Beiträge von Salali

    Und schlagartig beim Tod eines geliebten Lebewesens fällt vielen ein, hätte ich mich doch mehr gekümmert, hätte ich mir mehr Zeit genommen, hätte ich mehr Verständnis gehabt, hätte ich einfach mehr getan, um diese Liebe zu verdienen.
    Oftmals ist die Trauer um Versäumtes, die Reue wegen Unterlassenem, daß was die Trauer ungleich schwerer macht.

    Dank meines Berufes ist mir dies schon in jungen Jahren bewusst geworden. So eindringlich, dass ich erstmal lernen musste, damit zurecht zu kommen. Heute bin ich dankbar, dass ich so früh die Chance hatte die Wichtigkeit des "Hier" und "Jetzt" zu erkennen/ wahr zu nehmen. Ich habe sie genutzt. Es gibt für mich zum Glück kaum das Gefühl etwas versäumt zu haben.


    Ich würde alles wieder so machen..... ooooookey....fast alles :p


    Gruss Eva


    Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung.
    Heraklit von Ephesus

    Kimba ist mein 3. eigener Hund und mit 2 Hunden bin ich aufgewachsen. In jeder Lebensphase hat mir der jeweilige Hund etwas anderes bedeutet. Ich hatte auch schon mein Pferd und 3 Katzen gehen lassen müssen. Geliebt habe ich sie alle sehr und der Abschied war immer schmerzhaft und ein tiefes Verlustgefühl.


    Von meinem Pferd und meinem ersten Hund kann ich heute noch, wenn ich die Augen schliesse und mich konzentriere die Weichheit des Fells spüren und es riechen. Heute ein tröstliches Gefühl.


    Misst man die Liebe am Schmerz des Verlustes, dann ists für mich schnell klar.


    Ich lebe intensiv mit meinen Tieren, sie sind meine Passion und wenn ihnen was weh tut, geht es mir schlecht.


    Doch die Liebe zu meinen Kindern ist schon nochmal was ganz anderes. Wirklich im Fundament verletzen tut mich der Verlust eines geliebten Tieres nicht. Der eines Kindes ist für mich unvorstellbar und ich glaube, von diesem Schmerz würde ich mich nicht erholen können. Es entspricht der Natur, dass man sehr wohl geliebte Tiere irgendwann loslassen muss. Aber nicht, dass ein Kind vor einem geht.


    Die Kinder, die sollen mich dereinst zu Grabe tragen. Nicht umgekehrt, diese Gnade ist die einzige, die ich mir erhoffe, um die ich wirklich bitte.



    Gruss Eva

    Kann ich so nicht bestätigen. Bei Auseinandersetzungen mit anderen Hunden ist sie einiges vehemender als meine früheren Rüden. Sie hält sich nicht mit Beeindrucken, Staksen und eher lieber doch keine Schlägerei auf. Das verblüfft schon die ersten 1-2 Male (seither bin ich vorsehend....) und ich hab da echt Verantwortung mit diesem Wissen.


    Gegenüber Menschen merke ich keinen Unterschied. Wenns ernst ist, dann ist ihr ernst. Das war aber bei meinen Rüden dann auch so.


    Sie, wie auch die Rüden konnten/kann sehr gut unterscheiden zwischen unbedenklichen Begegnungen und zwielichtigen.


    So sind für sie z.B. Jogger auch im Dunkeln und von hinten und überraschend absolut kein Problem. Aber der hinter dem Baum, oder Holzstoss sich versteckende, oder der in der Nacht im Garten herumschleichende Mensch, wird mit tiefstem Grollen gemeldet, oder gegebenenfalls auch gestellt und energisch verbellt.


    Da ich jeden Tag, im Dunkeln jetzt im Winter, zusammen mit ihr durch einen Wald zur Arbeit und zurück laufe, finde ichs ok, wenn sie mir sagt, hey Evi, da steht einer hinterm Baum und beobachtet uns und demjenigen, hey du, dich sehe ich und ich lass dich nicht aus dem Auge. Oder wenn jemand vor unserer Eingangstür Nachts um 4 Uhr rumstrolcht, dann finde ich es auch absolut ok, wenn sie mir und dem da draussen sagt, dass sie bereit ist...... und das glaubt man ihr dann auch.


    Da kann ich sagen, haben alle meine Hunde Rüden wie Hündinnen ihre "Meldungen" eindrucksvoll, aber angemessen ( ohne jemanden anzugreifen/zu verletzen und sofort abrufbar) zuverlässig gemacht.


    Das haben alle auch mitgebracht, das boten sie schon als Welpen an, mussten das nicht lernen. Ich musste jedem meiner Hund nur lernen, dass die Meldung ok ist und dann ich übernehme, egal ob Hündin oder Rüde.


    Gruss Eva

    Macht meine auch, aber nur wenn ich vergesse zu bestätigen,bzw. nicht reagiere, nachdem sie das unerwünschte Verhalten auf meine Aufforderung hin sofort abgebrochen hat. Wie wenn sie sicher gehen will, ob es nun richtig ist, was sie macht. Ich lobe dann natürlich sofort, dass sie ein braves Mädel ist. :streichel:

    Die 7 Monate alte Berner Laufhündin meiner Freundin unterwirft sich auch sofort. Sogar bei einer ganz normalen Spielaufforderung meiner Hündin, ja sogar nur wenn sie an ihr vorbeiläuft schmeisst sie sich sofort auf den Rücken, obwohl meine nie angriffig war/ist zu ihr und wirklich sehr behutsam mit ihr umgeht. Daneben ist die junge Hündin ständig überdreht. Springt an uns hoch und findet keine Sekunde zur Ruhe. Nicht beim Spazierengehen und nicht im Haus. Nur wenn sie in ihre Box kommt, findet sie zur Ruhe, d.h. sie fällt sofort in Tiefschlaf. Armes dauergestresstes Tier, aber sie macht sogar mich langsam aggressiv.
    Mein Hündin ist zusehends irritiert von diesem Verhalten. Dieses überaktives Rumwuseln und dann sofortige auf den Rücken schmeissen irritiert sie zusehends. Ich werde nun vorschlagen nur kurze Spaziergänge an der Leine mit viel Ruhe zu machen.


    Meine Freundin und ihr Mann versuchen auch Ruhe in den Hund zu bekommen. Meiner Meinung nach machen sie schon viel zuviel mit dem Hund (täglich teilweise bis zu 3Stunden unterwegs.....) Aber ich denke die Hündin hat ihren Schlag auch weg aufgrund der Abstammung (die Mutterhündin ist ebenfalls sehr, sehr unsicher) und wegen der Aufzucht. Die Welpen lebten in einem regelrechten Verschlag mit ihrer verschüchterten Mutterhündin. Mehr erlebten sie nicht in der Welpenzeit.


    Leider haben sie die Welpin genommen, trotz der warnenden Hinweise von mir und anderen hundeerfahrenen Personen.


    Liv hat schon recht, dieses aktive Unterwerfen ist eine Störung in der normalen Interaktion und ja, das kann ganz schön daneben gehen.


    Gruss Eva

    Ich freue mich jedenfalls, dass ich an einem Arbeitort tätig bin, an dem jeder MA den Antrag stellen kann, seinen Hund mitzubringen. Zuerst wird abgeklärt, ob der Hund am Einsatzort der Antragstellerin passt. Wenn nein, (andere MA die Angst vor Hunden haben, Allergien usw.) Wenn Probleme, dann ist es hiermit beendet. (Das ist bisher nur einmal nötig gewesen. In der Regel sehen die MA selbst, dass der Ort/Team und/oder Hund nicht passen) Wenn Alles ok, dann unterschreiben beide Seiten einen Vertrag.
    Dieser beinhaltet Regeln, die der Hundehalter einzuhalten hat. ( Leinenpflicht im Haus - Rücksicht auf MA und Bewohner welche Angst vor Hunden haben/bzw. keine mögen - kein belästigen und betteln durch die Hunde - und der MA darf durch den Hund nicht von der Arbeit abgehalten/eingeschränkt werden.
    Werden die Regeln nicht eingehalten, dann wird die Erlaubnis den Hund mitzubringen, entzogen. (das habe ich nun in 7 Jahren nur ein mal machen müssen)
    Kommt es zur Neuanstellung in einem Bereich, wo ein Hund mit zur Arbeit gebracht wird, kläre ich ab, ob die neue MA mit Hunden ein Problem hat. Ist das so und sie ist sehr qualifiziert, dann setze ich sie in einem Team ohne Hund ein. (Wir haben nur in einem Wohnbereich einen Hund. In den anderen Wohnbereichen würde ich keine weitere Bewilligung mehr erteilen.) Eventl. kommt es dann zu einer Rochade mit einer anderen MA. Bisher haben wir immer eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden.


    Bei uns sind momentan 7 Hunde im Haus bewilligt. 2 Hunde sind eher selten dabei, 3 Hunde ca. die Hälfte der Arbeitszeit ( die Hundehalter organisieren selbstverantwortlich, wann es passt den Hund mitzunehmen und wann eher nicht) und 2 Hunde sind immer dabei. Das sind die Hunde, deren Besitzer ein eigenes Büro haben, oder es sich mit nur einer anderen Person teilen, die selbst gerne Hunde hat. Gibte da mal einen Wechsel, dann kann es durchaus sein, dass wir eine neue Lösung suchen. Die es jedoch bisher immer gegeben hat.


    Wer nun denkt, da rennen ja nur Hunde rum, würde sich wundern. Die meisten Besucher wissen nicht mal, dass Hunde im Haus sind. Jedenfalls hatte ich bisher nicht eine einzige Beschwerde von Angehörigen und Bewohnern.


    Ich bleibe dabei, ein Chef, der mal so "ja" sagt und dann beim ersten Problem "den Rückzieher macht" ohne seinen Anteil an der unglücklichen Situation zu reflektieren und der Betroffenen auch keine Frist gibt, sie zu lösen, führt in meinen Augen durch seine Macht und nicht durch seine Kompetenz. Das scheint aber leider so sehr schon die Regel zu sein, dass es als "richtig" empfunden wird.


    Nochmal, der TE (deren Ent-Täuschung ich verstehe ) nützt das alles nix. Mit - Teilen tu ich diese unsere Lösung nur, weil ich mit ihr erlebe, dass es auch anders geht.


    Gruss Eva

    Ich lauf immer mit Socken durch die Wohnung........dann sind keine Haare mehr auf dem Boden :D


    Den Kampf hab ich aufgegeben. Ich staubsauge ganz normal die Wohnung (Böden und Polster) und manchmal muss ich halt ein Paar Socken entsorgen. Manchmal auch mit einer Pinzette eines dieser kurzen pikenden Haare.....aus meiner Fusssohle entfernen. :fear:


    resignierende Grüsse
    Eva

    Ich finde die Diskussion geht am Thema der TE vorbei. Die TE hat doch garnicht darauf bestanden, ihren Hund mitzunehmen. Im Gegenteil, sie zeigt Verständnis für ihren Chef. Was sie nicht versteht, ist, dass sie ja ein Lösung vorbereitet hat und die Beteiligten, wie sogar der neue Leiter, für den sie nun die Sekretärin wäre, einverstanden sind.


    Ihr Chef sagt nun aber nicht "BEGRÜNDET" warum nicht, sondern tut das als "Zirkus" ab und befiehlt ein "jetzt sofort".


    Das kann er machen, gewiss....aber muss ich sowas auch richtig finden? Ich kann ihre Enttäuschung verstehen und sehe, dass sie nun in einem Dilemma ist.
    Warum sie hier nun dazu mehrheitlich noch Tritte, Häme und "geschieht dir recht" kassiert, das kann ich nicht nachvollziehen. Ich glaube das hat sie nicht verdient.
    Schade, irgendwie sollten doch zumindest in einem hobbyspezifischen Forum etwas mehr Verständnis und Mitgefühl für ihre Situation vorhanden sein und der ein oder andere Tipp für eine Lösung kommen. (ist ja auch vereinzelt gekommen).


    Die Frage, warum sie sich nicht mehr meldet, erübrigt sich irgendwie, mir wäre die Lust dazu auch vergangen.


    Eva
    ps. frei von der Leber weg, ohne Autokorrektur..... dafür habe ich ja Yane :schneewerfen:

    So .... und was ist, wenn dann in 4 Wochen ein anderer Mitarbeiter kommt und sagt "ich will von Abteilung A nach Abteilung B wechseln, da ich ein Kind habe und in Abteilung B müsste ich erst um 9 da sein - da hätte ich mehr Zeit mein Kind in den Kindergarten zu bringen." Und weitere 8 Wochen später kommt der nächste Mitarbeiter "ich würde gern von Abteilung D nach Abteilung A wechseln, da ich in Abteilung A früher anfangen und damit auch früher Schluss machen kann, dann reicht es mir noch, vor meinem Kind daheim zu sein und ich brauche keine Kinderbetreuung" ........
    Stimmt er dem jeweiligen Wechsel dann auch wieder zu? Und wenn nein, mit welcher Begründung lehnt er die jeweiligen Wechsel dann ab?

    Warum nicht, das ist fast täglich ein Teil meines Jobs. Ich bin nach gut 30 Berufsjahren in der Führung der Überzeugung, dass Mitarbeiterzufriedenheit zu hoher Motivation und damit zu sehr guten Betriebsergebnissen führt.


    Die Situation überdenken, die Zusammenhänge/Auswirkung analysieren, Lösungen sehen.... und wenns aufgeht.... why not? Wenn nicht, dann kann das sachlich und transparent begründet und nicht als ein "Zirkus" abgetan werden. Sackschwach sowas.
    Für einen Fehlentscheid (Tragweite der Zusage nicht bedacht) kann man sich entschuldigen, eine Übergangslösung anbieten und eine Frist setzen, die der Betroffenen Zeit lässt, das Ganze zu organisieren.


    Nix ist schlimmer für einen Betrieb wie eine Führungsperson, die mal ja sagt und dann wieder nein, weil sie für etwas zu dem sie ja sagte, nun beim ersten "Problem" den Schw... einzieht und die MA mit einer derart kurzfristigen Frist, quasi von heute auf morgen ins Dilemma bringt.


    Natürlich kann er das machen und begründen mit dem oben zitierten.
    Ich persönlich würde so jemanden in der Führung aber auswechseln. Wenn ihm die Firma gehört, na dann mal sehen, wie lange er erfolgreich ist.


    Ändert für die TE aber nicht viel, sie hat nun mal den Chef den sie hat. Aber dass User das auch noch gutieren mit derartiger Unterwürfigkeit und Ergebenheit... das gibt mir zu denken.


    Ich hab für die TE Verständnis, sie hat ihrem Chef vertraut und sich auf ihn verlassen. Das wird ihr nun zum Verhängnis.


    Gruss Eva


    Weil es sich um Kinder handelt und wir Hundehalter ja per se das Recht haben, dass unsere komplette Umwelt sich gefälligst nach unserem Hobby zu richten hat?

    Wie kommst du darauf? Das hat sie doch gar nicht in diesem Tenor verlangt.

    Nein, ich kann deinen Chef nicht verstehen. Ich finde das ziemlich fies von ihm, dir die Mitnahme des Hundes auch noch so kurzfristig zu verbieten. Zumal du ja eine Lösung hast, die für alle Betroffenen ok ist.


    Leider kann er das machen, nur...fair ist das nicht.


    Will mein Chefin mich mal loshaben, dann muss sie das nur machen...und sofort bin ich weg. Das weiss sie auch. Denn die Mitnahme des Hundes war die Grundvoraussetzung, dass ich den Job annahm. Wäre mir das nicht zugesichert worden, hätte ich den Job nicht angenommen, nicht annehmen können.


    Es tut mir leid für euch. Rede doch nochmal mit ihm. Wenn der Hund brav ist, keine Leute belästigt, du deinen Job gut machst und der Hund dich dabei nicht beeindrächtigt/abhält davon und du ja schon eine gute Lösung hast, echt, Mensch, wo ist das denn ein Zirkus.... :ka:


    drück dir die Daumen
    Gruss Eva