Ich kann dir gerade für die Anfangszeit das Buch von Patricia McConnell empfehlen: "Die Hundegrundschule: Ein Sechs-Wochen-Lernprogramm"
Dort sind die paar wichtigsten "Tricks" wie Sitz und Platz beschrieben, und wie man sie dem Hund beibringen kann. Die zwei jedoch wichtigsten Dinge, die man für sich als Hundehalter lernt sind, betreffen vor allem die innere Einstellung zum Hund:
1. "Guter Hund"
2. Geduld
Was die heikle Besuchersituation betrifft, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man noch so viele Kommandos ausprobieren kann, letztendlich hängt es davon ab, ob der Hund sich entspannen kann. Mein Hund hat es dadurch gelernt, als er merkte, dass der Besuch ihn nichts angeht, bzw. der Besuch nicht seinetwegen da ist. Zunächst habe ich ihn vom Flur verbannt (mit einem freundlichen "zurück" und fettem Lob, wenn er gegangen ist) und als nächstes hatte der Besuch ein Hunde-ignorier-Gebot Erstaunlicherweise kapierte er recht schnell, dass er sich nicht mehr um den Besuch kümmern muss (vielleicht war er sogar froh) und blieb meist liegen, wenn ich zur Tür ging.
Und was das Entspannen angeht kann ich auch empfehlen, dem Hund sein Körbchen positiv aufzutrainieren. Das kann man in vielen Situationen gebrauchen. Sei es, wenn Besuch kommt, oder der Hund einen ständig stalked, oder wenn er gerade was tut was er nicht soll (zB. im Garten rumpöbeln). Wenn er es gelernt hat, kann er einfach in sein Körbchen gehen und du kannst ihn dafür loben... Guter Hund!