Beiträge von Ellen2014

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    Bei Husten würde ich auch mal Lungenwürmer im Hinterkopf behalten. Hatte mein Hund und war zu der Zeit abends recht unruhig und km am nur schwer zur Ruhe...


    Also, den Husten hatte er schon letztes Jahr als er zu uns gekommen ist. Deshalb halte ich Lungenwürmer für weniger wahrscheinlich. Trotzdem... Sachen gibt's. Bäääh. Ich werde es mir jedenfalls mal merken, dass es das gibt. Man weiss ja nie.

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    ... dann hab' ich nichts gesagt. ;) (Die Dackelhündin meiner Eltern war genauso: "Regen? Willst du mich veräppeln? Ich geh' da nicht raus!")


    Haha, die Dackel haben schon diesen gewissen Unterhaltungswert! Selbst unsere Hundetrainerin muss bei meinem Charly auch oft gaaaanz tief in ihre Trickkiste greifen, um ihn zu motivieren. Letztens hat er sogar ihre Geflügelleber-Tube verschmäht, weil er partout nicht aus seiner Box raus wollte (und die ganze Gruppe wartete auf ihn). Tja, wenn Dackel-Gene mit Altersstarrsinn verschmelzen, wird man in seiner Engelsgeduld doch des öfteren geprüft ;-)


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    Wegen dem Herz: Ich drück dir die Daumen, dass alles unauffällig ist


    Danke, das ist lieb! Also bei drei Tierarztbesuchen wurde eine Herzarrhythmie diagnostiziert und einmal nicht. Da war ich überrascht, weil ich Herzprobleme nicht für abwegig halte. Erstens wegen seiner früheren Haltung (Stress, Angst, Ernährung, usw) und zweitens hat sein Herzschlag so gar nichts von einem Rhythmus.

    Vielen Dank für den Hinweis mit dem Herz. Das ist interessant, weil Herzprobleme in meinem anderen Thread über Husten und Würgen auch schon im Raum stehen. Das werde ich beim Tierarzt auf jeden Fall ansprechen.


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    eine Frage nur, du schreibst, dass es abends meist um 20 Uhr das letzte Mal rausgeht und morgens um 10 Uhr: Ist das so, weil er später bzw. früher nicht vor die Tür will? Ansonsten finde ich 14 Stunden einhalten regelmäßig etwas lange.


    Ja, davon bin ich auch überrascht. Als er mal 16 Stunden lang nicht gepinkelt hat (er hasst Regen), habe ich ihn dann doch aus dem Haus gezerrt - trotz Sauwetter ;) Also, meist hebt er gegen 23:00 nochmal sein Bein im Garten. Meinetwegen könnten wir auch morgens um 8 aus dem Haus, doch Monsieur schläft lieber. Die Hundeschule um 9 Uhr musste ich auch knicken... Vielleicht hängt seine gute Blasenkontrolle auch mit seiner früheren Haltung zusammen. Da mussten sich die Hunde wohl in der Wohnung versäubern.

    Hallo an alle,


    zur Zeit mache ich mir etwas Gedanken, ob mein Senior zuviel oder zu wenig Beschäftigung hat. Die Frage stellt sich mir deswegen, da er vor allem abends etwas unruhig ist und manchmal bis zu 45 min braucht bis er runtergefahren ist und bei uns auf der Couch einschläft. Vielleicht hättet ihr die ein oder andere Idee dazu. Ich komme wohl nicht umhin etwas ausführlicher zu werden.


    Zu meinem Hund:
    - knapp 14, Dackel-Mix
    - vor einem Jahr aus dem Tierschutz bekommen, schlechte Haltung (war in der Zeit wohl nicht wirklich Gassi)
    - auf mich fixiert
    - recht fit für sein Alter
    - hatte vor ein paar Monaten das Vestibularsyndrom (wie Drehschwindel) und hat sich wahrscheinlich vollständig regeneriert
    - bekommt seither Karsivan
    - Futter nass, trocken, manchmal gekocht, nahezu getreidefrei
    - frisst vor der Morgenrunde nicht, letzte Mahlzeit nach der Abendrunde
    - hat immer Trockenfutter zu Verfügung, denn er neigt zu Sodbrennen morgens
    - ist eher dünn
    - bekommt Leckerli bei den Spaziergängen


    Gassi:
    - 3-4 mal kleinere Runden
    - Tagespensum durchschnittlich 1,5 Stunden
    - hat eine flotte "Reisegeschwindigkeit" (wenn er motiviert ist)
    - läuft mittags bis abends am motiviertesten, morgens manchmal etwas träge
    - erste Morgenrunde meist nicht vor 10 Uhr, letzte Abendrunde gegen 20 Uhr


    Ruhephasen:
    - morgens ein Langschläfer, schläft auch tief
    - schläft nachts ruhig und geht gerne in sein Bettchen


    Unruhephasen:
    - schläft tagsüber am ruhigsten, wenn ich neben ihm auf der Couch sitze
    - wird unruhig, wenn ich mal etwas länger einen Stock höher bin (irgendwann muss man ja auch mal das Haus oder sich selbst putzen) und ruft mich dann bzw. motzt --> schicke ihn dann in sein Körbchen und dann habe ich wieder 5 min Ruhe
    - zusammengefasst: er entspannt sich nur schlecht, wenn ich nicht auch im Erdgeschoss bin :muede:


    Beschäftigung:
    - habe anfangs als er vor einem Jahr zu uns kam viel auf den Spaziergängen eingebaut (Leckerli suchen oder mal ein Sitz). Glaube jedoch, dass ihm das zuviel war. Er musste auch so viel lernen. Seit dem VS soll er einfach schnüffeln und laufen dürfen. Bei "Grundgehorsamsübungen" draussen zeigt er mir eh den Vogel ;)
    - einmal wöchentlich Social Walk in der Hundeschule
    - zuhause verstecke ich ihm ein paarmal die Woche Leckerli, die er motiviert sucht (Dauer 5-10 min)


    Am merkwürdigsten finde ich eben diese Unruhe abends, wenn wir alle Feierabend haben, satt sind und gemütlich auf der Couch sitzen. Das ist eine riesengrosse Zeremonie mit runterspringen, bellen, hoch auf die Couch, wieder runter, streicheln, hoch auf die Couch usw. Irgendwann kann er dann liegen blieben und schläft ein.


    Diese abendliche Unruhe zeigt er erst seit dem Vestibularsyndrom. Einen Zusammenhang zum Karsivan sieht der Tierarzt nicht. Unsere Hundetrainerin hatte eine Hypothese, dass er abends evtl einen leichten Schwindel spürt und diesen versucht mit Bewegung auszugleichen. Das könnte ich mir vorstellen. Oder eben, es hängt mit seinem Tagesablauf zusammen. Oder wird er dement? Habt ihr eine Idee?


    Liebe Grüsse,
    Ellen

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    Alles Gute mit deinem Opi


    Voll lieb! Danke! :smile:


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    - und 12 is noch nicht sooo alt


    Gemäss Impfpass wir er nächsten Monat 14. Wir haben diverse Altersangaben in den unterschiedlichen Dokumenten: Geburtsjahr 2000, 2001, 2004 und "alt" ;)


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    Wenn die Innenseiten braun sind, ist es wahrscheinlich Zahnstein.


    Danke. Dann werde ich das Algenpulver mal ausprobieren und das mit dem Durchfall im Hinterkopf behalten.

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    Hunde sind durch die Leine in ihrer Bewegungsfreiheit und Kommunikationsfähigkeit massiv eingeschränkt. In einer freien Begegnung gilt es unter Hunden als "guter Ton", sich dem anderen in einem weiten Halbkreis zu näher. Diese Form der Begrüßung wird durch das frontale aufeinander-zulaufen (z.B. auf Bürgersteigen) komplett ausgehebelt. Manche Hunde, die sich freilaufend einfach in einem großen Bogen aus dem Weg gehen würden und dabei absolut friedlich wären, werden an der Leine von ihren ahnungslosen Besitzern aufeinander zugeschleift, fangen dann quasi aus Hilflosigkeit an zu drohen (fixieren, knurren), kriegen dafür im schlechtesten Fall noch einen aufn Deckel ("Der knurrt grundlos andere Hunde an!"), die Leine wird gestrafft, der Druck vergrößert, und dann hängen da zwei Hunde ineinander, die sich normalerweise mitm Ar*** nicht angeguckt hätten und jetzt massig Stress miteinander haben, weil sie sich mal "Hallo sagen" sollen. Menschliche Unfähigkeit und garantiert kein "Spaß" für die Hunde. Und das hat erstmal überhaupt nichts damit zu tun, dass ein Hund sozial nicht "sauber" agiert, das wird dadurch ja erst antrainiert.


    Diesen Abschnitt würde ich gerne in Form einer Informationsbroschüre an alle Hundehaushalte verschicken :smile:


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    "schon seit 30 Jahren Hunde".


    Genau. Manche haben schon 30 Jahre Hundeerfahrung und manche haben Hundeerfahrung von vor 30 Jahren ;)

    Die Tipps von Las Patitas wie Hausleine helfen bei meinem unsicheren Hund auch ungemein. Mit solchen Kleinigkeiten wird schonmal einiges an Stress rausgenommen. Fremde Hunde beim Spazierengehen blocke ich von meinem Hund ab. Keiner soll mehr an ihn ran kommen können. Schon gar nicht, wenn er sowieso schon knurrt. Dann weiss ich nämlich, dass er keinen Kontakt möchte, bzw. ein Kontakt nicht freundlich ablaufen würde. Kontakt hat er nur mit Hunden, die er mag.
    Alle, die nicht Bezugspersonen sind haben ein Streichelverbot bzw. Ignorier-Gebot :-) Wir haben schon einiges ausprobiert und damit geht es meinem Hund am besten. Seit wir das so handhaben ist mein Hund viel entspannter mit Besuch und fremden Hunden.

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    Wir hatten hier auch Blasenentzündung die wir nicht mit AB behandeln konnten, TA hat und empfohlen hochdossiertes Vitamin C aus der Apotheke übers Futter zu geben oder eben Cranberrys als Saft oder Frucht mit ins Futter zu geben (die enthalten sehr viel Vitamin C).


    Wenn es um Vitamin C geht: Kartoffeln haben reichlich davon. Vielleicht schmeckt es Ares auch.

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    Das pauschale Argument "Es ist halt ein alter Hund", um nix zu machen finde ich aber schon hinterfragungswürdig.


    Ich glaube, die Tierärzte wollen mir eher vermitteln, dass es ganz natürlich ist, dass bei einem alten Hund nicht mehr alles so gut sitzt. :smile: Wahrscheinlich wollen sie nicht noch ein weiteres Hypochonder-Frauchen.


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    Was genau ist denn an den Zähnen schlecht - außer dem wackligen Zahn? Was haben die denn gesagt? Sind sie kariös, ist viel Zahnstein da, ist das Zahnfleisch entzündet (was übrigens u. a. Herzprobleme auslösen kann!)?


    Sie sind an der Innenseite braun :( : Nach Karies sieht es nicht aus. Könnte ich an meinem Mimöschen besser rumdoktern, gäbe es schon längst tägliches Zähneputzen. Das Gel zum Auftragen bekomme ich mit ihm wohl nicht hin. Eine andere Möglichkeit wäre dieses Algen-Pulver als Nahrungsergänzung, um die Zähne sauberer zu bekommen. Den Zusammenhang von Herzproblemen und schlechten Zähnen kenne ich. So könnte ich mir unter anderem auch die Arryhthmie oder einen Herzhusten erklären.


    Schmerzen mit den Zähnen hat er höchstwahrscheinlich nicht. Er verspeist mit einer ausgefeilten Technik alltäglich und genüsslich ein getrocknetes Entenfilet.



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    Aber wenn er dann schon mal döst, kann man praktischerweise die anderen Dinge gleich mit machen lassen (Blutabnahme, Röntgen usw.), da ihn TA-Besuche offensichtlich extrem stressen.


    Ja, unbedingt! Wenn es wirklich mal notwendig sein sollte (was ich nicht hoffe), dann bin ich auch für einen Rundumcheck.


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    An der Praxisangst kann man übrigens auch arbeiten - z. B. einfach mal so in die Praxis gehen und sich hinsetzen, Leckerlie geben, daheim mal auf den Tisch heben, und so tun, als ob man untersucht usw. Das kann auch noch ein älterer Hund lernen, aber das ist ein anderes Thema.


    Ich bin auch schonmal mit ihm in die Praxis rein, nur um was abzuholen. Das habe ich gemacht, als er noch reingelaufen ist. Nach dem dritten Tierarztbesuch jedoch musste ich ihn dann in seiner Box reintragen. In der Box war er auch schon mal in der Praxis ohne dass er zum Doc muss. Auch parke ich ab und zu vor der Klinik und wir spazieren dort vorbei. Es riecht vorne dran ja auch total interessant ;-)


    Zuhause übten wir mit Leckerli auch mal das Maulkorb aufsetzen. Doch das findet er sowieso nicht so schlimm, eher das was danach kommt. Impfen ging auch ohne Maulkorb. Da hat er nichtmal gezuckt. Ins Maul schauen hingegen fand er viel schlimmer.
    Zuhause wollte ich ihm mal den Verband von der Infusion abnehmen. Ein Ding der Unmöglickeit. Obwohl ich jeden centimeter Verband mit Hühnerfleisch geclickert habe, hat er irgendwann ganz aufgeschriehen (Schmerzen unwahrscheinlich)...
    Er macht schon ein komisches Gesicht wenn ich ihm die dreckigen Pfoten mit einem feuchten Tuch abwischen möchte. Zecken ziehen geht auch gar nicht --> Drama. Sein damaliges Pflegefrauchen hatte nicht so ein Hasenherz wie ich und hat so lange immer mal wieder probiert bis die Zecke draussen war (ging mit fürchterlichem Geschrei einher). Meine Dramaqueen hat eben eine Masche entdeckt, wie er sich unangenehme Dinge von Hals halten kann. Das macht es wiederum schwierig einzuschätzen, ob ihm tatsächlich was weh tut.


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    Karsivan hilft nicht immer, aber vielleicht ginge es ihm schlechter, würde er sie nicht nehmen? Das kann man nur feststellen, in dem man sie weg lässt.


    Dieses Experiment lass ich lieber bleiben. :smile: Denn einen weiteren VS-Anfall möchte ich ihm ersparen. Der Zweite soll meist noch heftiger ausfallen. Und beim Ersten sprach die Tierärztin schon von "erlösen", falls sein Zustand nicht besser wird.


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    Eine Arrhythmie besagt lediglich erst einmal, dass das Herz nicht ganz gleichmäßig schlägt.


    Ich war auch sehr überrascht, als die Tierärztin sagte, sie könne keine Arrythmie mehr feststellen. Denn jedesmal wenn ich mal den Herzschlag meines Hundes fühle, kann ich keinerlei Rhythmus feststellen... Er hat immer mal wieder Aussetzer und das an unterschiedlichen Stellen. Ähnlich wie bei meinen eigenen (harmlosen) Extrasystolen. Damals bekam ich zur Diagnose ein 24h-EKG und vorübergehend Kalium. Kalium in Form von Kartoffeln gebe ich meinem Hund auch immer mal wieder ins Futter. Er findet es lecker. Bananen (auch eine Kaliumbombe) mag er leider nicht.



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    Ich werde trotz dieser Aussage und trotz der wahrscheinlich durch die (leider notwendigen) relativ vielen Narkosen kürzeren Zeit mit unserem Süßen auch unserer zukünftigen Fellnase keine Schmerzen aufgrund Nichtbehandlung zumuten.


    Genau. Ich finde auch, dass die Lebensqualität (Schmerzfreiheit) an erster Stelle steht.

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    Dein Hund hat ein Herzproblem; nichts genaueres weiß man.


    Herzprobleme gehen immer mit Wassereinlagerungen daher, weil das Herz die Leistung nicht mehr erbringen kann. Von daher "laufen" alte Hunde mit Herzproblemen gerne mit Wasser in der Lunge zu. Leichtes Husten deutet die Anfänge an und es kann sich bis zur Atemnot steigern.


    Ich habe eine 14,5 alte Hundedame, ebenfalls mit Herzproblem. Sie bekommt sei 2 Jahren Lanitop 0,1 mg tgl. (1Tbl. morgens) und Karsivan 100 (morgens 1/2 und abends 1/2). Sie hustet zwischendurch auch des Nachts; dann bekommt sie gelegentlich - alle paar Tage - 1 Tbl. Furosemid 10 - zum Entwässern. Ihr geht es bisher recht gut!


    Sorry, ich habe den Beitrag total übersehen...


    Vielen Dank für die Hinweise. Wenn mit zwei Tabletten so einfach eine Verbesserung zu sehen ist, ist das natürlich super. Karsivan bekommt mein kleiner ja schon. Ehrlich gesagt, konnte ich keine Verbesserung feststellen. Klar, ich weiss nicht wie er sich vom Vestibularsyndrom ohne Karsivan erholt hätte, doch sein Zustand ist nicht besser als vor dem VS. Die ganzen positiven Eigenschaften, die man dem Blutverdünner Karsivan zuschreibt, wie zB. besseres Hören, konnte ich nicht beobachten.