Beiträge von Ellen2014

    Danke für eure Einschätzung :-) Dann werde ich ihn also machen lassen wie er Lust und Laune hat. Und er bekommt alles, damit er es in seinem letzen Abschnitt so schön wie möglich hat.


    Ohja, apropos Lust und Laune. Die wird die nächsten Tage wohl wieder in Keller sinken, denn hier sollen 0°C kommen. Brrrrrr, so viele Mäntelchen kann ich ihm gar nicht anziehen, damit Monsieur nicht schlottern muss.


    Da werde ich ihm vielleicht auch wieder Bierhefetabletten unterjubeln. Traumeel habe ich auch noch irgendwo rumstehen. Und wenn er so gar keine Lust zum Laufen hat, wird er eben getragen, sind ja nur 10 kg (dh. inzwischen nur noch 9 :( : ). Das Auto holen brauchen wir auch noch nicht, denn der Heimweg geht immer wie von alleine... also Opi 30m voraus im schnellen Trab Richtung Auto, Ohren auf Schwerhörigkeitsmodus und Frauchen joggt hinterher.

    Ich richtige mich bei den Gassi-Längen eigentlich schon immer ein bisschen nach der Tagesform meines Opis. Jetzt natürlich noch umso mehr. Denn es ist ja sein Lebensabend :-)


    Wenn er in letzter Zeit in Topform war und gelaufen ist wie ein Jungspund (naja, fast), kam es schon vor, dass er abends so gar nicht zur Ruhe kam und offensichtlich mehr Schmerzen hatte als sonst. Ob es da einen Zusammenhang gibt oder nicht, ist eben schwer zu sagen.


    Doch wenn ich mir das so überlege, hast du ja recht: wenn ihm nach Jungspund ist, soll er es geniessen dürfen :-) Gegen die Schmerzen haben wir ja noch ein Ass im Ärmel.

    Mist, nun hatte ich eben die Tierärztin an der Strippe und vergessen sie zu fragen. Nochmal anrufen getraue ich mich nicht...


    Was würdet ihr bei einem Senior mit Prostatatumor (wird nur noch palliativ behandelt) machen.... Weiterhin Karsivan geben oder weglassen?
    Ich weiss eben nicht, ob die positiven Eigenschaften von K. (bessere Durchblutung) wichtiger sind als ein besser durchbluteter Tumor. :ka:


    Andererseits konnte ich nie feststellen, dass es meinem Hundeopa mit oder ohne Karsivan besser oder schlechter ging.


    Noch eine zweite Frage an Tumor erfahrene Altenpflegerinnen:


    Wie haltet ihr es mit den Spaziergängen bei euren Tumorpatienten? Eher viel bewegen oder weniger? Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob mein Senior stärkere Schmerzen hat, wenn er sich mehr bewegt hat.

    Ich denke, dass ein friedlicher natürlicher Tod nur in äusserst wenigen Fällen vorkommt. Einfach so einschlafen und nicht mehr aufwachen... ohne Schmerzen... ohne zu ersticken...? Da bleibt nicht mehr so viel übrig. Vielleicht ist es noch die sanfteste Art, wenn das Herz einfach aufhört zu schlagen... keine Ahnung.


    Deshalb bin ich dafür, den Tieren beim Sterben zu helfen, damit sie nicht noch mehr leiden müssen. Keine Schmerzen, kein Ersticken, kein Todeskampf, keine Angst.

    Mal ein kleines Update für diejenigen, die schon ähnliche Phänomene miterlebt haben...


    Mein Hundeopa hatte vorgestern wieder so eine "Geisterstunde". Jedoch war es morgens, kurz nach der Versäuberungsrunde. Er war etwas ruhig und wirkte müde (nicht ungewöhnlich bei bewölktem, kaltem Wetter). Und als er gerade am Einschlafen war, schreckt er hoch als ob er etwas Ungewöhnliches gehört hätte, dann fiepte er kurz und raste vom Sofa, fiel bei den Stühlen hin, raste zum Eingang, fiel wieder hin (rutschige Fliesen) und ich habe ihn dann mit einer Decke eingfangen, wodruch er sich schneller beruhigen konnte. Dabei hat er stets aufgeregt gefiept, versuchte jedoch nicht sich zu befreien. Ich sass einfach bei ihm am Boden, hielt ihn mit der Decke bis er ruhiger wurde und dann auch wieder laufen wollte...


    Sein Anfall war diesmal nicht so heftig (auch ohne Bellen), er erkannte mich gleich und er schlief nach 30 min wieder. Es wirkt sogar so, als ob er froh wäre, dass ich da bin. Als er ruhiger wurde wollte er mir sogar ein Küsschen geben :herzen1:


    Da es dieses Mal bei Tage passierte, habe ich meine Nachtschreck-Theorie wieder verworfen, da er definitv noch nicht im Tiefschlaf war. Somit bin ich wieder bei Epilepsie (fokal) oder einer Schmerzattacke. :ka:


    Gegen die Schmerzen bekommt er ja Metacam. Da er vor einiger Zeit trotzdem mal eine schlechte Nacht hatte, bekamen wir von der Tierklinik für den Notfall Tramadol (ein leichtes Opiat, das auch in der Humanmedizin eingesetzt wird). Dies wiederum könnte jedoch epileptische Anfälle begünstigen. Da wir das Tramadol allerdings erst einmal eingesetzt haben und es schon länger her ist, sehe ich keinen Zusammenhang mit dem aktuellen Anfall.


    Da sowas nun auch am Tag passieren kann, habe ich schon grosse Bedenken, ihn mal alleine zu lassen, um kurz einkaufen zu gehen. :muede:

    Oder kann es an Ihrer Arthrose liegen das es ihr vielleicht unangenehm ist, auf diese Weise ins Platz zu gehen ?

    Das kann ich mir gut vorstellen, denn bei meinem Senior (hat auch Arthrose) ist es genau so. Er legt sich immer nur Stück für Stück hin, so wie du es auch beschrieben hast.


    Da wir das Platz weder für eine Prüfung noch für den Alltag brauchen, haben wir es komplett gestrichen. Wenn sich mein Hund entspannt, legt er sich von selbst hin und wenn er aufgeregt ist, kann er sowieso nicht liegen :-)

    Sollte ich noch einmal einen sozial unsicheren Tierschutz-Opa bei mir aufnehmen, würde ich ihn von Anfang an mit Haut und Haaren vor freilaufenden Hunden beschützen.


    Ausserdem würde ich auf die allermeisten Signale wie Sitz und Co verzichten und den Schwerpunkt von Anfang an auf Vertrauen und Entspannung legen. Im Alltag brauchen wir nur ein Abbruchsignal, Rückruf (wäre toll wenn's klappt) ein "Warte" und "Weiter".


    Den Hund zur Ruhe kommen lassen, ihn schützen, ihn versorgen und ansonsten schöne Dinge gemeinsam unternehmen, mehr brauchen wir nicht. Der Rest ist für meinen Hund eh nur eine alberne Zirkusnummer... Dackelgene eben.

    Hier habe ich mit meinem Chihuahua nicht ausprobiert ob der Besitzer den Hund anleinen will oder kann sondern bin einfach in einen anderen Weg abgebogen ohne schlechtes GEwissen und zu denken "da müssen wir doch durch können". Nein, es gibt SAchen die können wir jetzt noch nicht und da gehen wir einfach weg und fertig. Der Druck ist weg. Wir müssen das jetzt noch nicht können.

    Ich glaube, es ist ganz genau dieser (springende) Punkt, diese Einstellung, die dem Hund vor allem langfristig hilft. Toll, dass ihr eine Hundetrainerin gefunden habt, die dies unterstützt :gut: