Beiträge von Salali

    Viel Hundekäufer möchten den Hund vom Züchter und dann höchstens noch ein/ zwei Telefonate, vielleicht noch ein vom Züchter organisiertes Wurftreffen und dann nichts mehr mit ihm zu tunhaben. Das ist auch in Ordnung so und entsprechend werden sie auch ihren Züchter aussuchen.


    Bei jedem meiner Hunde hatte/habe ich über viele Jahre Kontakt zum Züchter. Das schätze ich sehr. Für mich waren und sind es immer schöne Kontakte. Und diese Züchter stehen ihren Welpeneltern auch beratend zur Seite z.B. Erziehung, Fütterung, Pflege. Und das über Jahre. Ich habe es vorher schon geschrieben, nehmen die Hunde ev. in den Ferien, bei Krankheit und sogar bei dem Tod des Besitzers zurück, um sie in geeignete Hände gegebenenfalls zu vermitteln.


    Es sind Züchter gewesen, die im Verband (FCI angeschlossen) züchten, sich über die Verpaarung richtig viel Gedanken machen, aus Wissen schöpfen können, oder wenigstens einen Züchterpaten haben, der enorm viel Erfahrung hat und ihn berät. Sie hatten max. 3 Würfe mit ihrer Hündinnen, haben sie frühestens zwischen 2 1/2 bis 3 Jahren das erstemal decken lassen und liessen ihnen auch mind. 1 bis 2 Läufigkeiten Pause zwischen den Würfen.
    Die Althündin hilft dann als Oma der jungen Nachwuchs-Hündin bei der Aufzucht und bleibt ein lebenlang beim Züchter.
    So konnten sie es auch bieten, ihren Kontakt zu den Welpeneltern aufrecht zu erhalten.


    Entsprechend wenig ausgesucht gute Welpen gibt es von solchen Züchtern.
    Entsprechend gut wählen sie ihren Welpeneltern aus. Denn wer will schon jahrelang Kontakt mit jemanden, mit dem man sich nicht grün ist. Das ist doch legitim.


    Entsprechend waren meine Fragen: Zuchtziel, warum diese Verpaarung, Alter der Erstbelegung, wieviel Würfe mit der Hündin, Beratung, wieviel Hündinnen momentan aktiv in der Zucht. Wenn vorhanden - Kontakmöglichkeit mit Welpeneltern früherer Würfe, Pedigrees der Elterntiere, Zuchtzulassungsprüfungsergebnis. Wesenstest, Krankheiten in der Linie,usw....... Bei DEN Fragen ist die Stimmung dann aber auch bei so manchem so manches mal subito gekippt.... :???: ...


    Und das Ganze mal umgedreht.....da waren auch "Züchter" dabei, die haben mir gleich beim ersten Gespräch mitgeteilt, dass der RR kein billiger Hund ist und soundsoviel kostet und ob ich das bar bezahlen kann..... :( :


    So muss man sich halt finden von beiden Seiten. Ich hatte kein Problem damit, mich regelrecht zu bewerben bei den Züchtern/Züchterinnen meiner Wahl um die Welpen. Es war mir eine Ehre den Welpen dann zu bekommen und dafür sogar noch zu bezahlen. :D
    Sogar mit mit Kimbas Vaterbesitzerin habe ich jährlich Kontakt. Kimba kommt total nach ihrem Vater. Das ist so toll zu sehen, wie die 2 aus dem gleichem Holz geschnitzt sind. Beides ausgesprochen gute Fährtenhunde.


    Und ja, wer das nicht will, soll sich halt einen anderen Züchter suchen. Da gibts doch inzwischen soviele, irgendwo wird die Chemie schon stimmen. So, oder so.


    ps. ich bin oft versucht, bei den Fragen die zu den Problemen mit den Welpen und den Junghunden kommen anzuraten, doch beim Züchter nachzufragen. Das wäre doch meine erste Adresse, wenn es was zu fragen gibt. Aber ich weiss schon warum ich das nicht mehr rate......


    Gruss Eva

    Hm, hm, Hauptsaison ist immer so eine Sache. Ich lebe ja nicht weit davon weg. Am Lago Maggiore (ca. 40 Min. mit dem Auto)


    Das Südtessin und der italienische Teil des Luganersee sind schon dicht besiedelt und im Sommer voll mit Menschen. Am See müsst ihr suchen, wo ihr mit den Hunden baden könnt. Normalerweise findet sich da immer ein verstecktes Strändchen. Aber im Sommer sind halt viele auf der Suche.......Stressfrei...naja, vielleicht habt ihr Glück und findet eine Stelle.
    Vom Lago del Piano weiss ich, dass er einen offiziellen Strand mit Liegewiese, die sind in Italien in der Regel für Hunde verboten und der Rest des Sees ist Naturschutzgebiet. Dh. Leinenpflicht und in der Regel Badeverbot. Ich frag mal noch rum, wie es inoffiziell ist.


    Was aber sehr viel Spass macht und wohin ich mit Kimba in der Hauptsaison immer ausweiche sind die Flüsse. Auf der Tessin Südseite kenne ich nur ein bisschen das Valle di Muggio und die Breggia. da kann man schöne Wanderungen machen und die Breggia hat lauschige Stellen zum Baden und ist in der Hochsommerhitze angenehm kühl :D . Und noch ein bisschen weiter weg von eurem Ferienort ist zum Bewandern das Malcantone sehr schön. Dererlei Orte könnt ihr sicher noch mehr finden. Auf meiner Seite des Tessins sind natürlich der absolute Hit die Flüsse Maggia, Verzasca und die Melazza.....Zum Wandern und zum Baden.


    Der Comersee, die Seite von der ihr an ihn herankommt, kenne ich als dicht besiedelt und wenig Möglichkeiten irgendwie an den See zu kommen. Auch hier muss man suchen.


    Wünsche euch schöne Ferien
    Gruss Eva

    [quote="tromba"
    im übrigen haben wir unseren welpen auch zuerst nach bildern, und eben nach dem besuch inner 2ten woche, ausgesucht...was soll ich sagen geworden issses ein anderer, weil in der 9 woche die charaktere einfach ausgebildet waren und die chemie uns zu nem anderen welpen zog.
    [/quote]


    :D kommt mir irgendwie bekannt vor. Hingefahren bin ich wegen einem grossen Mobbel-Rüdenwelpen, der grösste im Wurf, rein sandfarben, Livernose und später mal bernsteinfarbene Augen ...schmelz, das war mein Traum-RR. Und ich hätte ihn haben können.


    Nach 3 Besuchen innert der Welpenzeit bin ich schlussendlich Nachhause mit.... einer Hündin, rotweizen, schwarze Nase, dunkelbraune Augen, grossem weissem Brustfleck, Fehler im Ridge, die Kleinste im Wurf..... ich kann mir das heute noch nicht erklären :ua_nada:


    meine Stinksocke- Hexe- Krümelmonster - Dickpoppers - Jagdsemmel - Schmusemaus....schmelz :herzen1:


    Liebe TE, jetzt hast du ja gemerkt, dass die Frage nach dem Preis beim Erstkontakt nicht so gut ankommt. Ausgerechnet bei den Züchtern, die deine erste Wahl sind. Das spricht doch eigentlich dafür, dass du gut gewählt hast. Jetzt musst du nur noch den Zugang finden. ;)
    Ist doch so spannend die Welpensuche. Da hat doch Ärger wirklich keinen Platz. Geniesse doch die Abenteuer und Erfahrungen, bis du deine Welpette mit nachhause nimmst.


    Gruss Eva

    Zitat

    BoxerandSchäferhund hat geschrieben:Bei mir ist in ruhe lassen, nicht ansprechen und nicht angucken.
    Das fordere ich auch, wers nicht ein hält muss mit den Folgen leben


    Das kannst du so leben, wie du willst. Und ich hoffe sehr, dass du keine kleinen Kinder zu Besuch hast. Und in einem irrst du dich, nicht nur die "ungehorsame Person" muss mit den Folgen leben, sondern du auch und der Hund ebenso, falls es für ihn, je nach "Folgen" noch ein Leben gibt.


    Mir fällt jetzt bald der Kopf von den Schultern vor lauter ungläubigem Schütteln.


    Du kannst von einem 3jährigen Kind nicht erwarten, dass es "nicht hinguckt". Die glotzen den Hund nur umsomehr an, je mehr es verboten ist.


    Ich habe selbst einen DSH und 3 kleine Kinder zur gleichen Zeit gehabt. Aber niemals hätte ich von einen Kind, auch von keinem Besuchskind verlangt, den Hund nicht anzugucken. Da hätte ich auch sagen können, du darfst an keinen rosa Elefanten denken,..... und..... was sieht du jetzt gerade????


    Bei Kinder die sich stark auf den Hund fixierten, oder wenn sie zu wild waren, wurde der Hund aus der Schusslinie genommen. Er hatte einen Rückzugsort wo kein Kind hinkam.....meist kam er zu mir, sah mich an und ging voraus, damit ich ihn da reinlasse. Ein Seufzer, einmal zusammenroll, Türe zu und er hatte seinen Frieden und die Kinder konnten toben so wie sie wollten.


    Liebe TE


    Das mit den Bienen ist eine mögliche Ursache. Der Hund verknüpfte Bienenstiche vielleicht garnicht mit Bienen, sondern er war in einer Interaktion mit einem Kind, und/oder geschah als gerade ein Velofahrer vorbeifuhr.


    Auf alle Fälle verstehe ich den Hundehalter nicht. Wenn mein Hund so ein Verhalten neu zeigt, dann klingeln bei mir alle Alarmglocken.


    Ich finde, deine Entscheidung dein Kind dieser Gefahr nicht mehr auszusetzen vollkommen richtig. Ich finde auch deine Sorgen in Bezug auf die Nachbarkinder vollkommen berechtigt. Ich würde mich in der Pflicht sehen, diese dem Nachbar mitzuteilen.


    Die Kinder und der Hund müssen doch nicht die Ignoranz des HH ausbaden.


    Und......geniesst euren Fritz, der scheint ein glücklicher Hund in einer lieben Familie zu sein.


    Grüsse Eva
    deren Kimba keine Lust auf nähere Bekanntschaft mit Mädchen im Alter von ca. 6-12 Jahren hat. Aber sie glotzt bei der ersten versuchten Kontaktaufnahme, (auf sie zulaufen, meist mit einem hohen piepsenden: Jööööh, ist die herzig, soooo lieb)...dermassen zurück, mit leisem Warnbrummen, dass denen jegliche Lust auf weiteren Kontakt vergeht.


    Liv, danke für dein Votum!



    Zitat

    Hexe99@Herzlichen Dank für Eure Antworten! Dann weiss ich jetzt, dass ich mit meiner Besorgnis nicht "allzu" dick auftrage und eine reale Gefahr besteht.



    Liebe Mutter deines Kindes. Das siehst du ganz richtig. Ich dopple hier ganz eindringlich noch nach.


    Dein 3 jähriges Kind ist an absolut garnichts schuld!


    Und ein 3 jähriges Kind kann nicht zur Verantwortung, auch nicht in die Eigenverantwortung genommen werden!


    Es gibt für 3 jährige Kinder keine "Schuld und kein "selber schuld".


    Es kann ihm auch nichts eindringlich gesagt, gewarnt usw werden und dann sich drauf verlassen dass das klappt, weil es dem Alter entprechend im Hier und Jetzt lebt und dann Alles andere, auch das "Gesagte" und "eindringlich Gewarnte" vergisst. Das ist altersentsprechend und völlig normal. Deshalb braucht es Schutz. Deshalb braucht es Aufsicht.


    Es ist absolut ausschliesslich in deiner und des Hundehalters Verantwortung, dass das kleine Kind nicht durch den Hund zu Schaden kommt. Nicht das Kind und nicht der Hund!


    Dass die Sicherheit des Kindes gewährleistet ist, ist die allererste und unabdingbare Grundvoraussetzung für weitere Kontakte!


    Ich lese dass der Nachbar auch eigen Kinder hat. Der Hund unterscheidet vielleicht definitiv unter: "gehört zur Familie" und "gehört nicht zur Familie"? Was wenn die Kinder sich mal zoffen? Das tun so Kleine schon mal, wie wird das der Hund verstehen/wie reagieren?
    Was wenn dein Kind stolpert und auf den Hund fällt? Nun hast du gesehen, der Hund springt auf knurrt und fletscht die Zähne? Er warnt doch deutlich genug. Wie kommt der Kratzer ins Gesicht? War das die Pfote oder bereits ein Schnapper? Was kann er als logische Steigerung denn noch tun, wenn er immer und immer wieder in Situationen kommt, die ihn dermassen stressen?


    Dehalb wiederhole ich Livs Zeile nochmal:


    "Hör auf dein Bauchgefühl und schütze dein Menschenwelpen (Kleinkind!)"


    Gruss Eva
    3fache Mutter.

    Geh doch hin zur Züchterin Nummer 5. Vielleicht, wenn ihr euch persönlich kennenlernt, fallen die Schranken, ihr seid begeistert voneinander und du kannst dich von dem Tag an auf deinen Welpen freuen.


    Bitte versteh, wer mit Herzblut züchtet dem liegt wirklich was an den Welpen und an deren Zukunft. Ich kenne Züchter, die besuchen sogar den zukünftigen Hundehalter und schauen wo der Welpe hinkommt, haben ein Vorkaufsrecht im Vertrag und garantieren den Hund wieder zu sich zu nehmen, bei Notsituationen. Kenne zwei Hunde die nach dem Tod ihres Besitzers vom Züchter wieder aufgenommen wurden. Einer der Hunde war sogar schon 12 Jahre alt.


    Denn wenn er verkauft ist, ist er weg. Es ist auch für sie eine ohnmächtige Situation, wenn sie mitbekommen, dass es ihm schlecht geht bei seinen Besitzern und können garnichts machen.


    Wenn Sie beim ersten Kontakt per Telefon nach dem Preis gefragt werden, dann zucken die schon etwas zusammen. Ein Hund gehört einem zwar, aber er ist keine Ware.


    Ich hatte die Zuchtwartin des Clubs angerufen, sie nach der Rasse, Wesen, Haltung usw. ausgefragtund dabei auch nach dem ungefähren Preis, bzw. ob der Verband eine Preisempfehlung oder sogar einen Minimal/MaximalPreis für seine Züchter herausgegeben hat.


    Aber dass du etwas stinkig bist, kann ich auch verstehen. Ich wurde von einer Züchterin am Telefon derart barsch abgewiesen, ich kam nichtmal richtig zu Wort. Als sie mich nach Hundeerfahrung fragte (3. Frage) und ich ihr sagte ich, dass ich vorher 2x einen DSH hatte und mit denen sehr glücklich war, teilte sie mir nur mit, dann passe ich nicht zu einem RR und ich soll mir wieder einen DSH holen...und legte auf. Da ist man dann schon erstmal etwas baff.
    Bei Kimbas Züchterinfragte ich erst ganz schüchtern nach, ob es ein Problem für sie sei, dass ich vorher DSH hatte. Sie lachte sich schlapp als ich ihr von ihrer Vereinskollegin erzählte.


    ich drück dir die Daumen, dass du deinen Welpen von einem guten Züchter bekommst.


    lieber Gruss Eva

    Zitat

    Theorie der Tierärztin, hormonelles Problem da sie vor knapp 2 Monaten etwa läufig war und sie sich auf Babys eingestellt hat und nun keine da sind und sie trauert. Aber sie trägt nichts in der Gegend rum und bemuttert auch nichts ... das wiederrum ist komisch.


    Würde mich auch da mit ansiedeln. Schlapp, hinter mir nachschleichen, elend traurig dreinschauen, mit den Hundefreunden nicht mal im Ansatz spielen, meinen Mann mit einem Minizucken von der Schwanzspitze begrüssen.... war meine auch, jedesmal in der Scheinträchtigkeit.


    Nach Läufigkeit und dann gut 2 Monaten Scheinträchtigkeit kam die nächste Phase: Milcheinschuss, Welpensuchen, Welpenrufen voller Stress und auf alle fremden Hunde losgehen..... Kimba hatte wirklich immer das volle Programm.


    Gruss Eva

    Zitat

    Salai, es braucht halt nur jemanden, der denkt, och nö ein Rettungseinsatz ist das nicht, ich lasse mich nur ein paar mal rausziehen. Wenn du noch ein bisschen mehr in Hundeforen herum liest wirst du genau dieses Phänomen erkennen. Und wie gesagt, wenn ein Hund wirklich ermüdet, dann schafft er es nunmal nicht mehr zum Ufer.


    Ja, da hast du recht. Die habe ich nicht bedacht, die Dummheit mancher Menschen.


    Und so füge ich noch an, dass ich das Schwimmen auch schrittweise aufbaue, den Hund jederzeit die Möglichkeit gebe rauszuschwimmen und immer in Ufernähe schwimme. Das ist für mich sowas von klar, dass ich garnicht dran denke, es kommt jemand auf die Idee, mit dem Hund einfach weit in den See rauszuschwimmen. In den Fluss gehen wir auch nur an Strecken wo ich die Strömung und die Ausstiegsmöglichkeiten sehr gut kenne, ja ich kenne da sogar jede Brennnessel :ugly:


    Zitat

    Das sollte nicht gegen dich geschossen sein (okay ja, das kann man bei 'fahrlässigem Tipp' durchaus so aufnehmen)


    ps. habs ja auch ein bisschen angestichelt mit meinem Satz: "Ansonsten ist er doof. Dann braucht er natürlich eine Schwimmweste." ;)


    Vielleicht liegt die Antwort in der Mitte.


    Man kann den Hunden durchaus einiges zutrauen, aber nicht alles zumuten. Einfach ein bissl gesunder Menschenverstand.


    Gruss Eva mit Kimba...die gerade die Badehose einpackt... plitsch, platsch an alle und schönes Wochenende:D