Ja, ich hatte den für mich perfekten Hund. Es war der dritte und ich wusste vorher nicht, dass es so eine Übereinstimmung mit einem Hund überhaupt gibt.
Die ersten beiden Hund waren eher so Marke JRT, eigenwillig, mit diversen Baustellen, die man managen musste. Das war für mich auch ganz normal.
Und dann kam Furina. Nach einem holprigen Start, weil sie so ängstlich war, ist sie aufgeblüht, wurde immer sicherer und die perfekte Begleiterin. Sie konnte immer in den Freilauf, hatte zwar einen sehr großen Radius, hat aber immer auf mich gewartet, bzw irgendwo hinter einem Baum hervorgeguckt, wenn ich gefragt habe wo sie ist (ihren Namen gerufen).
Sie hatte nie Zoff mit anderen Hunden, ist ihnen aus dem Weg gegangen. Menschen sowieso.
Sie war selbstständig, ist nicht an mir geklebt, aber es gab eine tiefe Verbindung zwischen uns. Ich wusste immer, dass ich mich auf sie verlassen kann.
Leider ist sie wegen Mitralklappeninsuffizienz nur 9 Jahre alte geworden.
Ich vermisse sie immer noch, gut 1 1/2 Jahre später und glaube nicht, dass ich jemals wieder so einen Hund bekommen werde.
Beiträge von Naszumi
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aloha, wollte mal ein kleines update posten.
nero geht jetzt immer öfter "vernünftig" an der leine.
vögel, die weit genug weg sind kann er auch schon oft ignorieren.
es ist auch seit meinem letzten post hier kein einziges mal mehr vorgekommen dass er "ausraster" hatte oder in die leine ging
probleme sind immernoch sein "offline-sein" sein draußen und die extreme reizoffenheit auf andere hunde/vögel/geräusche/kinder (er legt sich hin und wartet auf den anderen hund, lässt sich kein stück weiterziehen - oder wenn er aus der entfernung sieht dass ein anderer hund in "unseren" weg einbiegt, dann zieht er wie verrückt um den anderen hund noch einzuholen). Vögel will er meist jagen und bei unbekannten geräuschen schlägt seine neugier sofort an und er will oft die geräuschquelle finden. zu kindern will er oft spielen, ist dann aber oft verunsichert und bellt; außer sie schreien, dann triggert das glaube ich irgend ein trauma aus seiner vergangenheit, wo ja auch 2 kleinkinder anwesend waren denen es bestimmt nicht viel besser ging als dem hund.
ich habe mittlerweile alles probiert, von leckerlies über spielzeug über leberwurst beschmierte stöcke direkt vor der nase - er weicht dann nur dem hindernis was ihm die sicht versperrt aus
ein mal hab ich es geschafft (da war der andere hund weit weg und ging in die von uns entfernte richtung) hinter ihm stehend, mit dem stock übern boden raschelnd in die entgegengesetzte richtung des reizes, seine aufmerksamkeit zu kriegen; er biss ein mal kurz in den stock und drehte sofort wieder ab um den anderen hund anzuschauen.
bin echt ratlos wie ich das in den griff kriegen soll.
naja, obwohls so regnerisch ist hatte er heute einen guten tag, hier mal ein kleiner videoausschnitt:
[Externes Medium: https://youtu.be/v8BDzuwmVXQ]Also mein Winzling war auch so drauf, die konnte man kaum davon abhalten auf andere Hunde loszugehen und wenn sie wohin wollte, konnte man einpacken.
Geholfen hat uns der Futterbeutel. Den haben wir aber natürlich zuerst zuhause aufgebaut und erst als sie das richtig gut konnte draußen versucht und da in ganz reizarmer Umgebung. Klappte, als ich raus hatte, dass ich besonders gute Leckerlis in den Beutel packen muss, damit er interessant wird. Denn sie war auch so drauf, dass sie kein Futter mehr genommen hat, wenn andere Reize interessanter waren.
Damit das Verhalten möglichst nicht mehr auftreten kann, hilft in der Zwischenzeit echt nur, den Hund so kurz nehmen und so zeitig ausweichen, dass man andere Hund zb ganz vermeidet.
Zudem haben wir an der Frustrationstoleranz gearbeitet - sie hat gelernt Leckerli in der Wohnung liegen zu lassen, erst zu nehmen, wenn ich die Freigabe gebe.
Ein weiterer wesentlicher Baustein war das "Bleib" bzw "Sitz und Bleib". Auch das erstmal zuhause ordentlich geübt, dann in langweiliger Umgebung draußen - also echt jetzt, sowas wie ein Parkplatz wo gerade nichts los ist. Oder eine sehr langweilige Wiese, wenn man so eine hat.
So wurde der Hund langsam und ich meine echt laaangsam, kontrollierbarer.
Als nächstes kam ordentliches an der Leine gehen dazu. Und als weiter Übung zur Impulskontrolle, "Bleib", wenn Futterbeutel fliegt, bzw mit der Reizangel rum wedeln und Hund bleibt sitzen.
Ich hatte bei dem ganzen Unterfangen aber eine Trainerin. Ich hatte die einzelnen Sachen zwar trainiert, aber zu einem wirklich guten Paket hat erst die Trainerin das alles zusammengeschnürt und da ging es dann auch gut voran. -
Ich weiß ja nun nicht wie der Hund humpelt und ob ich dasselbe meine wie du - aber ich kannte einen JRT der hat ab und zu gehumpelt. Das war so ein kleiner Zwischenhüpfer mit einem Hinterbein. Als würde er einen Schritt auslassen. Schwer zu beschreiben.
Es gab keine Diagnose, weil nichts gefunden wurde und der Hund ist einfach viele Jahre so gelaufen. Ich hab ihn und sein Frauchen nach meinem Umzug aus den Augen verloren, aber da war er schon ein älterer Herr.
Meine Hündin macht das auch. Ganz genauso. Mittlerweile bin ich drauf gekommen, dass sie das macht wenn sie aufgeregt ist. -
Bei mir war es sehr unterschiedlich.
Als meine erste Hündin, Babsi, starb, hatte ich über ein Jahr keinen Hund. Es ging einfach nicht.
Dann zog Jeannie ein - damals 12 Wochen alt. Und es war die reine Freude wieder einen Hund im Haus zu haben und ich habe mich zu dem Zeitpunkt mit Babsis Tod abgefunden.
Wir haben oft über sie gesprochen, klar, aber geweint habe ich da nicht mehr.
Nach Jeannie zog 3 oder 4 Wochen später Furina ein. Und sie wurde sehr schnell mein Hund und hat mir über den Verlust von Jeannie hinweggeholfen. Mit ihrer unglaublich netten Art.
Als vor 1,5 Jahren Furina gestorben ist, habe ich mich gleich wieder nach einem neuen Hund umgesehen und so zog 2 Wochen später Taya ein.
Ich dachte, es hat nach Jeannies Tod so gut geklappt mit einem neuen Hund, also wird das nun auch passen.
Aber weit gefehlt.
Ich vermisse meine Furina unendlich und tue mir sehr schwer zum neuen Hund eine Bindung aufzubauen.
Die Trauer um Furina ist mal mehr, mal weniger präsent. Manchmal kann ich an ihrem Foto vorbeigehen und später wieder zerreißt es mir das Herz wenn ich sie sehe.
Ich hätte mir leichter getan mit einem Hund der Furina etwas ähnelt - vom Körperbau und vom Charakter sowieso.
Ich wolle keine Draufgängerin, die ständig nach vorne geht und mit der ich mich schwindlig trainiere um winzige Fortschritte zu erzielen. Aber ich habe nun eben diesen Hund...
Wenn ich unterwegs einen Hund sehe, der Furina ähnelt, schlägt mein Herz höher.
Aber ich habe auch von Freundinnen gehört, die das genau andersrum sehen und sagen, der neue Hund soll möglichst anders aussehen und anders sein.
Ich weiß nicht... Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass ich 1,5 Jahre mit einem Hund zusammenleben und den zwar mag, aber doch bereue ihn zu mir genommen zu haben.
Für mich ist mittlerweile klar, dass diese Entscheidung falsch war und nach Furina kein Hund mehr hätte einziehen sollen.
Trauer kommt in Wellen, aber je mehr Zeit vergeht, desto erträglicher wird sie.
Ich habe alle meine Hunde und Pferde geliebt (und natürlich auch meine Mutter und Freunde) und es ist traurig, dass sie nicht mehr hier sind, aber das ist kein brutaler Schmerz mehr, sondern eher ein sanftes Vermissen. -
Bei uns hat es stark geschneit und ist kalt, darum habe ich Taya den neuen Hurtta Mantel anezogen. Hurtta Extreme ECO nennt sich das Teil.
Hat so ein spezielles Futter innen, ein reflektierendes, dass die Körperwärme erhalten soll.
Als ich den Hund zuhause ausziehe, stelle ich fest, dass das Futter innen feucht ist. Der Schal - so eine Art Innenschal, im eigentlichen Schal. Okay, da kann es vielleicht hinein geschneit haben...?
Aber auch am Körper ist der Mantel innen feucht, nur am Rücken oben nicht.
Sehr enttäuschend, bei einem so teuren Mantel. Die günstige China Ware ist da deutlich besserDer wird ja aber auch nicht als wasserdicht verkauft, sondern hat nur ein wasserabweisendes Finish.
Ah okay, danke dir. Das habe ich wohl übersehen. Für mich war klar, dass ein Wintermantel wasserdicht sein soll. Ist sonst ja eher sinnfrei, wenn es mal schneit, hat man keinen Mantel.
Außen ist er zudem eh dicht, aber innen wird er feucht. Vielleicht leitet das Material Flüssigkeit gut weiter...
Aber egal, ich werde den mal los werden und bei meinen billigeren Mänteln bleiben
PS: Ich hab grad nochmal die Produktbeschreibung gelesen und da steht "wasserdicht" -
Bei uns hat es stark geschneit und ist kalt, darum habe ich Taya den neuen Hurtta Mantel anezogen. Hurtta Extreme ECO nennt sich das Teil.
Hat so ein spezielles Futter innen, ein reflektierendes, dass die Körperwärme erhalten soll.
Als ich den Hund zuhause ausziehe, stelle ich fest, dass das Futter innen feucht ist. Der Schal - so eine Art Innenschal, im eigentlichen Schal. Okay, da kann es vielleicht hinein geschneit haben...?
Aber auch am Körper ist der Mantel innen feucht, nur am Rücken oben nicht.
Sehr enttäuschend, bei einem so teuren Mantel. Die günstige China Ware ist da deutlich besser -
Hurtta Extreme, Wintermantel, herabgesetzt auf 53 Euro
2 Leckerlitaschen, weil meine (Hund ist Köndig) mit Magnetverschluss einhändig kaum mehr zu bedienen ist. -
Mein Beileid und viel Kraft für die kommende Zeit.
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Hallo an alle,
wir haben eine 1 Jährige Labradorhündin, die uns vorallem als Welpe viel Frust bereitet hat.
Mittlerweile haben wir ihre Ausrastproblematik super im Griff bekommen. Aber andere Themen schüren vorallem bei mir Frust.
Wir haben mit ihr das Alleine bleiben nicht geübt, da wir den Fokus auf das zur Ruhe kommen gelegt hatten und uns darauf konzentriert hatten, ihre Ausraster in den Griff zu bekommen. Jetzt wo all das klappt, wollen wir das alleine sein in Angriff nehmen. Das klappt leider überhaupt nicht gut, aber wir arbeiten kleinschrittig.
Weiterhin eine Baustelle sind Hundebegegnungen, aber auch hier arbeiten wir dran.
Leider hab ich den Eindruck, dass in letzter Zeit alles schlecht läuft und mich das zusätzlich, zum alltäglichen Stress, stresst.
Ich weiß, die Pubertät ist anstrengend und ich wusste worauf ich mich einlasse, als ich mich für einen Welpen entschieden hatte (das ich so einen krassen Welpen bekomme, wusste ja keiner 😅).
Vielleicht geht es noch jemanden so, und ihr könnt Tipps teilen, wie ihr mit dem Stress und Frust durch euren Hund umgeht. Ich will einfach ihr gegenüber entspannter sein, hab aber das Gefühl, dass sie mich teilweise an die Grenzen des Möglichen bringt.
(Ja wir lasten sie genug aus, ja wir beschäftigen sie ihrer Rasse gemäß und ja wir haben auch einen (neuen) Hundetrainer.)
Geht mir ähnlich. Der Zwick Zwack war für mich eine einzige Baustelle und mich hat eigentlich (fast) alles an ihr genervt. (Alles aufzuzählen wäre echt zu langwierig).
Wenn mein Partner sie nicht so gern gehabt hätte, hätte ich sie vermutlich abgegeben. Einfach weil ich keinen Hund mit einem solchen Charakter wollte.
Ich habe mit ihr mehr trainiert als mit allen anderen Hunden davor zusammen. Es gab Fortschritte, aber es viel mehr schwer die zu sehen. Ich war zu sehr genervt, gestresst und unglaublich frustriert. Und oft habe ich mich auch sehr hilflos gefühlt. Und überwältigt, bei der Vorstellung, dass das nun 15 Jahre so weiter geht.
Ich habe mich nach den entspannten Spaziergängen mit meiner verstorbenen Hündin Furina gesehnt, die immer bei mir geblieben ist und weder mit Mensch, noch mit Hund Zoff gesucht hat. Sie ging allen aus dem Weg und gut wars.
Geholfen hat mir mich mehr aufs Management zu konzentrieren. - Gut, wenn der Hund nie frei laufen können sollte, dann kann er zumindest vernünftig an der Leine gehen. Das ist wohl realisierbar und trainierbar.
Wenn sie vor Frust zu schreien beginnt, weil sie hinter einem Hund her will, dann kehre ich eben um oder bleibe stehen. Versuche gar nicht dieses Verhalten JETZT in den Griff zu kriegen. Das wird gesondert trainiert und belastet mich somit gerade nicht.
Das hat alles ein wenig entschärft und zugleich gab es auch mehr Situationen wo man sah, wie gut der Zwick Zwack auch mitarbeiten kann, wie bemüht sie sein kann.
Da habe ich mich - punktuell - auch drüber gefreut.
Nach einem Termin bei der Hundetrainerin war ich sogar stolz auf sie. Was nicht heißt, dass ich später nicht wieder frustriert und gefrustet war, weil Hundine einen neuen Quatsch ausgepackt hat.
Ich versuche vieles mit Humor zu nehmen und es generell nicht so ernst zu nehmen, was auch eigentlich meinem Naturell entspricht, aber bei Themen mit dem Zwick Zwack schwierig ist, weil ich eben eine so belastende Vergangenheit mit ihr habe.
Ich denke, dass es gerade wegen der super anstrengenden ersten Zeit länger dauern wird, bis wir richtig zueinander finden. Man kann ja bei sich nicht mal eben emotional einen Schalter umlegen.
Aber ich glaube, man findet zu einem entspannteren Umgang. Gerade wenn dann mehr Dinge auch gut funktionieren und man Facetten des Hundes besser kennenlernt.
Bei mir hat übrigens eine neue Trainerin sehr viel gebracht. Es war nichts Neues dabei, ich hatte alles schon geübt gehabt, aber sie hat es in einen neuen Zusammenhang gebracht, quasi die Puzzlesteine zusammengefügt und mir geholfen Aspekte des Verhaltens vom Zwick Zwack richtig zu verstehen. (Die mir zuvor echt ein Rätsel waren).
Du wirst das hinkriegen! -
Würde ich gar nicht machen.
Mein erster Hund war ziemlich unkompliziert - den konnte ich mal für paar Tage bei Leuten lassen die sie gut kannte, oder ein Freund hat in der Zeit bei uns gewohnt. Was ja nochmal anders ist, Hund war ja nicht alleine, und kannte auch die Person gut.
Bei Jeannie, unserem zweiten Hund, ging es gar nicht. Die hat schon geweint, wenn nur einer von uns beiden mal länger weg war. Ein Tag ging, aber alles darüber hinaus war für sie schlimm. Ist daher nie "nur so" passiert, sondern nur, als ich mal im Krankenhaus war und bei meinem Partner, als er beruflich weg musste.
Bei Furina wäre das auch total unvorstellbar gewesen.
Bei Taya jetzt würde ich es auch nicht machen, kann mir aber vorstellen, dass es für sie okay wäre. Sie ist sehr selbstständig, eigenständig und freut sich über alle Menschen. Solange irgendwer bei ihr ist, passt es. Sie ist auch kein Kuschelhund, hält sich vorwiegend auf einem ihrer Plätze auf.
Ich könnte nicht damit leben, wenn etwas passiert während ich weg bin - gerade wegen so was vermeidbarem wie Urlaub.