur hibbelig. Und je mehr man versucht auszupowern, desto mehr dreht er noch hoch.Wie oft passt ihr denn die Dosis an? Richten sich eure TÄ stark nach den Blutwerten oder auch nach dem Verhalten.
Beim letzten Blutbild meinte die TÄ, man könnte etwas höher gehen, weil die Werte wieder niedriger geworden sind. Hab ich dann nicht gemacht, weil er zu dem Zeitpunkt total entspannt war.
Wie handhabt ihr das??Was auch weg ist, seit der Gabe von Forthyron ist der ständig wiederkehrende Durchfall. Wobei ich auch das Futter umgestellt habe, kann daher auch damit zusammenhängen. Das Fell ist leider immer noch schuppig, da weiß ich auch nicht so recht...
Ich passe an. Hab letztens erst erhöht und es wurde "besser". Habe leider zur zeit keinen ta, der mich da unterstützt. Aber verhalten ist da soweit ich weiss der wichtigere Indikator. Die werte liegen bei manchen hunden sehr hoch, aber hund ist entspannt. Meine Trainerin ssgt das gleiche.
LG Betty -
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Und? Lehnst du das grundsätzlich ab?
Ich habe vor einigen Wochen einen sehr interessanten Artikel darüber gelesen, daß Medikamente nicht der letzte Strohhalm sein sollten, nachdem man greift.
Wenn der Hund es braucht und es ihm im Training wirklich nach vorn bringt, ist es doch für beide, Hund und Halter ein Gewinn.Aus diesem Grund versuche ich gerade die Kontaktaufnahme mit einer guten Tierarztpraxis, um genau diese Möglichkeit abzuklopfen. Leider sind die guten Praxen immer schwer zu erreichen - frustrierend.
Vielleicht herrscht das Missverständnis (auch bei mir), daß Psychopharmaka ruhig stellen und süchtig machen, vor?! Dem ist nicht so, denn wenn überhaupt, würde so eine Medikation nur temporär verabreicht! Und es ist ja kein Sedativum … aber die genauen Möglichkeiten und Aufklärung erwarte ich dann von der TA - die hab ich mir sorgfältig ausgesucht!
Welche Chance hat der Hund, wenn sein Gehirn einen wichtigen Stoff nicht herstellen/speichern kann und ich ihm diesen von außen vorenthalte? Vielleicht mal so ein Gedankenanstoss.
Übrigens rät meine Trainierin (auch cumcane!) dringend dazu! Das Training wird weiterhin intensiv durchgeführt und angepasst.
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Ich hab auch mal Relax ausprobiert und fand, es wirkte gut. Der Hund war entspannter .. .naja, ist immer relativ.
Da es mir aber auf Dauer zu teuer war (wollte es auch Zweithund geben), habe ich das baugleiche ProQuiet aus den USA bestellt. Da kosten 60 Tabletten ca. 12 Euro, wenn ich mich recht erinnere, also gewaltiger Preisunterschied. Hat zwar ein paar Wochen gedauert, aber nach ca. 2 Monaten glaub ich, kam es und ich musste nur 5 Euro Zoll bezahlen (bei 7 Packungen).
Gebe es jetzt ab und an … die B-Vitamine drin sind auch hilfreich. Aber da meine Hündin in Richtung Deprivation geht, hat es jetzt auch keine Wunder gewirkt.
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Tja klassische Konditionierung wirkt eben auch bei uns . Mein Gassi ist oftmals wie ein Ping Pong - immer ausweichen, zurückweichen, Umwege gehen … an guten Tagen geht sie anstandslos vorbei, an schlechten Tagen knurrt, fixiert und bellt sie auf 50 m. Zum Haareraufen.
Während der Hitzewelle war es schlimmer - bei euch auch?
Ich bin seit ein paar Wochen beim Begegnungstraining (heute wieder) - ist so eine Art Social Walk. Wir üben auf dem großen Gelände diverse Dinge, was dem einzelnen einfach schwer fällt. Die meisten Hunde haben eine Hund-Hund-Problematik (hin wollen, bzw. vor Hunden Angst haben). Bei mir üben wie das frontale Auf-sie-zugehen usw.
Natürlich überträgt sich das dann nicht auf den Alltag, das muss wieder geübt werden. Aber als HH lernen wir die Techniken, die wir drauf haben müssen, wenn es brenzlig wird.
Daher: Social Walk Aber immer auf die Qualität achten. Ein guter Trainer trainiert immer im Wohlfühlbereich, gibt jedem Hund den Abstand.
wo kommst du denn her, @Elin? Hast du einen Trainer?Aber ich lass mich auch immer total runterziehen. Eben genau dieses Auf und Ab finde ich so anstrengend. 2 Schritte vor, 1,5 zurück … oder 3 Schritte zurück Mein Mann ist da resistenter, aber der geht auch seltener. Und siehe da, oftmals ist auch der Hund entspannter bei ihm. Andererseits lese ich den Hund anders. Sehe Stress viel früher und dann bin ich oftmals schon selbst genervt, weil ich denke: Meine Güte, das haben wir doch schon hundertmal geübt.
Wir sind halt alles nur Menschen …
Novali: Was sagt den Uli Seumel zum SD-Test? Ich meine so vage im Hinterkopf zu haben, daß man sogar Hunde, die eigentlich total unauffällige Werte haben, auch mal probeweise substituieren kann. Aber du bist ja dann in allerbesten Händen!
Ich habe damals auch gehofft, dass eine SDU vorliegt. Ihr Verhalten war unerträglich - aggressiv, reaktiv und ängstlich, eine totale Katastrophe. Kann dich gut verstehen! -
@Elin Ich muss noch mal in Richtung chronische Schmerzen (sie hatte da ne schlimme Rückengeschichte vor 2 Jahren) und evtl. Medikation, bzw. Vitamin Mangel … Hach ja …
Es ist mein erster Hund … meine Güte, ich hab keinen Hund bekommen, sondern ein Projekt Ist nämlich nicht ihre einzige Baustelle: Jagdsau vom Feinsten, und Ressourcenverteidigerin (Hauptsächlich mich!). Aber sie ist intelligent und ziemlich gehorsam, dabei sehr anhänglich und schmusig.
Beate Zimmermann Buch hab ich auch von gehört … aber wegen irgendwas wurde es mir abgeraten … weiß nicht mehr was Letztendlich muss mich sich ganz schön informieren.
Ach ja, es gibt eine sehr kompetente FB Gruppe Schilddrüse und Verhalten
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Schön, eine SDU-Selbsthilfegruppe.
Interessant, wie sich hier Problemverhalten bei allen doch recht ähnelt.
Bei meiner Keiko wurde letzten Juni endlich mal eine SDU gefunden - die Werte nichtmal so dramatisch, innerhalb der Referenz, teilweise, und ich musste mich durchsetzen (was so garnicht meine Art ist, bin nämlich sehr schüchtern), damit substituiert wurde. Naja, letztendlich hat mir eine spezialisierte TA Forthyron mitgeben.
Tja, ich bin mit Keiko fast 2 Jahre durchs tiefe Trainingstal … @Elin: ich hatte den asozialsten Köter in der Straße Zumindest habe ich es so empfunden, daher kann ich mir vorstellen, wie sich das anfühlt, wenn alle anderen mit ihren Tutnixen die Stirn runzeln . Nicht schön … dabei hatte ich mir soviel Wissen angefressen und drei sehr gute Trainer hatten mein Training abgenickt. Schade, daß so spät die SDU festgestellt wurde.
Ist es jetzt besser? Ja und nein. Ich muss weiter forschen - hab da noch so ein paar Vermutungen.
Ich schleiche auch noch ein bißchen um 2 Webinare von U. Blaschke-Berthold herum bei der dog-ibox.com …. geballtes SDU-Wissen. Das Thema ist so schrecklich komplex.
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Naja, aus seiner Perspektive wirkt es sicherlich auch beängstigend.
Was ich machen würde, hast du ja selbst schon fast geschrieben:
Gebt dem Kleinen Abstand. Achtet darauf, daß der Große diesen Sicherheitsabstand nicht unterschreitet!
Dauert sicherlich ne kleine Weile, aber grundsätzlich gilt es, Meideverhalten zu belohnen. Und ist eine Belohnung dem Bedürfnis des Hundes angepasst, ist sie besonders effektiv und erfolgreich.Du schreibst, ja, daß der Kleine knurrt und kläfft, wenn der Große seine Wohlfühldistanz unterschreitet. Das könnt ihr ja prima üben. Sehr wahrscheinlich zeigt der Kleine die üblichen Verhaltensstrategien: Beschwichtigungssignale:
Schnüffeln, wegdrehen, Lippenlecken …
Wenn es ihm dann unangenehm wird, kommt das Einfrieren, drohen (Knurren),
hilft das nicht, kommt die Flucht oder evtl. Angriff (Kläffen, etc.).Zeigt er also schönes Abbruchverhalten, die sogenannten Beschwichtigungssignale oder ihr merkt selber, gleich ist sein Wohlfühlabstand unterschritten, dann belohnen, indem der Große sofort zurückgepfiffen wird. Und dann beide loben (Abstand für den Kleinen, Keks für den Großen )! Somit ist es für beide bestärkend und langfristig muss sich der Kleine keine Gedanken mehr machen, aus Versehen eingeatmet zu werden.
Wichtig ist auch, daß solche Sachen mit viel Ruhe und Spass geübt werden, denn jedes Training fängt automatisch eine Emotion ein.
Und warum den Kleinen nicht mal auf den Arm nehmen? Zuhause ist es immer noch eine andere Umgebung. Der Schäfi bleibt dann 100% auf seinem Platz und der Zwerg fühlt sich sicher auf hohen Posten. Oder ihr schafft erstmal eine Barriere.Wichtig ist einfach, dass der Kleine merkt, daß die Menschen es wirklich im Griff haben, also ihm nichts passiert.
Ist ja nicht schön, soviel Stress für den Kleinen. Und dass er dann 2-3 Tage durch den Wind ist … naja, tatsächlich braucht Stress bei Hunden wesentlich länger, um sich abzubauen! Das geht nichtmal über Nacht. Außerdem beeinträchtigt Dauerstress (Stichwort Cortisol) das Immunsystem. Ein gestresster Hund ist ein kränklicher Hund, womöglich.
Eine Strategie wäre noch, wenn Schäfi kommt, und auch nur dann!, gibt es für den Zwerg eine superduper tolle Sache (ein tolles Spieli? nen Leberwurstbrot?), etwas, was er einfach toll findet und sonst nicht bekommt!! Oder nicht soviel davon!
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Auf dog-ibox.com gibt es webinare zu dem Thema. Zwar kostenpflichtig, aber absolut empfehlenswert!
Ich hab echt schon viel über dieses Thema gelesen. Aber richtig verstanden habe ich erst nach dem webinar.
Es gibt auch ein webinar über gerauschangst.