Hallo Steffi!
Mein Hund ist auch vom Tierschutz und wir haben ihn seit letztem Herbst.
Ein paar gute Tipps habe ich in einem kleinen Büchlein von Patricia McConnell gelesen: "Love Has No Age Limit: Welcoming an Adopted Dog Into Your Home". Ich weiss nicht, ob es dieses Buch auch auf deutsch gibt.
Gerne hätte ich diese Tipps schon vor dem Einzug meines Hundes gekannt So zum Beispiel auch: am Anfang eher ruhige Spaziergänge (Ort, Zeit) wählen. Traktoren, Autos, etc. erstmal vermeiden. Falls es nicht geht, würde ich es Toby zugestehen, dass er sich versteckt. Vielleicht würde es ihm auch helfen, wenn ihr zum Ausweichen einen Bogen lauft. Er merkt dann eventuell auch, dass ihr euch um die "Angstauslöser" kümmert.
Der Umzug in ein neues Zuhause muss für einen Hund wohl viel stressiger sein, als ich mir das je vorgestellt habe. Die Anzeichen dafür kann ich erst rückblickend sehen. So hat mein Hund am Anfang auch oft Gras gefressen und ein paarmal gek...tzt.
Für den Fall, dass der Hund etwas fressen möchte das er nicht soll, haben wir in der Hundeschule ein "Abbruchsignal" geübt. Da die Hundeschule mit positiver Bestärkung abeitet, haben wir das natürlich mit Leckerli gemacht Das heisst: Toby möchte etwas fressen (die Leine ist so kurz, dass er nicht ganz dran kann), du sagst das Abbruchsignal zB. "pfui" und sobald er sich von dem begehrten Objekt abwendet, wird er gelobt und bekommt ein begehrtes Leckerchen. Ein Tauschgeschäft also
Zu Punkt 5 "Sensibelchen" würde ich sagen: Geduld
Bei meinem Hund hat es etwa 4 Monate gedauert bis er weniger empfindlich wurde. Allerdings gab es bis dahin auch eine fiese Beissattacke von zwei grossen Hunden. Das hat ihn bestimmt enorm zurück geworfen.
Ich wünsche Euch alles Gute und viel Geduld