Beiträge von Salali

    Hallo
    Ich würde neben dem "Training" (dazu sind viele gute Tipps gekommen) auch für eine gute Auslastung sorgen. Etwas, was deinen Hund in seinen Motivationen auch richtig fordert. Meine kann ich mit anspruchsvollen Fährten und Revieren sehr gut auslasten, obwohl sie eine Sichtjägerin ist.


    Und....dein Hund ist 16 Monate alt, hat nach deiner Beschreibung 10 Monate lang keine Erziehung genossen, sowie sein Hetzen (Enten in den Teich) verinnerlichen, bzw, als den "Kick" festigen können. So wirst du die Geduld haben müssen, lange Zeit mit absoluter Konsequenz in kleinschrittigem Aufbau deinen Hund zu trainieren.


    Dranbleiben, Geduld, Dranbleiben......


    Gruss Eva

    Ich wiederhole zum Teil nur die anderen, wenn ich schreibe: Es war einzig und allein eurer Fehler und der Hund hatte richtig Glück gehabt. Der Autofahrer hat sich sehr anständig benommen, euch geholfen und den Hund zum Tierarzt gefahren. Es war ihm auch nicht egal, wie es dem Hund geht, hat er sich doch andertags noch nach seinem Befinden erkundet.
    Die Rechnung die ihr nun zahlen müsst würde ich als Lehrgeld abbuchen.


    3 Dinge würde ich für mich mitnehmen aus der Geschichte:


    1. aufmerksamer unterwegs sein
    2. den Hund NIEMALS über eine Strasse abrufen und
    3. meinem Hund das unmittelbare "Sitz" oder "Platz" beibringen, damit man ihn in so heiklen Situationen an Ort und Stelle fixieren kann. ( ich wende das auch an, wenn Velofahrer von hinten kommen und mein Hund 10/20 m voraus läuft. Ein "Sitz" und schon läuft der Hund dem von hinten kommenden Velofahrer nicht mehr quer in den Weg, wie es bei einem Rückruf der Fall wäre)


    Gute Besserung für euren Hund und seid dankbar für den glücklichen Ausgang dieser unglücklichen Verkettung, welche zum Unfall führte.
    Gruss Eva

    Hallo
    Mit kommt auch als erstes "der Hund wird erwachsen" in den Sinn und finde es ebenfalls "normal".


    Meine Hündin (RR) fing auch an mit dem Erwachsenwerden die (ich dachte gut aufgebauten) Kommandos zu "hinterfragen".....
    Ich merkte schnell mal, dass sie regelmässig "Arbeit" braucht. Also Arbeit die sie richtig fordert!
    Schludere ich da und unterfordere sie, zeigt sie es mir durch steigernde "Selbstständigkeit" und "Entschlussfreude" etwas ohne mich zu unternehmen. Der Rückruf funktioniert dann zögerlicher und der Abstand zu mir wird grösser, die Konzentration in den Wald und seinen Bewohnern darin und die Bereitschaft abzudüsen steigert sich zusehends....


    Fordere ich sie mit Aufgaben die ihren Motivation entsprechen und bringe mich da aktiv mit ein, habe ich umgehend einen super aufmerksamen auf mich konzentrierten Hund.
    Meine liebt anspruchsvolle Fährten, Revieren, auf dem Weg "verlorene" Sachen zu suchen und zu bringen, einen Weg zu schwierig abgelegten Dummis zu finden, Geschicklichkeits-Rennparcours in natürlichem Gelände (ich schicke sie mit Handzeichen los und dirigiere sie damit nach rechts, links, weiter, hinauf in verschiedenen Tempos bis hin zu kriechen und dann wieder losspurten...Sie will "jagen".
    Belohnung ist manchmal ein feines Gutsli, manchmal ein Spiel, oder ein ins Gelände/Wald/Gebüsch geworfener Futterdummi usw. Die Belohnung passe ich immer der Aufgabe an.....


    Ich mache das nicht jeden Tag, aber mind. jeden 2. gibts für sie, nebst gedankenverlorenem Rumbummeln, kleineren Übungen und Spiel mind. 30 - 45 Min was zu tun, wofür sie all ihre Sinne braucht, sich anstrengen und konzentrieren muss, ihr richtig den Ärmel reinnimmt und sie ein Erfolgserlebnis hat.
    Zudem sind wir im Schnitt täglich inkl. Morgen und Abendrunde 2 1/2 - 3 Stunden unterwegs und mindestens einmal wöchentlich eine grosse Wanderung von 3 - 5 Stunden.


    Ich würde also nicht nur 1. konsequent wieder am Gehorsam arbeiten, sondern 2. gleichzeitig ein Training aufbauen, was den Fähigkeiten und vor allem den Motivationen meines Hundes entspricht. Meist lässt sich zweiteres hervorragend für ersteres nutzen.


    viel Spass dabei


    Gruss Eva

    Hallo
    Irgendwie bin ich froh, dass mein Hund mir von Anfang an zeigte, "Ich bin ein Jäger!" Und zwar nur Wild...keine Kuh, kein Fohlen, Schwein, Ziege, Schaf, Huhn...nix davon hat sie je interessiert...aber der Duft und Sicht von Wild, egal ob Hirsch, Gemse, Reh, Hase, Raubwild...das scheint von Welpe an gespeichert in ihrem Kopf, da wird sie wach, ist sie voll da und das würde sie reissen, liesse ich sie machen. Diese ganz gezielt ausgerichtete Jagdmotivation macht sie grundsätzlich gefährlich für Wild, aber nur für Wild.
    Und so gab und gibt es für mich keine trügerische Sicherheit, sondern Konsequenz und Achtsamkeit, IMMER.


    Dass in der Diskussion hier zum Teil vom erfolgten Hetzen und dem Rehriss eine Gefahr hin zur innerartlicher Agression, oder Agression gegen Menschen abgeleitet wurde und das doch von einigen, das hat mich jetzt aber auch verwundert. In Laienkreise ist das nachvollziehbar, aber in einem Themenforum "Hund" und von eigentlich erfahrenen Leuten....hm, das gibt mir schon zu denken.


    Ich freue mich jetzt ebenfalls, dass eine gütliche Regelung gefunden wurde. Bin auch angenehm überrascht, dass von Behördenseite anscheinend mehr Toleranz und Verständnis besteht wie bei einigen Hündelern.....deren Hunde sie in ihrem Leben viellleicht auch nochmal vor eine "Überraschung" stellen und dann auf Goodwill und Vertrauen angewiesen sind.


    Gruss Eva


    :gut: :gut: :gut:


    Ich kann mir nur wünschen, dass das mehr wüssten. Um wieviel unkomplizierter wäre unser Alltag.


    Gruss Eva mit einer Hündin, die sehr, sehr unfreundlich "guten Tag" sagen würde, sich aber mit allen Hunde IMMER gut verträgt, wenn sie etwas Zeit und Platz bekommt.

    Ich habe nun schon 3 Hundegenerationen mit Frischfutter ernährt. 2 waren gesund bis ins hohe Alter (14 und 15 Jahre) und der 3. Hund ist nun 5 Jahre alt, putzmunter, glänzendes Fell, saubere Zähne und Ohren, gute Figur, keine Allergien.


    Für Welpen und auch sonst wenn man noch unsicher ist, findet sich viel Infos in den untenstehenden Links:


    http://www.mkd-shop.ch/man_darf.php
    http://www.barf-fuer-hunde.de/…ne-a-33.html#.VIxcnHu8ptB


    viel Spass mit dem Kleinen
    Gruss Eva

    Meine Erfahrungen mit Vertrauensmissbrauch und man kann es in deinem Fall Betrug nennen, hat mich gelernt, dass ich zuerst voll wütend war, dann die direkte Konfrontation um des lieben Friedens Willen vermieden habe und dann merken musste, dass es in einem doch arbeitet und das Klima sich nach und nach noch viel mehr vergiftete.


    Die beste Erfahrung habe ich gemacht, dann, wenn ich nicht mehr so wütend war, die Person direkt und ruhig mein "Wissen", meine "Enttäuschung" meine "Entscheidung" und wie ich weiter vorgehe, sollte mir bekannt werden, dass sie nun gegen mich intrigiert, mitteilte. Einfach nur eine Information.


    In meinem Fall kam tatsächlich ein paar Tage später eine Entschuldigung. Wir wurden nie mehr Freunde, aber ein höflicher Umgang war für die Zukunft möglich. (es ging um meine Nachbarin, die Nachts in meinen Garten ging und Gemüse, Blumen, Obst sowie Eier aus dem Hühnerstall stahl.)


    Gruss Eva

    Nun, ich persönlich würde zu einem Junghund keinen Welpen dazunehmen, schon garnicht DSH und Mali (da du Hundesport mit dem Mali machts und mit dem DSH machen willst, nehme ich mal an, sie sind aus einer Leistungszucht) Ich habe damals den DSH-Welpen zum 4jährigen gefestigten souveränen DSH Rüden dazugenommen. Aber, naja, du hast deine Entscheidung ja bereits getroffen und mit Erfahrung/Wissen, Konsequenz und Achtsamkeit sicher zu machen.


    Ein paar Dinge werden ja von einem guten Züchter bereits geleistet, z.B. die Auswahl der Elterntiere und die Prägung der Welpen. Da kann schon viel geleistet werden, später einen gut zu sozialisierenden Hund zu haben. Ob er aber trotz guter weiterer Sozialisierung und Erziehung ein Hund wird "den man ohne Probleme in der Freilaufzone laufen lassen kann und der gerne mit Artgenossen spielt" dafür gibt es keine Garantie.


    Es gibt Hunde mit grosser Individualdistanz, Hunde die immer erst ein kontrolliertes Zusammenführen brauchen und Hunde die auf Provokationen nicht deeskalieren, sondern das annehmen und "regeln". Das sind per se keine schlechteren Hunde, einfach halt nicht so "unkompliziert" und benötigen Achtsamkeit...immer!


    Und wenn du 2 zusammenlebende Hunde führst, wird es das nicht vereinfachen, dieses "ohne Probleme im Freilaufgebiet und spielen ".....im Gegenteil.


    Ich bevorzuge für Welpen souveräne und soziale Althunde und ausgewählte, gut betreute Kontakte mit anderen Welpen als Spielkameraden verschiedenster Rassen. Unkontrollierte Begegnungen würde ich im Welpenalter möglichst vermeiden, bzw. rechtzeitig abbrechen.
    Wird mein Welpe anhaltend bedrängt und gemobbt, wird er von mir beschützt.


    Gruss Eva

    was einen Vermehrerwurf leicht erkennbar macht und definitiv von einem UPS-Wurf unterscheidet?


    Ganz einfach......der PREIS!


    Habe ich einen UPS-Wurf, dann bin ich nur an einem interessiert: Gute Welpeneltern zu finden. Und zufrieden, wenn die Kosten der ersten tierärztlichen Untersuchung beim Welpen, die erste Impfung/Entwurmung und den Chip übernommen werden.


    Alle Kosten die für die gesundheitliche Betreuung der trächtigen Hündin sowie bei der Geburt und Nachbetreuung entstehen, gehen auf Kosten der Hündinnenbesitzer. So kann definitiv gewährleistet sein, dass es kein mieses Geschäft ist.


    Wer das nicht erkennt, wills garnicht so genau wissen (du hattest ja sogar ein Warnlämpchen an.....) und es ist müssig sich später als den "Betrogenen" darzustellen, weil man seine Bedenken auf die Seite gewischt hat.


    Aber es ist gut, dass du es hier eingestellt hast, denn solche Diskussionen helfen vielleicht, einen sich hierher verirrten zukünftigen Hundehalter, vorsichtiger und überlegter an die Auswahl eines Welpen ranzugehen.


    Gruss Eva

    Wenn ich einen Hund hätte, der ruhig hinter mir steht, wenn ich einen anderen angreifenden Hund mit Stimme und Drohgebärde abwehre, wäre das für mich ev. auch die Lösung. Den hab ich aber nicht. Mein Hund bräuchte mich NICHT, um irgend was mit einem andern Hund zu regeln, auf seine Art :ugly:. Und darum sorge ich dafür, dass ich den anderen Hund rechtzeitig von ihm auf Distanz halte und selbst sehr ruhig und gelassen mit ihm weitergehe.


    Für die TE und so wie sie ihre Situation beschreibt, würde ich auch eher mal die Wasserspritzflasche benutzen. Da anscheinend einfaches Abblocken und Wegscheuchen bei dem Kamikazen-Chi nichts nützte, bzw er zu flink ist. (ist auch mit Wasserflasche nicht so einfach. Statt mit einen Strahl direkt auf den Hund zielen, besser im Zickzack vor den Angreifer spritzen ;) ) Treten käme für mich bei einem derart kleinen Hund nicht in Frage. Pfefferspray find ich persönlich bei so einem winzigen Hund auch überzogen. Kann zudem böse daneben gehen und man bekommts selber ab.


    Schade einfach, dass der kleine Hund die Uneinsichtigkeit seines HH ausbaden muss, eigentlich sollte der das alles abbekommen.


    Gruss Eva