Beiträge von Ellen2014

    Ich kann dir gerade für die Anfangszeit das Buch von Patricia McConnell empfehlen: "Die Hundegrundschule: Ein Sechs-Wochen-Lernprogramm"


    Dort sind die paar wichtigsten "Tricks" wie Sitz und Platz beschrieben, und wie man sie dem Hund beibringen kann. Die zwei jedoch wichtigsten Dinge, die man für sich als Hundehalter lernt sind, betreffen vor allem die innere Einstellung zum Hund:
    1. "Guter Hund"
    2. Geduld


    Was die heikle Besuchersituation betrifft, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man noch so viele Kommandos ausprobieren kann, letztendlich hängt es davon ab, ob der Hund sich entspannen kann. Mein Hund hat es dadurch gelernt, als er merkte, dass der Besuch ihn nichts angeht, bzw. der Besuch nicht seinetwegen da ist. Zunächst habe ich ihn vom Flur verbannt (mit einem freundlichen "zurück" und fettem Lob, wenn er gegangen ist) und als nächstes hatte der Besuch ein Hunde-ignorier-Gebot :smile: Erstaunlicherweise kapierte er recht schnell, dass er sich nicht mehr um den Besuch kümmern muss (vielleicht war er sogar froh) und blieb meist liegen, wenn ich zur Tür ging.


    Und was das Entspannen angeht kann ich auch empfehlen, dem Hund sein Körbchen positiv aufzutrainieren. Das kann man in vielen Situationen gebrauchen. Sei es, wenn Besuch kommt, oder der Hund einen ständig stalked, oder wenn er gerade was tut was er nicht soll (zB. im Garten rumpöbeln). Wenn er es gelernt hat, kann er einfach in sein Körbchen gehen und du kannst ihn dafür loben... Guter Hund! :smile:

    Nachdem mein Eselchen nun auch über die Regenbogenbrücke gehen musste, möchte ich ihm nun endlich mal ein Gesicht geben.


    Da er aus einer Beschlagnahmung stammt, die für die früheren Besitzer vor Gericht zu einem Tierhalteverbot führte, die Besitzer scheinbar uneinsichtig waren und sogar in betrunkenem Zustand im Tierheim auftauchten und ihre Hunde wieder mitnehmen wollten, hiess es, dass ich sicherheitshalber keine Bilder von meinem Opi ins Internet stellen sollte.


    Doch nun dürfen ruhig alle wissen, dass er bei mir war, denn wir waren wie "Arsch auf Eimer" :smile:


    Boomer *20.01.2001 - 26.01.2016




    Fertig zur Abfahrt in den Urlaub...





    Bei seiner 15. Geburtstagsparty...






    Eine von vielen kleinen Wanderungen...




    Eines von vielen vielen Sofabildern...





    Wir vermissen dich sehr!

    Ja, es war für ihn ( und natürlich wie für die anderen kranken Hunde) sicherlich weniger schlimm diesen Stress zu haben als immer diese Schmerzen mit Aussicht auf noch schlimmere Schmerzen. Er tut mir eben trotzdem so Leid, weil er echt ein Pechvogel war: jahrelang in schlechter Haltung, dann Beschlagnahmung im Alter von 12, kurz Tierheim, dann Pflegestelle, dann kam er zu mir, dann wurde er von zwei grossen Tutnixen zerrupft, dann Vestibularsyndrom, diverse andere Tierarztbesuche und dann noch die für ihn schrecklichen Untersuchungen wegen des Tumors.
    Wir gaben immerhin unser Bestes. Die Tierärztin hat auch um ihn gekämpft und wir versuchten ihm mit palliativen Mitteln (und Dank zahlreicher Tipps hier im Forum) noch so lange wie möglich eine schöne Zeit zu machen. Gestern konnte er sogar noch mal die Sonnenstrahlen vor dem Haus geniessen :smile:

    Danke ihr Lieben!
    Das ganze passierte bei uns zuhause. Einerseits war es die vertraute Umgebung für ihn, andererseits fand er es darum umso blöder, dass er vom Besuch angefasst wurde (er bekam den Maulkorb drauf), wo er doch bei uns lernte, dass er zuhause vom Besuch in Ruhe gelassen wird. :verzweifelt: Die Tierärztin war jedoch wie immer ganz ruhig und lieb, hat sich bis es los ging viel Zeit genommen und ihn nochmal beobachtet (wie er sich und gegenüber verhielt, wie er im Garten nochmal sein Pippi rauspresste, etc) Ich habe ihn dann heute Abend in die Tierklinik gebracht. Was dort mit ihm geschieht will ich gar nicht wissen.


    Müsste ich sowas nochmal mitmachen, würde ich mir für meinen Hund im Vorfeld schon eine leichte Sedation wünschen (die ganze Tablette Tramadol hat leider nicht gereicht), damit er keinen Stress haben muss.

    Mein Opi ist jetzt im Hundehimmel. :tropf: Leider ging es nicht stressfrei für ihn, weil er sich gegen die erste Spritze gewehrt hat (also genau das, was ich gerne vermieden hätte), :verzweifelt: doch danach hat er sich ganz schnell zum Schlafen hingelegt und der Rest ging auch sehr schnell.
    Laut Tierärztin hätte man auch noch warten können und noch ein anderes Medikament probieren plus Magenschoner (so wie sie ihn jetzt am Tage gesehen hat), jedoch sprach aus ihrer Sicht auch nichts gegen den heutigen Tag, weil mein Opi einfach "schwer krank" war und sie ihn ja nicht sehen kann, wenn er starke Schmerzen hat.

    Schon in Ordung Shalea :smile: Mein Opi hat ja ein Prostatatumor. Da ist es sowieso nur eine Frage der Zeit... (auch wenn ich mich noch immer über diese dämliche Mitleid aufrege)
    Und wir als AltenpflegerInnen können uns ruhig unsere Geschichten erzählen.
    Ich sehe so ein Forum auch als einen ungeheuren Wissensschatz. Von den unterschiedlichen Krankheitsverläufen können wir dazu lernen.


    P.S. Der Termin ist morgen Nachmittag

    Vielen Dank ihr Lieben! :smile:
    Ich glaube, wir haben unser Möglichstes getan, um dem Kleinen noch eine schöne Zeit zu machen. Auch wenn es vielleicht noch Möglichkeiten gäbe, mit anderen stärkeren Schmerzmitteln ihm die Nächte angenehmer zu machen. Letztendlich würde ein Hinauszögern dazu führen, dass er gar keinen Urin und/oder Kot mehr absetzen kann. Das wäre dann das definitive Ende.
    Trotzdem ist es zum Verzweifeln wenn ich ihn dann tagsüber so sehe und mir sicher bin, dass er in diesem Zustand auf jeden Fall noch gerne länger bleiben würde. In seinem Zustand nachts ist es mir dann wieder glasklar, dass er sich plagt. Dann ist es für mich definitiv eine Erlösung.
    Dieser Zweifel ist echt ein Käse!!! :verzweifelt:

    Wir müssen unsere Palliativstation leider einstellen :( Mein Opi hat jetzt einen Termin zur Euthanasie :( Trotz Tramadol hat er abends und nachts Schmerzen (Prostatatumor) und kann nicht immer gut schlafen, muss immer wieder raus in den Garten um sich zu lösen (mit kräftigem Pressen weil kaum was kommt, gut hörbar auch die Luft, die hinten mit rauskommt ;) )...
    Tagsüber geht es ihm noch recht gut. Er mag nur nicht mehr weit und oft laufen. Jetzt da es wieder etwas wärmer ist, geht es ihm tagsüber besser. Dennoch ist er seit der letzten Woche ein echter Opi geworden. Das Alter alleine wäre für mich ja noch kein Grund, doch diese Schmerzen plagen ihn schon.


    Kennt das jemand... Warum habe ich trotzdem dieses miese Gefühl, ich würde meinen Hund töten lassen? Das ist ja echt ätzend! So ätzend habe ich mir das gar nicht vorgestellt. Ich bin normalerweise recht pragmatisch und gar nicht nah am Wasser gebaut. Doch wenn ich selbst fremden Leuten erzähle, dass mein morgen seinen letzten Tag hat könnte ich schon in Tränen ausbrechen. Mist!


    Manchmal frage ich mich echt wer dieses blöde Mitleid erfunden hat. :gelbekarte: