hm, ich kann nicht einschätzen, wie ersthaft das aussieht bei deinem Hund. Ich habe mal einem Hund, den man nicht mehr an die Fresschüssel langen durfte, nix weggenommen und nix raus genommen, sondern.... ohne was zu sagen, einfach noch Futter dazugegeben. d.H. Reingeworfen mit dem Wort, "mmmmampfi" ( bitte nicht lachen)
Das ging keine 4 Tage, da ging der Hund einen Schritt zurück und sah mich an, wenn ich Mampf sagte, dann konnte ich Futter bereits reinlegen. Dann liess er zu, dass ich die Futterschüssel hochhob und noch was dazugelegt. Innert 4 Wochen freute sich der Hund, wenn man auf ihn und die Futterschüssel zuging.
Mit dem Knochen würde ich jetzt erstmal garnicht gross was machen. Wenns um nochmal rausgehen geht, na dann gib ihm den Knochen doch erst, wenn es die letze Interaktion mit euch ist, also als letzes vor der Nachtruhe. Vielleicht brauchts nichts mehr als Zeit, bis der Hund weiss, dass er euch vertrauen kann.
Ich würde den Hund und seinen Knochen momentan ignorieren und mich in der Wohnung bewegen, wie wenn er nicht da wäre. Vielleicht Anfangs nicht so nah an ihn ran, damit er erst garnicht erst anfängt zu knurren. Passierts dochmal, na dann unaufgeregt und entspannt........etwas Abstand reinbringen.
Ich würde ihm zusätzlich mit anderen Dingen in den nächsten Wochen zeigen, dass sich Kooperation mit euch IMMER lohnt. Später, wenn er entspannter wird, euch näher lässt, dann auch mal unauffällig und ohne gross was zu sagen, einfach irgend was Gutes noch dazulegen.
Meine vorletzter Hund hat auch kräftig geknurrt, wenn er Knochen nagte und ich wollte was von ihm. Schlussendlich apportiert er den Knochen und gab ihn mir, er bekam dann ein Stückchen Wurst (liebte er noch mehr als Knochen) und dann den Knochen zurück. ich machte das selten, aber ab und zu, damit er wusste, da passiert nichts Negatives, im Gegenteil.
Mit meiner jetzigen konnte ich das von Welpe an trainieren, da ist null Aggression, sie teilt alles mit mir, sogar die erlegte Wühlmaus...urgs...
Gruss Eva