Massagen, passives bewegen, alles wunderbar, aber was es immer auch braucht ist Belastung.
Meine Hündin wurde vor noch nicht einmal 2 Wochen operiert und seit Tag 1 nach der Operation achte ich darauf, dass sie das Bein belastet (natürlich im Rahmen, erst auf den Zehen, dann kompletter Ballen, derzeit 3-5mal max. 10 Minuten und jede Woche dürfen es 5 Minuten mehr werden). Kurze Laufeinheiten und seit Tag 8 nach der Op nun auch gezielte Übungen. Alles erst mit der Tierklinik und nun der Physiotherapeutin abgesprochen.
Dazu passive Bewegung mindestens zweimal am Tag und noch so ein paar andere DInge.
Hintergrund ist, dass im Heilungsprozess ja neue Strukturen (Knochen zum Beispiel) gebildet wird und diese Strukturen gezeigt bekommen müssen, wo sie sich wie anordnen müssen um die Funktion wieder herzustellen und dafür braucht es Belastung. Ist bei Menschen nichts anderes und auch hier wird das von vielen Physios etc. leider vergessen und zu oft und zu lange auf Massagen etc. gesetzt.
Das kann alles richtig sein was du sagst, und sicherlich auch sinnvoll nur ist es bei meinem Hund so, dass beide Knochen (Bei uns Elle und Speiche) zusammengeschraubt wurden und das Bein dadurch allein schon in der Bewegung blockiert ist. Da sich beide Knochen bei Bewegung unabhängig voneinander bewegen, wird das mit belasten erst mal nichts - so gern ich es auch tun würde