Beiträge von Salali

    :gott: :gott: :gott:


    Ich gelobe in Zukunft bis zum bitteren Ende, oder wie hier bis zum guten Ende durchzulesen. :smile:


    ps. Dass du kein Wasser spritzt, das war mir klar, die Empfehlung es zu tun in dieser Situation, hat mich eigentlich veranlasst zu schreiben.....


    freu mich, dass ihr einen guten Weg gefunden habt. :gut:


    Gruss Eva

    Hallo


    Meine Meinung


    Grundsätzlich:
    Hund an der Leine und muss folgen (kann nicht agieren und ausweichen, auch wenn deutliche Signale vom anderen Hund kommen), heisst für mich, ich trage Verantwortung und ich gebe Sicherheit.


    Dein freundlicher, dir vertrauender Hund wird in eine Gruppe fremder Hunde geführt. Weder du noch die andere Hundeführerin achten auf genügend Abstand, der den sich fremden Hunden gemäss ist. Deine Hündin vertraut dir und bekommt deftig eine übergewatscht von einem anderen Hund, der ebenfalls völlig überfodert ist mit der Sitaution.


    ich würde mich


    A) enstschuldigen bei meinem Hund,


    B) hätte abgebrochen, egal ob bezahlt oder nicht, oder wäre mit richtig grossem Abstand mitgelaufen bis mein Hund mir wieder vertraut.


    C) kann passieren und daraus gelernt fürs nächste Mal. Schwamm drüber.


    Gruss Eva


    Ich finds richtig fiess, zu empfehlen, einem Hund, den der HH in den Hammer laufen lassen hat, auch noch Wasser ins Gesicht zu spritzen.

    Hallo


    Ich bin seit 49 Jahren um Hunde, mit Hunde und kenne Hundehalter, Hundezüchter, Hundevermehrer, Hundehändlern,Welpenabgebervon-ups-einmalpassiert-Würfen, Hundeüberdiegrenzeschmugglern ohne Gesundheitscheck, Hundevermittler aus seriösen Organisationen usw .........


    Zitat

    Wo finde ich einen seriösen, vertrauenswürdigen Züchter von Mischlingswelpen?


    Aber diese von dir gesuchte Spezie....die hab ich noch nicht getroffen.
    Noch nie davon gehört, dass es die gibt und noch nie einen Hund von solchen gesehen.........


    Zitat

    Ich möchte keine gewissenlosen Vermehrer unterstützen und einen gesunden, ausgeglichenen Welpen zu mir holen. Worauf muss ich achten?


    Wenn du das möchtest, dann such dir einen seriösen Züchter, einer Rasse deren Veranlagung und Motivationen, sprich der zukünftige Einsatz des Hundes deinen Lebensumständen und deinen Vorstellungen entspricht.


    Einen Züchter dessen Zuchttiere die Zuchtzulassungsprüfung erhalten haben, vor allem hervorragend im Bereich Gesundheit und Wesen, deren Ahnen und deren Nachwuchs bereits sehr gute Tiere sind, und dessen Aufzucht den heutigen Bedingungen für beste Prägung erfüllt.
    Eine Garantie dass alles gut kommt, gibt es aber auch hier nicht.


    Es besteht auch die Möglichkeit einen Welpen aus den Tierschutz, Tierrettung, oder aus von einem Ups-Wurf zu holen. Damit ist jedoch die Wahrscheinlichkeit, was man bekommt in Bezug Motivationen, Gesundheit und Wesen im Bezug aufs Risiko, dass es daneben geht, mit dem Faktor unbekannt um ein Mehrfaches multipliziert. Da mit Tieren vermehrt wurde, bei denen nicht bekannt ist, welche genetischen kranke und unerwünschte Veranlagungen der Elterntiere und den Ahnen weitergegeben wurden.


    Wer flexibel ist und sich auf den Hund einlassen und auch mit Komplikationen umgehen kann, für den ist das sicher interessant. Es ist so manche Perle dabei und ein Hund hat ein geliebtes Zuhause gefunden.


    Niemals jedoch würde ich einen Mischling von jemanden kaufen, der sagt er "züchtet" Mischlinge.
    (ps. es gibt ganz spezielle Ausnahmen. Doch da müsste ich mich richtig gut auskennen in Bezug Einkreuzung und Rückzüchtung.)


    Ich finde es richtig gut, dass du noch ein Jahr Zeit hast, dich schlau zu machen. Dass du fragst und hoffentlich auch offen bist für die Antworten. Die Buchempfehlung finde ich gut, das Nachfragen in Foren auch. Mach das bitte in mehreren Foren. Die Antworten werden ähnlich sein und sie werden dich bestimmt zum Nachdenken und zum Umdenken bringen.


    Auch wenn du dich dann für einen Mischlingswelpen entscheidest, dann tutst du es mit einem ganz anderen Wissenhintergrund und dann ist es auch richtig. Deine jetzigen Gründe dafür jedoch beruhen auf einem, bzw. mehreren grossen Irrtümern.


    Gruss Eva

    Ich schliesse mich mehrheitlich den anderen an. Ein Deckakt geht schon länger wie ein paar Minuten.


    (ps. auch kastrierte Rüden können "hängen")


    Eine Trächtigkeit sollte aber ausgeschlossen werden. Fragt den Tierarzt ab wann diese festgestellt werden kann. Sollte sie dann definitiv tragen, dann würd ich die Trächtigkeit abbrechen lassen. Aber so ins Blaue raus, mal prophylaktisch, das würde ich nicht tun.


    Wenn die Hündin den Rüden anbrummelt, dann ist sie vermutlich nicht mehr in den Stehtagen. Allerdings brummelt meine in den Stehtagen bestimmte Rüden sogar bitterböse an. Sie hat (hätte) eindeutig ihre Favoriten und eindeutig welche, die kommen für sie definitiv nicht in Frage.


    Gruss Eva

    Hallo


    Ein Welpe mit 13 Wochen hat noch keinen Wach-und Schutzinstinkt. Was aber nun gut zu sehen ist, wie er mit befremdlichen Situationen umgeht.


    Es ist nun eine Chance, bereits jetzt dem Welpen zu lernen, sich auf dich zu beziehen, wenns mulmig oder spannend wird. Vorschläge wie mit einem Spielzeug auf dich zu nehmen, wenn er von selbst zu dir kommt, oder auf Abruf - belohnen, ein Markerwort für dich ansehen einüben, auf seinen Platz gehen und ruhig bei aufregenden Sachen zusehen, das würde ich nun machen
    Achte, erkenne und bestätige, wenn er sich von selbst auf dich bezieht, oder was von selbst tut, was du gerade möchtest (dich ansehen, zu dir herrennen, sich vielleicht hinsetzt und zusieht, abbricht die Katze zu verfolgen, von selbst auf seinen Paltz geht)..... so eine gute Zeit, was positiv und mit Geduld aufzubauen.


    Seit 13 Wochen auf der Welt, seit ein paar Wochen in seiner neuen Familie, lernen braucht Zeit, aber gib ihm was zu lernen, sonst lernt er sich selbst was....


    Die Katze, ich habe mich getraut die beiden das selbst machen zu lassen. Die Katze bekam einen Rückzugsort, wo der Welpe nicht hinkonnte. Ansonsten hats bisher jede Katze dem jeweiligen Welpen gelernt, sie in Ruhe zu lassen... ;)
    Meine Kimba hatte Katzen im Züchterhaushalt und sogar mit in der Wurfkiste. Die wusste genau, was möglich ist und was nicht :smile:


    viel Freude weiterhin mit dem Kleinen


    Gruss Eva

    Hallo


    Kann deinen Frust so gut verstehen.


    Zitat

    Luna 77@ Ich glaube du brauchst schlichtweg mal eine gute Anleitung zum Händling der Gesamtsitution. Ein Trainer, der dich mal ein paar Trainingseinheiten direkt in deinem alltäglichen Gassigang mit Hundebegegnung anleitet und dir genau zeigt wie du eine lange Leine mit je einem Hacken an jedem Ende den Hund doppelt sichern kannst (Geschirr und Halsband oder Geschirrring oben und Geschirring vorne). Anleitungen wie du den Hund "begrenzen" und hinter bzw neben dir behalten kannst, und welche Entspannungsübung (wie tief durchatmen) du selbst für dich noch machen kannst, um deine Frustration und Angst schnell unter Kontrolle zu bringen, dürfen nicht fehlen.


    Zu viele unterschiedliche Methoden im Wechsel, eigene Unentspanntheit und zu wenig Geduld lassen dich momentan in eine Frustrationsspirale rutschen. Gehe auf Null zurück und such dir einen Trainer, der ohne Wasserflasche und Co. arbeitet. Das bringt nämlich gerade bei Leinenaggression aus Unsicherheit gar nix, und kann sogar die Situation noch verschlimmern.


    Ich kann mich diesem Bericht nur anschliessen.


    Es ist so wichtig, dass jemand euch zusieht und euch in Bezug Umsetzung und exaktes Timing der Interventionen/Bestätigungen die nötigen Impulse gibt. (damit das Bestätigen nicht das Pöbeln bestätigt)


    Du hast ja schon gemerkt, dass der Hundeplatz euch nicht weiterbringt. Such dir einen Trainer wie oben beschrieben und der mit euch auf Tour geht.


    Auf eigene Faust würde ich nicht weiter rumpröbeln......


    Ich kann meinen Hund viel besser halten mit einem Geschirr mit 2 Ringen. a) sollte der Hund da reinschiessen, ruckts mir nicht so arg und b) sind die Ringe richtig angebracht, lenkt der Schwung den Hund wieder auf mich zurück, und schlussendlich c) ein rückwärtsgerichteter Griff ins Geschirr kann auch positiv aufgebaut werden und kann in brenzligen Situationen sehr hilfreich sein.


    Alles im Allen fühlte ich mich so viel sicherer in Kimbas Pöbelphase und sie hatte keinerlei Erfolg mehr mit dem plötzlichen Vorwärtspreschen, wenns in den ersten Trainingsphasen doch mal wieder passierte.


    Wissen wann - was machen (guter Trainer), Aufbau, Festigen und absolute Konsequenz und entsprechende Geduld für diese Reihenfolge, so haben wir die Kurve hingekriegt.


    Gruss und viel Erfolg
    Eva

    Gehen Impulskontrolle und Frustrationstoleranz nicht Hand in Hand?


    Also ich denke mir, wenn ich den Impuls einem Hasen nachzuhetzen unterbinde (beim noch jungen Hund gesichert durch eine Schlepp) wird wohl die Frustrationstoleranz noch tief sein. (Fiepen, in die Leine springen, aufgeregt sein...)


    Kann ich immer wieder in der Situation erfolgreich eine Impulskontrolle ausüben, später dann sogar nur durch ein Kommando, dann wird der Hund a) immer weniger impulsiv einem Hasen nachwollen und b) es ihn dann auch weniger frustrieren.


    Oder meinst du jetzt was anderes?


    Gruss Eva

    Zitat

    Wenn es nicht klappt, wird der Hund zum Bruder des Freundes gebracht und ggf eine Betreuung organisiert.


    Zitat

    Wenn WAS nicht "klappt"?


    Zitat

    Das alleine bleiben.


    Darum geht es in meinem Post nicht.
    In meinem Post geht es darum, dass ich es einem Hund nicht zumute, 8 Stunden alleine zu bleiben. Auch wenn es scheinbar "klappt" (Ich nehme an, das "es klappt" heisst, dass er nicht die Tapeten runterreisst, nicht reinpinkelt und nicht die Nachbarschaft zusammenheult)


    Wenn er also ruhig an seinem Platz liegt, sich ruhig unterm Bett verkriecht, oder zur Ruhe gebracht werden kann eingesperrt in einer Box (das ist ja regelmässig der Tipp, der kommt, wenn ein Hund alles kaputt macht, wenn er alleine ist ) dann "klappts" oder?


    Ich misstraue diesem "es klappt" zutiefst, weil mein momentaner Wissenstand sagt, dass das nicht artgerecht ist.

    Ja, es stimmt, vieles was wir tun mit den Hunden ist nicht artgerecht. Doch ich kann ihm zumindest wenigstens eine soziale Dazugehörigkeit bieten, seinen Auslauf, seine Beschäftigung und innerartlichen Kontakt.


    Das Leben ist kein Ponyhof, stimmt, doch was ich mir zumute, das kann ich jederzeit ändern. Was ich einem von mir abhängigen Wesen zumute, das ich "Just for fun" zu mir nehme (die wenigsten haben einen Diensthund, Blindenhund oder Behindertenhund), steht für mich auf einem anderen Blatt.


    Mich daran zu halten, ist mir 12 Jahre lang sehr schwer gefallen und ich war oft in Versuchung. So dass ich diejenigen, die es anders entschieden haben, verstehen kann. Hab im Bekanntenkreis mir liebe Menschen, die es so handhaben. Doch auch sie wissen, wie ich darüber denke.


    Es ist nicht artgerecht, einen Hund soviele Stunden am Tag alleine zu lassen und ihm so wenig Zeit zu geben, um sich einzugewöhnen. Da beisst die Maus einfach keinen Faden ab.


    Gruss Eva

    Ich beziehe mich auf folgende Information der TE


    Zitat

    Wenn wir den Hund bekommen, hat mein Freund noch eine Woche zu Hause.
    Danach geht der Alltag los... Der Hund wäre dann am Tag ca. 8 Stunden alleine.


    Gehen tut viel!


    Aber es kann mir doch keiner erzählen, dass es artgerecht ist, seinen Hund, ein naturgemäss im sozialen Verband lebendes Tier, täglich im Minimum 8 Stunden alleine zu lassen und am neuen Ort nur eine Woche Zeit zu haben, das Tier da dran zu gewöhnen. Völlig egal ob man da mal schnell am Mittag vorbei schaut.
    Fakt bleibt: Er ist alleine!


    Es gibt sicher Situationen, wenn das Leben zum Beispiel Achterbahn mit einem fährt. Und dann muss man Lösungen finden. Aber von vorne herein so zu planen, das Maximum auszureizen, das ist für mich unvernünftig, zurechtgebogen, schöngeredet und geht schlussendlich auf Kosten des Tieres. Wie man dazu auch noch raten kann, ist mir ein Rätsel.


    Ich könnt das meinem Hund nicht antun, echt, ich würd mich in Grund und Boden schämen, jedesmal, wenn ich am Morgen aus dem Hause ginge und den Hund alleine lasse, jedesmal am Mittag wenn ich schnell Nachhause käme und er mir entgegenblickt, jedesmal wenn ich dann wieder gehe und ihn wieder alleine lasse. Tag für Tag würd ich mich mindestens 3x schämen.


    Und nein, ich bin nicht vermögend, habe keinen Mann der mich aushält und arbeite täglich für meinen Lebensunterhalt. Doch mehr als 3 Stunden am Tag ist mein Hund nie alleine. Solange das nicht (mehr) möglich war, hatte ich eben keinen Hund. Und das waren 12 lange Jahre.


    Und ich kenn ganz viele Leute, die so gerne einen Hund hätten. Sich aber keinen holen, weil die Lebensumstände für das Tier nicht passend, nicht artgerecht sind.


    Davor habe ich Respekt.
    Leider lesen wir von denen hier ja nichts.


    Zitat

    Ich mache mir viele Gedanken darüber, ob ich dem Hund damit was gutes tue oder ob es Quälerei ist


    Liebe TE nochmal, ich verstehe deine Bedenken voll und ganz und ich würde sie sehr ernst nehmen. Wie du dich schlussendlich fühlen wirst, wenn du den Hund jeden Tag solange alleine lässt, das kannst nur du wissen.....


    Gruss Eva