In einem Büchlein Habe ich mal einen ganz wichtigen Satz gelesen:
"Weg vom angstauslösenden Reiz"
Als mir bewusst wurde, wie wichtig es für meinen Hunde-Opa wohl ist, habe ich konsequent damit angefangen den Angstauslösern aus dem Weg zu gehen. Bei freilaufenden Hunden kehren wir grundsätzlich um, und bei den angeleinten Hunden machen wir einen grösstmöglichen Bogen. Ist der Weg für einen grossen Bogen zu schmal, kehre ich - wenn möglich - um. Inzwischen kann mein Hund nun schon Hunde auf kürzere Distanz ertragen ohne gleich kläffenden und drohend im Geschirr zu hängen. War vorher der Wohlfühlabstand bei 50m, ist er jetzt vielleicht bei 15m. Mein Hund konnte auch schon einen vorbeilaufenden Hund in 3m Entfernung mit nur einem Knurren aushalten
Irgendwann hat er auch mal damit angefangen, Leute anzubellen (obwohl er sie früher ignoriert hat). Wahrscheinlich war ich mit meinem Verhalten selbst dafür verantwortlich. Der Tipp der Hundetrainerin, das Gebelle zu ignorieren, hat dann letztendlich geholfen. Dennoch gibt es vereinzelt Leute, die mein Hund genau beobachtet. Dann machen wir eben einen Bogen.
Das Ausweichen, Umkehren, usw habe ich mit einem Signal verknüpft. Und für's Mitmachen wird mein Hund dann hoch gelobt. Manchmal freut er sich dann auch noch über ein Leckerli