Beiträge von Salali

    Ich würde mir aus dem Wurf nicht nochmal den kleinsten, aber temperamentvollsten, schlausten, frechsten und wehrhaftesten Welpen raussuchen, seufz :ugly:


    Ich würde mir nicht mehr von irgendwelchen RR-Gurus aufschwatzen lassen, dass man mit einem RR alllles anders machen muss, wie mit andern Hunden. Und das, nachdem ich doch schon 2 Hunde grossgezogen habe und wir super zusammen und mit unserer Umwelt klarkamen.


    Ich würde bereits beim Welpen achten, was von seinen Spontan-Reaktionen zu Problemen führen kann und bereits im Welpenaltern gegensteuern.


    D.h. mir und dem was ich weiss und kann mehr vertrauen.


    Trotz allem haben wir bei fast allen Dingen gut die Kurve gekriegt. Spontane Fremdhundbegegnungen, das wird jedoch ein Problem bleiben, das ich zum Glück händeln kann, aber eben... auch händeln muss.


    Ob ich mich dann auch dran erinnere, wenn ich (hoffentlich erst in vielen, vielen Jahren) wieder anfange?


    Gruss Eva

    Meine Freizeit bin ich soviel als möglich in der Natur. Ich bin ein Wander- und Bergsteigerfreak. Noch schöner ists natürlich, wenn dann da ein Hund dabei ist. So ists irgendwie klar, dass die Freizeit dem Hund gehört, oder der Hund zur Freizeit.


    Ich habe sie bei der Arbeit in meinem Büro dabei. Und sie sorgt gut dafür, dass ich meine Pausen einhalte und am Abend auch aufhöre zu arbeiten. Morgens komme ich schon fit zur Arbeit, denn unser Weg dahin ist zu Fuss ca. 50 Min.


    Ich glaube, wenn's meinen Hund nicht in meinem Leben gäbe, dann wäre ich dick, überarbeitet und völlig ungeniessbar im Job und Privat.


    Danke meine Maus, dass du so gut für meine Balance und für ein gesundes Leben sorgst.


    Gruss Eva

    Meine Hündin wurde vor 1 3/4 Jahren kastriert. Ich füttere ihr heute noch genauso wie vorher.


    Sie hat kein Gramm zugenommen. (Gew. 34 kg bei 65 cm Schulterhöhe, 6 Jahre, gesund und munter). Sie hat viel Bewegung und bekommt Morgens 90 -110 g Trofu, je nachdem was wir vorhaben (Wolfsblut) und abends Frischfutter. d.h. rohes Fleisch 300-400g (i.d.R.Kaninchenvorderviertel,od. Hähnchen, od. Rindfleisch), Banane, manchmal eine gekochte Kartoffel, Hüttenkäse und 2 Spritzer Lachsöl. Manchmal auch noch ein Ei statt Öl.
    Morgens und abends jeweils noch ein getrocknetes Kalbsohr oder Kalbsschulterblatt. Dazwischen mal einen frischen Schlesinger oder 10 Min. an einer Kalbsgelenkskugel nagen.


    Mein Hund verträgt überhaupt kein Dosenfutter. Bekommt auf alle die wir bisher mal ausprobierten früher oder später Durchfall.
    Ich habe keinen fixen Futterplan. Wenn der Hund zu fest zunimmt gibts weniger, nimmt er zuviel ab, gibts mehr. Unternehmen wir viel und Anstrengendes gibts etwas mehr Futter, haben wir einen faulen Tag, gibts halt etwas weniger. So fahre ich schon mit dem 3. Hund. Ich hatte so mit keinem je grosse Gewichtsschwankungen und beide waren fit bis ins hohe Alter. (14 bzw.15 Jahre).

    Da mache ich auch gerne mit. Mit meiner Rhodesian Ridgeback Hündin. Ich habe eine jagdlich sehr motivierte Variante erwischt. Sie läuft begeistert Fährte, Verlorensuche, macht Dummiarbeit, Mantrailing ( einen meiner Söhne, meinen Mann oder mich) und am liebsten und blitzschnell jagt sie Wühlmäuse (leider) und......Fische. :D


    Sie würde auf Sicht jagen und ist auch sichtlaut. Spuren tut sie stumm.


    Es hätte die Möglichkeit bestanden sie auf Schweiss auszubilden. Doch da ich kein Jäger bin und der neue Wildhüter selbst einen ausgebildeten Schweisshund führt, wäre sie sehr wenig zum Einsatz gekommen. Manchmal tuts mir leid, dass sie nicht zu einem Jäger gekommen ist, sie würde ihren Job sehr gut machen, sondern zu mir. Aber ich laste sie, so gut es mir möglich ist, entsprechend ihren Anlagen aus.


    Für alles was sie an Gehorsam lernte, nutzte ich schlussendlich ihre jagdlichen Ambitionen. Ging einfach am Besten, weil die Motivation dafür halt sehr hoch ist. Z.B. Vorstehen...ausgebaut zum Stehenbleiben und dann zum Sitz bei Wildsichtung. Reizangelspiel für dableiben, warten, down und schlussendlich Abbruchsignal in hoher Trieblage.


    Ich lebe im Gebirge. Ich kenne unsere Gegend sehr gut und weiss wo Wild einsteht, oder zu welcher Tages-Jahreszeit es wo anzutreffen ist. Zudem zeigt sie mir Wild auch immer zuverlässig an. So kann ich rechtzeitig reagieren und sie zu mir nehmen. Ich habe nie versucht Wild für sie uninteressant zu machen und nutze ihr Anzeigen für Wildbeobachtungen. So habe ich neben viel Reh- und Rotwild, Gemsen, Steinböcke, Füchse, auch schon Dachse, Birkhähne in der Balz und einmal sogar einen Luchs beobachten können. Sie liegt dann mucksmäuschenstill neben mir und beobachtet intensivst mit. Dafür muss ich sie halt schon öfters sichern, sicherheitshalber, oder wenn ich merke es ist Wild in der Nähe.


    Zuhause ist sie eine Schnarchnase. Ein total entspannter und gemütlicher Hund.


    Gruss Eva

    Es ist sehr schwierig sich ein Bild zu machen. Ich kann ja nur deine Sicht und deine Interpretation der Meinung von den Ausbildnern lesen. Und habe die Argumente derjenigen, die nun sehr kritisch reagieren und grosse Befürchtungen haben, nicht von ihnen selbst gehört.


    Zumindest würde ich nicht so pauschal einfach sagen, die spinnen, haben keine Ahnung, wollen euch nicht gut usw.
    Und so übers Forum dir zu raten, nimm die nicht ernst.......hm, hm, da würd ich mich nicht wohl fühlen. Nicht bei dem Hund, dessen Herkunft, Zucht usw. die du selbst so dramatisch und hochgefährlich (Bombe) beschreibst.


    Was ich aber nicht verstehen kann, wieso trainierst du unter der Anleitung von Leuten, deren Vorgehensweise du nicht gut findest. Also es handelt sich ja nicht um ein paar Kleinigkeiten, sondern, so wie ich es lese, um eine völlig andere innere Einstellung. Wie soll das dann mit deinem Hund gut kommen. Instinktiv spürt doch dein Hund deine innere Zerissenheit und dein inneres Wehren und erlebt dich halbherzig, halbüberzeugt und du kannst für ihn doch garnicht glaubhaft rüberkommen. Wie soll er dann dich als Führung annehmen und akzeptieren? Das ist doch ein Teufelskreis aus dem du unbedingt einen Schritt raus machen musst.


    ich glaube nicht, dass du irgendwas anders erziehen, trainieren, oder eine Zaubermethode finden musst.


    DU musst überzeugt sein, von dem was DU machst, DU musst authentisch sein. Der Rest ist Beigemüse!



    So denke ich, mit dem oben zitierten Vorhaben bist du auf dem Weg in die richtige Richtung, was es an Möglichkeiten, an Input von aussen geben kann. Den Rest kann dir kein Trainer und kein Forum der Welt abnehmen.
    Gruss Eva

    Und wenn ich 2 Kilometer zurücklaufen muss, ich kehre in so einer Situation um. Das sagt mir mein gesunder Menschenverstand.


    Obwohl ich sie manchmal verfluche, diese Regelierungswut in der Schweiz. Aber da bin ich dankbar, dass ich die Möglichkeit habe so einen Vorfall zu melden und es passiert wirklich was. Der Mann und seine Hunde würden vorgeladen werden zu einem Test, um zu prüfen, ob er und seine Hunde eine effektive Gefahr sind. Wenn ja, würde gehandelt werden.


    Ich habe das einmal gemacht, kam mir total schäbig und gemein vor. Noch bevor unser Amt reagieren konnte biss der Hund das Kind seiner Familie ins Gesicht. Da fühlte ich mich noch schäbiger, weil ich nicht früher reagiert habe.


    Was ich damit sagen will, auch wenns für euch jetzt nochmal gut ausgegangen ist, solltest du reagieren. (weiss nicht ob man eine derartige potenzielle Gefahr in Deutschland melden kann und dann auch wirklich eingegriffen wird) Denn der Nächste kommt vielleicht nicht so gut weg.... und alle haben doch gesehen, wie explosiv die Konstellation "diese Hunde und der Hundehalter" sind.


    Gruss Eva

    Vielleicht erwarte ich einfach zu viel, sie ist nur eine Woche bei uns?

    .....ich denke das triffts recht gut.


    Gib ihr Zeit bei euch anzukommen und in euch Vertrauen zu entwickeln. Schlepp den Welpen jetzt nicht überall mit hin und bring sie damit in überfordernde, ( aus seiner Sicht schutzlos/gefährliche) Situationen. Mach das dosiert, angepasst und aufbauend. Etwas mehr Geduld und Einfühlungsvermögen inklusiv Akzeptanz, dass der Welpe ein Individuum ist, wird euch später 100fach zurückgegeben.


    Ungeduld und zu hohe Erwartngen inklusiv Überforderung wird euch ein paar Baustellen bescheren, mit denen ihr lange, lange zu tun haben werdet.


    Viel Freude und geniesst eure Welpenzeit, sie ist so kurz


    Grüsse Eva

    .....noch zur Ergänzung. Eine Bekannte hatte richtig guten Erfolg mit dem Aufbau eines Abbruchsignals mittels "Geschirrgriff's".
    Dabei wird die Einwirkung mit dem Griff ins Geschirr auf den Hund mit Hilfe eines Marker (Clicker oder Wort) so positiv aufgebaut, dass er es gerne annimmt, runterkommt mit der Aufregung und wieder ansprechbar ist. Das Ergebnis hat mich beeindruckt.


    Gruss Eva

    Der hohe Erregungslevel, in den du deinen Hund kommen lässt, löst bei ihm eine rückwärtsgerichtete Reaktion aus. Er ist derart überfordert und abwehr/angriffsbereit, dass er bei der geringsten Einwirkung explodiert, und das halt dann in die Richtung, wo die Einwirkung herkommt.


    Bitte arbeite mit einem guten Trainer, der dir zeigt, wie du deinem Hund helfen/führen kannst, BEVOR er in diesen Zustand kommt und wie du Vertrauen aufbauen kannst.


    Grundsätzlich bin ich eine sehr konsequente Hundeführerin, doch bei einem derart gestressten Hund würde ich nicht mit aversiven Mitteln (Wasser anspritzen) reagieren.
    Ich rate momentan umkehren und/oder ausreichend Abstand halten, wenn der Hund in der von dir beschriebenen Situation derart in Stress kommt, bis er mit gutem aufbauenden Training ausreichend Vertrauen in dich als Hundeführer hat.
    Allemal besser, als mit "Korrektur" den Hund in eine ihn noch völlig überfordernde Situation zwingen.


    Gutes Training wünscht dir
    Eva

    Ich kenne das von meiner auch. Allerdings nur die ersten Minuten. Und deshalb sorge ich dafür, dass sie in diesen ersten Minuten ihr "Handeln" nicht selbst entscheiden kann.


    Sind diese ersten Minuten vorbei, dann kann ich sie loslassen und sie ist total fürsorglich und verspielt mit den Welpen und Junghunden. Eien ganz tolle Welpentante. Junge aufdringliche Rüden weist sie manchmal zurecht, aber völlig im Rahmen und genau so, dass sie kapieren = belästigt wird nicht, spielen und rennen... gerne.


    Ein paar wenige kontrollierte und geführte Minuten entscheiden, ob der Welpe/Junghund in den Boden gestampft, oder fürsorglich adoptiert wird.


    Arbeite an einem gutsitzenden Rückruf und rufe deinen Hund rechtzeitig ab und/oder sichere deinen Hund, bis das klappt. Sie sollte das beschriebene Verhalten möglichst nicht mehr machen können. Dies kann sehr selbstbelohnend werden und dann hast du den Salat, das wieder rauszubekommen.


    Aufpassen und rechtzeitig reagieren.


    Gruss Eva