Hallo
Grundsätzlich kann ich mich gut in deine Lage versetzen. Und darum diese Worte an dich von jemanden der auch in einen "traditionelle" Familie eingeheiratet hat. Nach anfänglichem Ausweichen, Verbiegen und Rumstreiten, Tränen und Krach in der Beziehung, hatte ich mich geschüttlet und mich gefragt was heir eingentlich mit mir passiert. Und dann ging ich folgenden Weg, bereit zu jeder Konsequenz:
Lege für dich persönlich fest, welche Tratitionen du respektieren wirst und welche nicht, weil sie DEINE Werte nicht existieren lassen.
Und dann gehe deinen Weg. Ruhig und fest und sicher. Verschaffe dir Respekt.
Entwerte dabei nicht die anderen und lass die Möglichkeit das Gesicht zu wahren.
Verurteile nicht das bisherige UND mache doch wofür du einstehst, was deine Überzeugung ist.... unbeirrbar mit keinem einzigen Schritt mehr zurück.
Ich hatte aufgehört meine Werte zu diskutieren oder Vorwürfe zu machen, oder mich rechtzufertigen.
Ich habe nur noch mitgeteilt, dass das meine Werte sind und dass ich die leben will und dafür fordere ich Respekt ein. Das ist Anfangs hart und man muss manchmal ganz tiiiiiiiief Luft holen, um ruhig und bei sich zu bleiben. Doch es hat ganz schnell, nach noch ein paar gehörigen Angriffe zum Streiten, auf die ich einfach nicht einging, zu Ruhe und Akzeptanz geführt.
Ich wünsche dir Kraft, Gelassenheit, Klarheit und die Liebe deines Lebens-Partners deinen Weg zu gehen, um deine Werte zu leben und........ hol den Kleinen ins Haus. Halte ihn so, wie es dich glücklich macht, wie es dir Freude bereitet. Darauf hast du ein Menschen-Recht.
Sag dass das nun so sein wird. Dass das eines der Dingen ist, die sich nun ändern. Denn du bist mit deinen Werten hier in Zukunft auch existent.
Gruss Eva, die dir Mut machen will....denn die Situation wird wieder kommen, wo du was tun musst, was dir zuinnerst zuwider ist und so wird es weitergehen, bis du nicht mehr bist, wer du warst und nicht geworden bist, der du sein hättest können und irgendwas/wen wirst du irgendwann dafür hassen......