Beiträge von Salali

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    Einfach nur am Rande, weil ich so Tipps grob fahrlässig finde. Es ist NICHT peinlich wenn der Hund eine Schwimmweste trägt und es dient der Sicherheit, auch wenn Tag X vielleicht nie eintritt (ich rede von WasserARBEIT nicht von einmal reinhüpfen).


    Welchen fahrlässigen Tipp habe ich denn gegeben? :???:


    Ich schrieb:


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    Bei einer Rehbilitation kann ich mir eine als sinnvoll vorstellen. Aber für einen gesunden, fitten Hund, der schrittweise im Schwimmen gefordert wird und keinen Rettungseinsatz, oder auf einem Boot ist, braucht es keine Schwimmweste.


    Ja, ein Hund, der im Training oder im Einsatz für Rettung schwimmt, da sagte ich schon, ist es richtig/wichtig eine Schwimmweste anzulegen.


    Doch davon ist ja hier nicht die Rede.
    Was Luzifer im Video zeigt, das ist ein fitter Hund mit sichtlich viel Spass, der mit der Strömung sehr gut umgehen kann. Er schwimmt genau aufs Stöckchen zu und lässt sich energiesparend mit der Strömung raustreiben. So liegt es an der TE, den Hund in einem vernünftigen Mass und bei vernünftigen Umständen (Wasserstand und Strömung) damit zu beschäftigen, damit es für den Hund nicht gefährlich wird. Warum um Gottes Willen, soll denn dieser Hund nun eine Weste tragen? Oder anders gefragt, schickt man dann den Hund mit der Weste in die starke Strömung und meint es passiert ihm nichts dabei?


    Ich bleibe dabei, treibt der Hund wirklich mal ab und bleibt mit der Weste wo hängen, wirds viel, viel gefährlicher für ihn. Die können sich sehr gut selbst helfen, wenn sie nicht noch mit was behindert werden und wenn sie auch aus Erfahrungen lernen dürfen. (die müssen ja nicht extrem und lebensgefährlich sein)


    Und einen Hund, der zu weit rausschwimmt, den ruft man halt rechtzeitig zurück. Denn was hat denn ein Hund in der Mitte des Sees zu suchen. Da wäre ertrinken meine kleinste Sorge. Eher dass ihn ein Motor-Boot mal kurz schreddert.....


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    wie trainierst Du das, daß Deine Hunde 20 Minuten am Stück schwimmen? Ich kenne nur die Hunde, die ihrem Ball/Stock hinterher ins Wasser gehen. Ich sehe nie Hunde, die freiwillig ne Runde schwimmen gehen, ohne etwas hinter zu jagen. Hast Du sie gelockt oder schwimmen sie einfach Deinen Weg mit?


    Sie schwimmt mit mir. Dreht aber schon mal ein paar Runden alleine, bis ich mich abgezogen habe. Ich musste sie nie locken. Sie ist schon von klein auf gerne geschwommen.


    Wir fangen jedes Jahr um diese Zeit im See an. Jetzt ist er noch kalt und so sinds nur so 2-3x 5 Minuten mit jeweils aufwärmen in der Sonne. Im Juli, wenn der See mind. 22/23Grad hat, dann schwimmen wir am Seeufer (ca. 20m vom Ufer weg) entlang. Sie schwimmt voraus und wenn sie Richtung Ufer zieht, gehen wir da raus, ruhen uns aus und schwimmen zurück. Das längste das wir je schwammen, waren wirklich 20 Minuten an Stück. Da hatte der See 24 Grad.


    Manchmal lassen wir uns auch ganz gemütlich im Fluss Ticino treiben. Wir haben da unsere Einstiegs- und Ausstiegsstellen.


    Meine Schäfis waren ebenfalls sehr gute Schwimmer. Eher so wie der Hund im Video.


    Kimba jedoch ist die Beste, sie hats echt raus und ist eine begeisterte Mitschwimmerin. Stöckchen holen??????? nö. Aber Fischli jagen :D das ist toll.


    Gruss Eva
    ps. ACHTUNG, das war kein Tipp. :gott: Ich bin sehr fitt und eine gut trainierte Schwimmerin. Ziehe auch immer eine an mich gebundene, kleine rote Boje mit.

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    Unter physiotherapeutischen Gesichtspunkten sind Schwimmwesten sehr sinnvoll. Der Hund liegt eben besser im Wasser und benutzt seine Muskeln gleichmäßiger. Die Tiefe des Wassers halte ich für wenig relevant.
    Wenn es also um wirklich schwimmen gehen geht - klares Ja zur Schwimmweste!


    Ne, seh ich anders. Ich musste ich nie für keinen meiner Hunde je eine haben. Und ich schwimme bis zu 20 Minuten mit dem Hund im See. Natürlich mit einem entsprechenden Trainingsaufbau und in Ufernähe, so dass wir jederzeit in 20 Meter wieder am Ufer sind.
    Alle meine Hunde lagen, oder liegen nach einem gewissen Training so schön flach im Wasser, dass der Rücken bis zum Rutenansatz raussieht, der Kopf ist flach über dem Wasser und die Atmung ist ruhig. Kräftig und rhythmisch schwimmen sie im Takt.


    Bei einer Rehbilitation kann ich mir eine als sinnvoll vorstellen. Aber für einen gesunden, fitten Hund, der schrittweise im Schwimmen gefordert wird und keinen Rettungseinsatz, oder auf einem Boot ist, braucht es keine Schwimmweste. Das hat die Natur recht gut eingerichtet.


    Sollte der Hund sich mal etwas übernommen haben, dann hat er ja eine Erfahrung gemacht und wird sich das besser einteilen beim nächste Mal und wohl kaum ein zweites Mal zuweit rausschwimmen. Ansonsten ist er doof. Dann braucht er natürlich eine Schwimmweste. :hust:


    Oder er schwimmt mal raus ohne Schwimmweste, hatte aber immer ein Schwimmweste an und meint natürlich er kann ewig rausschwimmen......... :( :


    Gruss Eva

    Hallo


    Nein, deine momentane Lebensumstände passen nicht für einen eigenen Hund. Weder für einen Welpen, noch für einen erwachsenen Hund.


    Bei solchen Bedingungen setzt man sein eigenes "Will ich" über das Hundewohl hinweg. Es sind soziale in der Gemeinschaft lebende Tiere, die unter Einsamkeit sehr leiden. Die einen still (das sind die Ärmsten, denn da wird dann immer behauptet, "meiner hat kein Problem mit Alleinesein, der verpennt die Zeit, usw.") die anderen laut, da bekommst du Krach mit den Nachbarn und wieder andere zerlegen die ganze Wohnung.


    Biete dich doch als Gassigängerin in einem Tierheim an, oder helfe anderen Leuten als Wochenendablösung/ Freitagsbetreuung für ihren Hund und warte bis deine Lebensumstände besser passen für einen Hund.


    Eine gute Freundin von mir betreut einen "Bretonen" teilweise an den Wochenenden mit und holt ihn ca. 2 Abende pro Woche für einen ausgiebigen Spaziergang. Die Besitzer, obwohl beide zuhause sind, sind trotzdem sowas von froh, dass sie ihn regelmässig mitbewegt.


    freundlicher Gruss
    Eva

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    Man kann diese Anpirscheschichten ganz gut rausbekommen, indem man seinen Hund so lange bei sich behält, bis er sich vernünftig verhält und ihm den Kontakt erst dann zugesteht. Ganz gut ist es hier, wenn man mit dem Halter des anderen Hundes erst mal ein paar Schritte geht, ohne, dass die Hunde sich begrüßen dürfen. Hierbei vermeidet man die frontale Begegnung und somit auch das Anpirsch-Erfolgserlebnis.


    Dem kann ich nur zustimmen. Das ist meine Traumvariante. Seufz, wäre das schön, würde das mit den Leuten klappen.
    Leider halten sich 80% der anderen Hundehalter nicht daran und lassen ihre "Tutnixe" herlaufen, bzw. immer wieder kleine Hunde an uns ranschiessen.
    Besonders beliebt ist die Variante: "meiner tut nur an der Leines so, ich muss ihn loslassen, dann macht er nix", gesagt getan und ein vorher bereits leinenaufgebüschelter Hund schiesst auf meine im Dableibkommando und Blickkontakt stehende Kimba zu. Der bekommt dann natürlich meinen Schuh als Stopp gezeigt (hier im Quartier habe ich eine inzwischen kleine Wasserspritzflasche dabei), da Kimba sonst den Job macht, auf ihre unzimperliche Art und ich hab dann einen beschimpften "agressiven Hund".


    Es ist nicht einfach....... aber ich bin sehr stolz, dass wir das so gut im Griff nun haben. Jemand der uns nicht von früher kennt, weiss nicht wieviel Arbeit darin steckt, dass der Hund nun ruhig, einfach neben mir, mit zum andern hingeht, absitzt und wartet, teilweise sich sogar von selbst dann ablegt, wenn wir HH miteinander reden. Es bräuchte aber wenig Negativerlebnisse und ich könnte wieder von vorne anfangen.


    Gruss Eva

    Hallo


    Bei uns würde das genauso ablaufen wie bei Luna77.


    Ich lasse das nicht zu und unterbreche das Fixieren, bzw. beziehe den Blick von Kimba auf mich.
    Wenn wir dann mit dem anderen Hund ein paar Minuten angeleint laufen und lassen die Hunde dann in den Freilauf, macht sie das überhaupt nicht mehr. Ist dann wirklich verträglich mit jedem Hund von Ignorieren bis hin zu fröhlichen Spielen, Rennen ohne jede Agression. In Gruppen geht sie sogar weg, wenns bei den anderen mal rappelt.

    Kommt aber ein neuer Hund dazu, muss ich sie erst wieder zu mir nehmen, denn sie verfällt sofort wieder ins Fixieren und würde in der Regel auch auf den neuen Hund erstmal voll Speed ranschiessen, bzw. ihn unterbuttern.


    Bei sehr souveränen Hunden, traut sie sich das nicht. Da probiert sie erst diese Fixieren, geduckt gehen, wenn den das nicht die Bohne juckt, dann lässt sie es sein. Gibt aber ehrlich gesagt wenig Hunde die das nicht beeindruckt und schon hat sie wieder Erfolg damit. Echt nicht leicht, aus dieser Schiene wieder rauszukommen.


    Zum Glück gehorcht sie sehr gut und ich kann sie aus dem Fixieren zu mir her abrufen, bevor sie losspeedet.


    Heute würde ich viel, viel früher da eingreifen, bereits beim ersten Ansetzen so Kontakt aufzunehmen. Sie hatte mit diesem Verhalten aus Unsicherheit heraus enorm Erfolg und ich habe (zu) spät realisiert, was da abläuft.;)


    Auf ihre Freunde rennt sie auch schnell hin, aber sie kommt ihnen nicht an. Auch das lasse ich inzwischen nicht mehr zu. Wir gehen ruhig hin und lassen dann erst die Hunde gemeinsam in den Freilauf. Ich will das überhaupt nicht mehr als Kontaktvariante bei ihr zulassen.


    Freundlich und Spielauffordernd ist definitv anders.


    Gruss Eva

    Kimba schwimmt mit mir im See, liebt auch Flusschwimmen und der Ticino hat Strömung.


    Sie lässt sich mit der Strömung wieder ans Ufer treiben und sucht sich dann eine gute Stelle zum wieder Rauskrabbeln. Hat der Fluss Hochwasser, geht sie definititv von selbst nicht rein. Sie weiss genau, wann es gut ist.


    Ich ziehe ihr sogar noch das Halsband ab (sie geht gaaaanz nackig schwimmen :D ), denn ich möchte nicht, dass sie sich beim Rauskommen irgendwo damit verfängt. Mit einer Schwimmweste hätte ich da noch mehr Bedenken, dass der Hund wo hängenbleibt und sich nicht mehr befreien kann.


    So sehe ich eine Schwimmweste eher nur angebracht, wenn man mit einem Boot unterwegs ist und den Hund an irgendwas wieder rausfischen muss, wenn er reingefallen ist. Da ist eine Schwimmweste praktisch, weil der Hund dann auch schon Auftrieb hat. Oder bei den Rettungshunden, die dann ja noch jemanden rausschleppen müssen.


    Viel Spass weiterhin mit den Flusshunden
    Gruss Eva

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    Lunasandy@Es tut mir leid aber wenn ich ein krankes Tier sehe,dann kaufe ich es frei statt es dem sicheren Tod zu überlassen.


    Schade, dass keine Einsicht da ist. Ich wüsste schon auf wen ich wütend wäre....... :???:


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    Miralady@Ich kann nur immer wieder sagen kauft bei solchen Leuten nicht... ob der Welpe nun dort Stirbt oder bei euch ist kaum ein Unterschied nur verliert dort keiner sein herz dran.


    Wie wahr, wie wahr, das und....


    Mit einem solchen Kauf hilft man im besten Fall EINEM Tier (bei euch nun leider nicht) und VERURSACHT GLEICHZEITIG AKTIV mit, neues Leid für viele andere Hunde, inklusiv die Ausbeutung einer Hündin.


    ....das ist die Realität!


    Eva


    im Zwiespalt, da ich mich nicht wohlfühle dies in einem Trauerfaden zu diskutieren, aber die Uneinsichtigkeit nicht widerspruchslos schlucken kann....

    Wenn er den Hund aus einer Zucht nimmt, die mit gesunden, wesensfeste und ausgeglichenen Elterntieren züchtet und....


    wenn er den Hund dazu noch gut erzieht, wieso nicht?


    Hier finde ich die Voraussetzungen geradezu ideal.
    Und wer weiss, vielleicht zeigt ihm der Hund noch ein paar Tätigkeiten in denen er richtig gut ist und dein Freund bekommt Spass noch mehr mit dem Hund zu machen.


    Gruss Eva

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    Achja, sein Rüde darf sich nur entleeren (im sitzen), er darf nicht mit erhobenem Bein pinkeln weil das ihm gegenüber absolut respektlos wäre.


    Was für eine armseelige Kreatur......ich meine nicht den Hund.


    Gruss Eva

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    Salali, kann sein dass ich dich da falsch verstehe, aber
    "dann hat er auch keine Probleme mehr damit, mal ein paar Stunden alleine zu sein"
    - da möchte ich wirklich widersprechen, FALLS das so gemeint war, dass das NUR durch Vertrauen und OHNE Training funktioniert!


    Hallo Phoenix


    Ich habe nun schon 3 mal einen Hund grossgezogen und kein "Training" fürs Alleinebleiben gemacht. Sie haben es alle, ohne jegliche Auffälligkeiten gemeistert. Diese Erfahrung habe ich "nur" mit Welpen sammeln können. Und mit diesen habe ich Alleinesein definitiv nicht "geübt".


    Wenn allerdings in die Waschküche gehen, Abfall runterbringen und ab dem 5 Lebensmonat mal am Abend ne Stunde alleine lassen, oder einen Einkauf erledigen ohne Hund, als "alleinesein üben" gilt, dann ja, dann übte ich auch.


    Nur gehört das für mich derart zum normalen Alltag und ich gab dem niemals eine besondere Bedeutung, nicht mal im Ansatz. Ich habe einfach mein normales Alltag-Leben weitergelebt, von Anfang an. So wars für die Welpen auch normal.


    Die erste Lebenszeit bei uns waren sie nicht alleine und dann blieben sie es problemlos. Der zweite und dritte Welpen mussten es eh nicht regelmässig. Die haben wir (so ab ca. 8 - 9 Monate nur ab und zu alleinegelassen, für Kino, Konzert oder grosser Einkauf. Allerdings musste keiner meiner Hund auch als Erwachsener länger als mal 4 Stunden alleine sein.


    Auch Kimba bleibt problemlos alleine.


    Doch für Alles was über 4 Stunden ist, habe ich eine Betreuung, oder ich nehme sie mit.


    Ich stelle es mir für Hunde, die durch mehrere Wechsel in ihrer ersten Lebenszeit schwer Vertrauen fassen, schwieriger vor, keine Verlustängste zu entwickeln. Da stimme ich dir zu.


    Was ich aber nicht für richtig halte ist dieses bemühte, "wir lernen dem Hund nun Alleinesein" im Minutentakt. Je verkopfter und verkrampfter das angegangen wird, je aufmerksamer macht man den Hund auf das "Besondere." Was für den eh schon verunsicherten Hund nur wieder was Schlechtes sein kann.


    Mal rausgehen und wieder reinkommen, was man am Tag ja xmal macht, als gezieltes "Training" zu betrachten, die Minuten zählen, pro Minute verlängern.....die man rausgeht, die Minuten zählen, die der Hund schon alleine bleiben kann?!........schräg....


    Wenn sich meine Gedanken beim Ankommen vom Hund bereits schon wieder mit dem Alleinelassen beschäftigen/beschäftigen müssen, fühlen diese feinsinnigen Tiere sofort, dass was im Busch ist. Irgend eine aufgesetzte Technik, kann eine innere Einstellung nicht verdecken. So gibt es eine innerliche Achtsamkeit, beim Hund und beim Besitzer, die in gegengesetzte Spiralen laufen und die "Befürchtungen" regelrecht zur Bestätigung werden lassen.


    Mir bestätigt es immer wieder, dass das vermeintliche "Welpen brauchen viel Zeit" und nimm einen "älteren Hund" der braucht weniger Zeit, um ihn alleine lassen zu könne, auch nicht stimmt. Jeder hat einen Verlust zu bewältigen und muss am neuen Ort ankommen können. Vertrauen können.


    Dafür brauchen alle einen innerlich freien Hundehalter, der Zeit hat/bzw. nicht unter Zeitdruck steht.


    lieber Gruss Eva