Beiträge von Ellen2014

    Danke Dir, über die Homepage des Magazins + Suchfunktion hatte ich es vorhin auch schon versucht, bekomme aber leider jedesmal nur eine Fehlermeldung. :ka:


    Dagmar & Cara

    Dr. Rückert von der Tierarztpraxis Ralph Rückert hat einen Blog. Vielleicht findest du den Artikel dort auch. Ansonsten definitiv auf der Facebook-Seite von seiner Praxis. Dort hat er den Artikel gepostet :-)

    In den ersten paar Wochen, als mein Hundeopa bei mir einzog, hatte ich auch ratzfatz abgenommen. Joggen ging ich dann nicht mehr, weil ich nun viel Spazieren ging und gar nicht so viel essen konnte, um nicht weiter abzunehmen. Fast jede Nacht träumte ich irgendwas vom Hund...
    Ich kenne das also auch. :-)


    Es braucht alles so seine Zeit: das Gewöhnen daran, dass man nun Verantwortung über einen weiteren Erdenmitbewohner trägt. Dazu einer, dessen Sprache man noch nicht kennt und der einen noch nicht versteht. Einer, der sich so total anders verhält wie man es von einem Menschenkind kennt. Die gewohnte Tagesstruktur ändert sich, man muss eine neue finden. Neue Abläufe, neue Rituale...


    Das kann Stress bedeuten. Die Einen stecken es so weg, die Anderen so. Mach dir keine grossen Sorgen. Wenn du es von dir kennst, dass du auf stressige Situationen auch mit diversen körperlichen Symptomen reagierst, hat das ja auch schon wieder eine gewisse Verlässlichkeit :-) Ich selbst würde mir eher Sorgen machen, wenn ich völlig ausserplanmässig reagiere :-)


    Übrigens ist es auch für den Hund stressig. Vielleicht sieht man ihm das nicht an. Bei meinem Senior habe ich auch erst rückblickend erkannt, wie stressig die Eingewöhnung für ihn war. Und auch bei den Hunden ist es so, dass es die Einen schneller wegstecken als die Anderen. Manche Hunde leben sich nach ein paar Tagen, Wochen oder Monaten ein. Und bei manchen (wie bei meinem) dauert es bis zu einem Jahr.


    Eine feste Struktur und Rituale helfen dem Hund. Und vielen Zweibeinern tut sowas auch gut :-)

    Ist sie denn viel Aufmerksamkeit von den Besuchern gewohnt?
    Falls ja, könntest du für eine Zeit lang mal ein Ignoriergebot testen :-)
    Ausserdem könntest du ihr eine kleine Aufgabe geben, wenn Leute rein kommen. zB. sie auf den Platz schicken (ruhig und freundlich). Und falls sie schon auf dem Platz liegt, könntest du ihr einen "Ersatzplatz" zuweisen, der mehr Distanz zu den Besuchern schafft. Wenn sie auf den Platz geht, fett loben :-) Wichtig finde ich eben, dass sie im Fall von Besuch eine Aufgabe bekommt (statt bellen), für die du sie loben kannst. Wenn sie von weiter weg trotzdem noch bellt, könntest du das die erste Zeit mal ignorieren. Ich könnte mir vorstellen, dass sie damit aufhören wird, wenn sie merkt, dass der Besuch nicht ihretwegen da ist.


    Bei uns hatte das damals gut geklappt :-)

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Schütteln eine Tötungsabsicht beinhaltet (zumindest instinktiv) und - so doof es klingt - reine Übungssache ist, ob es klappt oder nicht.


    Wenn ich mich da an die beiden jungen Tutnixe erinnere, die meinen kleinen Opi geschüttelt haben: die waren so in ihrer Emotion drin, da hatte man den EIndruck, es gibt nur "on" oder "off".

    Wir haben das mit dem Futter hinwerfen einmal probiert, das hat nun überhaupt nicht funktioniert.

    Das kam bei mir leider auch schon vor. :muede:


    Trotzdem hat es mich und meinen Hundeopa in den meisten Fällen gerettet. :smile: Ich habe natürlich nicht jeden Hund mit Leckerli versorgt, sondern nur im Notfall. Notfall heisst für mich, wenn sich der Tutnix schlecht abblocken liess (und wie besessen versuchte seine Nase in den Popo meines unsicheren und angstaggressiven Opis zu stecken). Oder wenn sie aus 100m Entfernung angesaust kamen, um dann 2m vorher stocksteif dazustehen und meinen Hund zu fixieren... Da wurde auch mir ziemlich mulmig. Und bevor ich durch energisches Auftreten eine noch schlechtere Stimmung provoziere, habe ich es lieber mit was Leckerem probiert (übrigens immer getreidefrei).


    Da ist mir auch die pädagogische Wirkung auf den Fremdhund oder meinen Hund egal - Hauptsache die Situation entspannt sich. Einmal habe ich die Hunde auch abwechselnd gefüttert: ein Leckerli für den Tutnix vor mir und ein Leckerli habe ich zwischen den Beinen durch meinem Opi weitergereicht.


    Der Einsatz einer Wasserflasche ist leider gefloppt: der Angreifer spielte mit den Wasserstrahlen :roll:

    Was ich noch (auch in Bezug auf das Eingangsthema) empfehlen kann, ist eine gute Hand voller Leckerli. Mindestens 90% der ansausenden Tutnixe liessen sich mit fliegenden Leckerli beschäftigen bis sie vom dazugehörenden Menschen abgeholt wurden.
    Praktischerweise finden es einige HH schlimmer, wenn ihre Tutnixe fremdgefüttert werden, als wenn ihr Sozialtrampel unsichere Hunde belästigt.

    aber langfristig ist mein ziel das sie wenigstens lernt nicht zu schnappen sondern einfach anderen aus dem weg geht. sie muss ja nicht jeden mögen um gottes willen und zu spielstunden gehe ich in der Regel auch nicht, ich würde mir nur wünschen das wir sie so weit hinkriegen das sie nicht jeden direkt runterdrückt und/oder zwickt. Mehr brauche ich gar nicht....

    Wer weiss, was eine Änderung im Management der Hundebegegnungen bei der Hündin wiederum ändert. :-)
    Meinen Hund zB. habe ich bei Hundesichtung immer an der Leine gesichert. Es gab jedoch auch mal eine Begegnung mit einem Tutnix, als meiner auch abgeleint war. Während ich versuchte, den Fremden von meinem Hund abzuhalten, hat sich meiner Kleiner einfach schonmal aus dem Staub gemacht. Ich war völlig verblüfft, denn ich rechnete eigentlich mit einer deftigen Ansage. Praktischerweise ist mein Kleiner noch in Richtung des anderen HH gelaufen und hat somit den Tutnix beim Herrchen abgeliefert ;-)