Beiträge von Sukiko

    Zitat

    Hab mir das Video von SteffiStuffi mal angeguckt und meinem schlafenden Hund erst mal ein Leckerli reingedrückt, Problem ist nur, dass sie so verfressen ist, dass sie jetzt vermutlich die nächste Stunde an nichts anderes denken kann :headbash:


    Mmh, ich würde das Signal vielleicht ganz ohne Futter aufbauen.
    Hier mal
    https://www.youtube.com/watch?…XQ8KaQwBttp3GOhEsw68CgUXI


    Kurz erklärt, das Entspannungsignal: Der Hund soll ein Wort mit Entspannung verknüpfen.


    Hund döselt so ein
    Frauchen sagt (in normaler Lautstärke, nicht flüstern oder säuseln) das Entspannungswort (bei uns Easy)
    Hund "schreckt" kurz hoch und
    verknüpft gesagtes Wort mit wieder eindöseln!


    Mach das erstmal 2 Wochen lang jeden Tag - einfach nur sagen, wenn Hund kurz vorm Wegknacken ist (also deine Stimme noch wahrnimmt) oder später streichle in runter (siehe Video) und Hände weg: Wort - weiterstreicheln!


    Dann kannst du es nach draußen nehmen und wichtig noch: nach dem Entspannungswort muss immer ein anderes Signal kommen, am besten ein kleines Leckerei Suchspiel. Nasenarbeit fährt runter. Langes konzentriertes Suchen im Gras oder in der Baumrinde.

    Ist gesundheitlich auch alles abgecheckt? Schilddrüse wäre da ein gern genommenes Stichwort :D


    Wie sieht es mit Thundershirt aus? Ein enges Shirt, welches durch angenehmen Druck ein Wohlfühlhormon auslöst und das ist der Gegenspieler zum Stresshormon, welches dein Hund wahrscheinlich in Mengen ausschüttet.


    Hier mal auf die schnelle ein hyper Hund, der draußen mit Thundershirt runterfährt.
    https://www.youtube.com/watch?v=3ggm78WXkeo


    Meine Angsthündin trägt auch Thundershirt, bzw. bin ich jetzt auf AnxietyShirt umgestiegen - finde ich besser, aber der Effekt ist der Gleiche. Sie trägt es total gerne, fühlt sich auch draußen sichtbar wohler in ihrem schicken Shirt. In machen Situationen (nervöses Rumlaufen zuhause) wirkt das Thundershirt auch mal ein Wunder (Hund pennt auf Sofa).


    Oder sogar Tellington Touch + Bodenarbeit! Das kannst du prima selbst erlernen und die Bodenarbeit - konzentrierte und langsame Geschicklichkeitsübungen - bringen Ruhe und Selbstbewusstsein in den Hund!
    Die kannst du auch selbst durchführen im Wald und Feld!


    Beim TTouch werden Hunde auch bandagiert, Effekt ähnlich dem Thundershirt (nur nicht so rutschfest). So eine Bandage kostet nur ca. 7 Euro und ist damit gut einen Versuch wert!


    Konditionierte Entspannung ist auf jeden Fall auch ein super Tipp (ist aber meist nur ein Türöffner, wenn der Hund draußen schnell hochfährt und ansprechbar bleiben/werden soll). Besonderes mit Düften (wir nehmen gern Zitronenöl, evtl Lavendel, wenn es Hund mag) und Tüchern lässt sich prima arbeiten.


    Bei dog-ibox.com gibt es ein kostenfreies Webinar über Stress und Entspannung.

    Kennst du schon die FB-Gruppe "Schilddrüse und Verhalten"?


    Dort könntest du mal reinschauen, die Werte einstellen, dich informieren … wirklich sehr kompetente Leute dort!


    Ansonsten, wenn dein TA ohnehin so skeptisch war, lass dir alle Werte in Papierform geben (immerhin hast du dafür bezahlt :/ ) und wende dich an einen Spezialisten!


    Wie hier schon gesagt wurde, haben die normalen TA wenig bis keine Ahnung von SDU.


    unter http://www.gtvt.de finden sich Spezialisten, die teilweise über Telefon auch beraten!.

    NAchtrag:
    Ich glaube, meine Hündin war so ca. 3 Jahre … und sie hatte zu der Zeit den totalen Verhaltens-Gau an Angst, Aggression und Reaktivität (auf Umweltreize extrem reagieren).


    Ich vermute, ich hab ungefähr 2 Jahre "verloren" wegen unerkannter SDU … jetzt ist sie 4 geworden letzten Monat.

    Ich würde es überprüfen! Denn wenn es SDU ist, kannst du dir nen Wolf trainieren, dein Hund KANN nicht lernen. Abgesehen davon ist es unbehandelt tödlich.
    Und wenn es keine SDU ist, dann bist du halt schlauer - sonst wird es dir ewig im Hinterkopf bleiben.


    Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, daß im Regelfall der TA dir NICHT sagen wird, ob dein Hund SDU hat oder nicht. Normale TAs kennen sich mit SD-Problematiken sehr, sehr wenig aus und schauen zumeist zu sehr auf körperliche Symptome (dick, träge, Schuppen :???: ). Meine Tain ist bis heute der Meinung, daß meine Hündin keine SDU hat. Und es ist eine sehr gute TA! Ich habe mich aber durchgesetzt :D


    Die Verhaltenstierärztin - spezialisiert auf SDU - hat sich meine Geschichte angehört, die Werte angeschaut und hat mir anstandslos Forthyron mitgeben.


    Bei meiner Hündin waren es hauptsächlich Verhaltensauffälligkeiten: Reaktiv, Aggressiv, Ängstlich … ehrlich, es war eine sehr schlimme Zeit! :( :
    Seit der Einstellung mit Hormonen - hat ein paar Wochen/wenige Monate gedauert - haben wir Fortschritte gemacht, von denen habe ich früher nur geträumt! Gutes, positives Training ist natürlich trotzdem nötig, macht aber mehr Spass!


    Du kennst deinen Hund am besten - Terrier hin oder her!


    Lass die genannten Werte bestimmen (vielleicht noch Cortisol); ruhig von der Praxis, die Auswertung ist ja das Entscheidende (und dass alle Werte gezogen werden)! Und lass dir vom TA die Werte mitgeben in Papierform. Damit kannst du dich dann an einen Experten wenden. Es gibt ein paar Spezialisten, die machen das sogar telefonisch oder per email. Hier ist die Liste http://www.gtvt.de (bist du aus NRW??)


    Oder wende dich - telefonisch/email - an Ute Blaschke-Berthold oder Dieter Degen. Frau UBB hat sogar über diese Thematik ein Webinar bei dog-ibox.com. Damit liebäugele ich noch - ist bestimmt interessant, wenn man so einen Kandidaten Zuhause hat.

    Meine hat sich schon mindestens viermal! die Kralle ausgerissen (u. a. bei der Katzenjagd, hach ja ….)


    Der TA schmiert ja ganz dick so eine "Nutella"Creme drauf und polstert die Krallen gut aus. Ist bisher immer sehr gut verheilt.


    Und ja, es tut sauweh, wenn es frei liegt. Ist ja nacktes Fleisch, als würden wir uns nen Nagel ziehen. Also Verband dran lassen, bis sich nach dem nächsten Verbandswechsel eine feine Haut gebildet hat.

    sorry, ich meinte, wenn du es mal komplett nicht mitbekommst. Aber wenn du aufmerksam genug bist, kannst du halt immer mit Nein unterbrechen. … Bei meinen Zwei schon schwieriger ... :???:


    Im Grunde favorisiere ich zwei Möglichkeiten:
    Der Hund lässt auf Signal fallen (der Klassiker Aus oder Pfui)
    Der Hund versteht gefundenes "Fressen" als Signal und führt Alternativverhalten aus


    …. so ähnlich wie Frollein das macht. Finde ich irgendwie besser, weil es sicherer ist, wenn man nicht immer gucken kann.
    Ist aber wie immer eine ganz schöne Fleißarbeit.


    Hier mal ne schöne Trainigsanleitung für ein positiv aufgebautes Aus:
    https://www.youtube.com/watch?v=ndTiVOCNY4M


    lg
    sam

    Kehlkopf und Halsmuskulatur bleiben durch das Tragen eines Brustgeschirrs ebenfalls unbelastet. Das Tragen eines Halsbandes dagegen belastet Beides sehr stark. Durch den Zug des Halsbandes werden sowohl der Kehlkopf, als auch die oberen Atemwege beeinträchtigt, Kehlkopfquetschungen sind leider gar nicht so selten. Die einzige Möglichkeit für den Hund Kehlkopf und Atemwege freizuhalten besteht darin, die Halsmuskulatur stark anzuspannen und so das Halsband durch die Muskulatur von diesen Organen fernzuhalten. Klinische Studien haben ergeben, dass die dadurch entstehenden Verspannungen in der Halswirbelsäule zu der gleichen Symptomatik wie beim Menschen führen: Kopfschmerz, Schwindelgefühl, Schmerzen in der Wirbelsäule oder ähnliches. Im Gegensatz zu unskann der Hund sich jedoch nicht mitteilen, er kann uns nicht sagen: Heute ist mir schwindelig und ich habe Kopfweh. Dieses beständige Unwohlsein und die andauernden Schmerzen sind oft für aggressives Verhalten verantwortlich.
    Quelle: justdog.de


    Auswirkungen auf die Gesundheit
    Das Ziehen (egal ob vom Halter oder vom Hund) am Halsband kann zu folgenden Schäden führen:


    Schäden an der Wirbelsäule
    Schäden am Kehlkopf
    Schäden an der Luftröhre
    Schäden an der Lunge
    Zu hoher Blutdruck
    Erhöhter Augeninnendruck


    Quelle: Regine Hochhäusler, Hunde denken


    Ich meine mich an eine amerikanische Studie zu erinnern, aber das wurde mir nur mündlich auf einem Seminar mitgeteilt, daß Halsbandträger im Alter zu Blindheit neigen.


    Drückt euch dochmal selber leicht auf den Kehlkopf. Super unangenehm.


    Aber ich will hier nicht streiten! Ich wollte nur drauf hinweisen!!!

    Klar ist die Sicherung eines solchen Hundes wichtig. Aber man ganz im Ernst Leute: Ein Halsband soll hier die ultimative Lösung sein??? Schnips und gut, oder was? Und wenn ich mal nicht geerdet bin, reisst mich ein Hund auch mit Halsband um - kann mir keiner erzählen, dass es anders ist.


    Und auch aus einem Halsband kann ein Hund raus entwischen. Konnte ich schon öfter live sehen :( :


    Ach und Bordy, ich sprach von Sicherung mit Halsband und Geschirr. Außerdem soll doch der Hund langfristig lernen, eben nicht mehr so auszuflippen. Mit permanenten Schmerzen in der Halsregion wird er das sicher nicht. Klar war dieser Supergau blöd … aber wer kann hier bitte garantieren, daß das mit Halsband nicht passiert wäre??? Nicht nur in der Realität ankommen, sondern bitte auch dort bleiben.


    Und bewusst mit Schmerzzufügung zu trainieren oder zu managen finde ich grundsätzlich falsch. Meine Meinung! :|


    Ich glaube, die Situation ist einfach sehr ausser Kontrolle geraten und evtl. nicht wirklich exemplarisch für Benitos grundsätzliches Verhalten.