Mal ein kleines Update für diejenigen, die schon ähnliche Phänomene miterlebt haben...
Mein Hundeopa hatte vorgestern wieder so eine "Geisterstunde". Jedoch war es morgens, kurz nach der Versäuberungsrunde. Er war etwas ruhig und wirkte müde (nicht ungewöhnlich bei bewölktem, kaltem Wetter). Und als er gerade am Einschlafen war, schreckt er hoch als ob er etwas Ungewöhnliches gehört hätte, dann fiepte er kurz und raste vom Sofa, fiel bei den Stühlen hin, raste zum Eingang, fiel wieder hin (rutschige Fliesen) und ich habe ihn dann mit einer Decke eingfangen, wodruch er sich schneller beruhigen konnte. Dabei hat er stets aufgeregt gefiept, versuchte jedoch nicht sich zu befreien. Ich sass einfach bei ihm am Boden, hielt ihn mit der Decke bis er ruhiger wurde und dann auch wieder laufen wollte...
Sein Anfall war diesmal nicht so heftig (auch ohne Bellen), er erkannte mich gleich und er schlief nach 30 min wieder. Es wirkt sogar so, als ob er froh wäre, dass ich da bin. Als er ruhiger wurde wollte er mir sogar ein Küsschen geben
Da es dieses Mal bei Tage passierte, habe ich meine Nachtschreck-Theorie wieder verworfen, da er definitv noch nicht im Tiefschlaf war. Somit bin ich wieder bei Epilepsie (fokal) oder einer Schmerzattacke.
Gegen die Schmerzen bekommt er ja Metacam. Da er vor einiger Zeit trotzdem mal eine schlechte Nacht hatte, bekamen wir von der Tierklinik für den Notfall Tramadol (ein leichtes Opiat, das auch in der Humanmedizin eingesetzt wird). Dies wiederum könnte jedoch epileptische Anfälle begünstigen. Da wir das Tramadol allerdings erst einmal eingesetzt haben und es schon länger her ist, sehe ich keinen Zusammenhang mit dem aktuellen Anfall.
Da sowas nun auch am Tag passieren kann, habe ich schon grosse Bedenken, ihn mal alleine zu lassen, um kurz einkaufen zu gehen.