Für Sonntags habe ich hier einen Wald, der für Spaziergänger sehr unatraktiv ist, weil nur ein (mehrere Kilometer langer) Weg durchführt, auf dem man dann eben irgendwann umkehrt, der Nächsze Ort ist ein paar km weg und die Hofhunde der umliegenden Bauernhöfe gehen nicht "Gassi".
Da haben meine Hunde und ich unsere Ruhe, sollte uns mal ein Hund begegnen, so ist dessen Halter in der Regel aus dem gleichen Grund dort wie ich und behält seinen Hund entsprechend bei sich.
Den Tipp habe ich von dem Jagdpächter dieses Waldes bekommen incl. der "Erlaubnis", meine Hunde frei laufen zu lassen (was ich bei den beiden Roten nicht tue da der Wald extrem Wildreich ist.
So handhabe ich das auch. Wir haben 3 Sonntags- und Feiertagswege, die ich in erster Linie für die Zeit der Läufigkeit entdeckt habe. Heute ist es eine willkommene Erholung und Ausweichen der sonntäglichen "Ganzewochenachholhundebeschäftigung" Begegnungen.
Ich finde es unnötig sich hier in Kleinhunde und Grosshundehalter zu spalten. Rücksicht, Anstand und Wissen über hundliches Verhalten und das Ignorieren desselben sind hier Thema. Es ist erschütternd, wie teilweise diejenigen, die dies alles ignorieren und dann die Konsequenzen zu spüren bekommen, dem Belästigeten, Angegriffenen und Porvozierten die volle Schuld geben wollen und gegebenenfalls sogar noch Recht erhalten.
Ich habe immer eine Wasserspritzflasche dabei....deswegen. Denn mein Rechtsempfinden entspricht nicht der Gesetzeslage und mein Hund müsste es ja dann ausbaden. Leid tut mir nur, dass es meinem Hund mehrheitlich nicht vergönnt ist zu zeigen, was für eine soziale, verspielte und freundliche, sehr geduldige Hündin sie ist, nur weil die paar Minuten Zeit, die sie am Anfang bräuchte, für viele schon zulange und zuviel verlangt ist. und das von Menschen, mit denen ich ja die gleiche "Passion" teile. Zum Glück haben wir unserer Hundekumpels und die ein oder andere Glücksbegegnung.
Gruss Eva