In den ersten paar Wochen, als mein Hundeopa bei mir einzog, hatte ich auch ratzfatz abgenommen. Joggen ging ich dann nicht mehr, weil ich nun viel Spazieren ging und gar nicht so viel essen konnte, um nicht weiter abzunehmen. Fast jede Nacht träumte ich irgendwas vom Hund...
Ich kenne das also auch. :-)
Es braucht alles so seine Zeit: das Gewöhnen daran, dass man nun Verantwortung über einen weiteren Erdenmitbewohner trägt. Dazu einer, dessen Sprache man noch nicht kennt und der einen noch nicht versteht. Einer, der sich so total anders verhält wie man es von einem Menschenkind kennt. Die gewohnte Tagesstruktur ändert sich, man muss eine neue finden. Neue Abläufe, neue Rituale...
Das kann Stress bedeuten. Die Einen stecken es so weg, die Anderen so. Mach dir keine grossen Sorgen. Wenn du es von dir kennst, dass du auf stressige Situationen auch mit diversen körperlichen Symptomen reagierst, hat das ja auch schon wieder eine gewisse Verlässlichkeit :-) Ich selbst würde mir eher Sorgen machen, wenn ich völlig ausserplanmässig reagiere :-)
Übrigens ist es auch für den Hund stressig. Vielleicht sieht man ihm das nicht an. Bei meinem Senior habe ich auch erst rückblickend erkannt, wie stressig die Eingewöhnung für ihn war. Und auch bei den Hunden ist es so, dass es die Einen schneller wegstecken als die Anderen. Manche Hunde leben sich nach ein paar Tagen, Wochen oder Monaten ein. Und bei manchen (wie bei meinem) dauert es bis zu einem Jahr.
Eine feste Struktur und Rituale helfen dem Hund. Und vielen Zweibeinern tut sowas auch gut :-)