Beiträge von Ellen2014

    So, nun mal ein kurzer Zwischenstand...


    den wirklichen Durchbruch haben wir mithilfe der Ernährung nicht geschafft. Haferschleim, Leberwurstbrot (die Beerenmischung habe ich noch nicht ausprobiert) etc. habe ich ausprobiert. Es ist mal so mal so. Jedenfalls hat er seit der Haferschleimzeit nun erstaunlicherweise ein weiches, glänzendes Fell.


    Nach Absprache mit der Tierärztin wird demnächst mal Blut abgenommen und besonders nach den Organen, hauptsächlich der Bauchspeicheldrüse, geschaut. Da muss meine kleine Drama-Queen eben durch. Alle anderen Untersuchungen kommen aufgrund einer erforderlichen Narkose bei ihm nicht mehr in Frage.


    Weiterhin soll ich leicht verdauliche Kost füttern und eventuell bekommt er später auch regelmässig Omeprazol.

    ist es eher schutztrieb? Oder doch was medizinisches? Und wieso ist es so phasenweise gut und dann wieder so schlecht? Sicheres wird mir wohl nur ein Trainer vor ort sagen können, aber vielleicht fällt euch ja noch was ein?

    Nur mal so als Überlegung...
    vorletzten Herbst bekam ich meinen Tierschutz-Opa mit aggressiven Verhalten gegen Hunde und verbellen von Pferden. In der Eingewöhnungszeit wollten ihn dann auch noch zwei grössere Hunde zerrupfen, was natürlich seine Einstellung gegenüber Hunden nicht besserte. In der Hundeschule trainierten wir dann gegen sein angstaggressives Verhalten und in der Zeit fing er dann auch noch an fremde Leute (Spaziergänger) zu verbellen (einmal wollte er sogar angreifen). Unsere Hundetrainerin schaute sich das dann mal an und letztendlich kam dabei heraus, dass ich ihm das wohl beigebracht hatte :flucht:


    Deshalb kann ich dir empfehlen auch mal einen Hundetrainer schauen zu lassen. :smile:

    eim Zurückkommen was zu Kauen (lieber Spielzeug oder lieber was Fressbares?)

    Vielleicht eine auch eine Kombination daraus wie mit einem gefüllten Kong. :-)

    hoffen, dass er hinterher soweit runtergekommen ist, dass er zumindest nicht mehr im wahrsten Sinne über Tische und Bänke geht. Aber was wenn doch? Ignorieren? Noch was mit ihm spielen?

    Oder, falls eine Hausleine dran ist, ihn kommentarlos zu seinem Platz bringen. Gemäss Hundetrainerin muss das konsequent durchgeführt werden, damit der Hund es kapieren kann.

    Mir fällt da nur Geduld hoch zehn ein.


    Da sie ja offensichtlich grosses Interesse an dir zeigt, daurch dass sie dir hinterherläuft, kommt das sicherlich mit der Zeit.


    Bei meinem Tierschutz-Opa hat es auch - ich würde sagen - über ein Jahr gebraucht, bis er so richtig angekommen ist.


    Vielleicht könnt ihr mal schauen, an welchen Stellen ihr noch mehr Druck/Stress für sie rausnehmen könnt. zB.
    - noch mehr sie auf euch zukommen lassen anstatt auf sie zugehen.
    - einen etwas grösseren Bogen um sie rum laufen, wenn du an ihr vorbei musst
    - einen sicheren Rückzugsort zu Verfügung stellen (mein zB. Hund liebt seine Box)


    usw.

    Ach, und wegen dem morgentlichen Gassi-Streik:
    Kennt ihr vielleicht einen vierbeinigen Trainingspartner, der zur gleichen Zeit raus geht wie ihr? Manchmal kann so ein anderer Hund motivierend sein.


    Gassi-Streik kenne ich auch. Druck war kontraproduktiv. Habe mit meinem Hund das Spiel gespielt "Wer den dickeren Kopf hat" und habe nach 30min in der Kälte stehen gewonnen ;)
    Letztendlich wurde es mit viel Eiteitei und "guter Hund" besser. Wenn er jetzt manchmal noch streikt (habe einen altersstarrsinnigen Dackel-Mix), gehe ich in die Hocke und dann kommt er zu mir gekuschelt. So kann man sich Meter für Meter vorarbeiten ;)

    Wäre es denn eine Möglichkeit, dass ihr ihm die nächsten Wochen mal das Geschirr anlässt mit einer Hausleine dran? Zumindestens die Hausleine zu Zeiten, wo es etwas schwieriger ist.


    Nach einem Beissvorfall liess sich mein Hundeopa auch nur bedingt anfassen. Geschirr überziehen war wegen seiner schmerzhaften Ohrverletzung schwer möglich und irgendwas am Hals machen (zB. Halsband anziehen) konnte er nicht ertragen. Daher empfahl uns die Hundetrainerin das Geschirr die nächste Zeit einfach anzubehalten. Das trug er dann auch ca. 4 Wochen. Hausleine bekam er für schwierige Situationen dran, damit man nicht so nah an ihn ran musste.


    Zwar habe ich keine Erfahrung mit jungen Hunden, doch ich denke, dass es helfen könnte erstmal den Stress/Druck rauszunehmen. Denn sowas kann sich auch verfestigen.


    Wenn der Hund von der Couch soll, kannst du auch versuchen den Hund runter zu locken, anstatt runter zu schicken (auch Tipp der Hundetrainerin). Und falls er trotzdem streikt, würde die Hausleine helfen, ohne dass du übergriffig werden musst.

    Also, mein Dackelmix hat in letzter Zeit wieder weiches, glänzendes Fell ohne dass ich ihn bade (er findet Wasser nur zum trinken sinnvoll) oder ihn täglich bürste. Ich habe den Getreideanteil im Futter in Verdacht. :muede: Wir waren nämlich bis vor ein paar Monaten fast getreidefrei und seit er wegen seinem Sodbrennen Brot, Haferschleim und Co. bekommt ist sein Fell nicht mehr so borstig.