Beiträge von Naszumi

    Hallo,


    meine Furina ist am 10. Oktober verstorben, das Herz war so groß (Mitralklappeninsuffizienz), dass es auf die Luftröhre gedrückt hat :crying_face: Wir haben sie gehen lassen.
    Nun habe ich einen ganz kleinen Hund, wieder aus der Slowakei. 11 Monate alt, war schon mal trächtig, ist jetzt sterilisiert, wiegt um die 5kg, was für ein Mix das ist kann ich nicht sagen.
    Taya hat bisher nur am Land gelebt, war bei ihrer Pflegestelle vorwiegend im Garten.
    Nun ist es beim Gassigehen so, dass sie hinter Radfahrern, Rollerfahrern, allem was sich schneller auf sie zubewegt, nach jagen will. Jagdtrieb scheint sie nicht sonderlich zu haben - wenn ich sie in der Hundzone frei lasse, guckt sie den Vögel nach, jagt sie aber nicht. Pflegestelle sagt, so war es auch im Garten. Bälle interessieren sie auch nicht.
    Wenn ich eine Straße überqueren will, hat sie es auf die Autos abgesehen, wenn sie quer ins Blickfeld kommen.

    Nun ist mir völlig klar, dass für den Hund die vielen Reize sicher anstrengend zu verarbeiten sind. Ich versuche sie abzuschirmen, halte sie kurz an der Leine, lenke sie mal ab, wenn ein Radfahrer ankommt. Allerdings ist das nur begrenzt möglich, da bei unserem Haus ein kombinierter Geh/Radweg lang führt. Und da kommen ständig Radfahrer. Die Straße ist auch eher viel befahren.
    Ganz in der Nähe, etwa 100 Meter, habe ich einen 50 Hektar großen Park und gehe natürlich mit ihr dorthin. Aber abends ist das nicht mehr möglich, weil der um 19 Uhr zugesperrt wird.


    Ich frage mich wie ich mit der Situation am besten umgehen kann.
    Und wann ist der Punkt gekommen, an dem klar ist, dass sie für die Stadt nicht geeignet ist?

    Liebe Grüße
    Sabine

    Nein, Abstrich wurde nicht gemacht. Sie ist sterilisiert.
    Meine Idee war, dass sie irgendeine Infektion haben könnte, aber das wurde von beiden TAs so vehement abgelehnt, dass ich nicht weiter nachgehakt habe.

    Ich werde noch zu einer anderen Tierklinik gehen.

    Danke euch!

    Mein Beileid! Das ist eine sehr schwierige Zeit.

    Ich habe den Hund auch immer noch gehört und erwartet, dass er jeden Moment um die Ecke geflitzt kommt. Aber mit der Zeit wird es besser!
    Mir hat geholfen die Trauer als Preis zu sehen, den ich zahlen muss, weil ich so schöne Zeiten mit meinem Hund erleben durfte. Er verdient es betrauert zu werden.
    Und mir hat die Überlegung geholfen, was ich mir für Hinterbliebene wünschen würde, wenn ich sterbe. Ich würde mir wünschen dass mein Mann sofort eine tolle neue Partnerin hat - am liebsten würde ich die noch für ihn finden. Denn ich würde nicht wollen, dass er traurig ist, mich vermisst, es ihm nicht gut geht.
    Und beim Hund sehe ich das genauso.


    Hilfreich fand ich auch, mich nach einem neuen Hund umzusehen. Das war zu früh und ich wusste das auch. Aber es war eine Aktivität, eine Hinarbeiten auf die Zeit wo ich wieder raus gehen muss, jemand schwanzwedelnd an der Tür steht, wenn ich nach Hause komme.
    Das hat mir geholfen, die schlimmste Zeit als etwas zu erleben, das bald ein Ende haben wird. Es macht Hoffnung.

    Hallo,


    ich wollte mal fragen, ob jemand eine Idee hat, was das Problem sein könnte. - Furina ist ca. 8 Jahre alt, kommt aus dem Tierschutz, ist seit 7 Jahren bei mir. Sie hat eine hochgradige Mitralklappeninsuffizienz, bekommt dafür Vetmedin, Cardialis, Theospirex. Damit hustet sie gar nicht mehr.
    Ich gehe große Gassi Runden - zwischen 8 und 12 km am Tag.
    Daheim gibt es auch etwas Beschäftigung - Leckerli suchen oder Tricksen. Mal mehr, mal weniger.

    Sie hat eine Grasmilbenallergie. Die besteht schon seit mehreren Jahren. Beginnt im Frühling und endet mit Sommerbeginn. In der Zeit bekommt sie Apoquel.

    Nun hat sie diesen Herbst begonnen sich intensiv am Geschlecht zu lecken, auch etwas an den Pfoten und die Augen tränten ziemlich. Ich bin also von ausgegangen, dass die Grasmilben wieder Probleme machen und laut Netz gibt es die Milben ja auch im Winter, wenn der mild ist.
    Habe also beim TA Apoquel besorgt. Damit wurde es erst auch besser. Dann hat sie aber wieder mit dem Lecken begonnen, aber nur mehr am Geschlecht.
    Ich war nochmal bei TA und man sieht nichts, da ist keine Rötung, kein nix. Die TA hat mir noch ein Mousse empfohlen, das man auf gereizte Haut auftragen kann und eine Nexgard Tablette. Wieder hat das erst geholfen - wenn ich nach dem Spaziergang das Mousse aufgetragen habe, war es besser.
    Sie macht das vor allem abends. Dann ist die ganze Couch klatsch nass. Das sind riesige Flecken die sie da produziert. Wenn ich hinsehe, hört sie immer sofort auf. Ich brauche da nichts sagen und hab auch nie etwas gesagt - sie hört einfach auf.
    In der Nacht kommt sie manchmal ins Bett und da leckt sie dann auch. Die Matratze ist dann echt durchweicht und braucht den ganzen Tag um an der Stelle zu trocknen. Wenn eine Stelle völlig durchnässt ist, legt sie sich ein Stück daneben und macht dort weiter.
    Das ist natürlich ziemlich nervig, wenn man wach wird, weil man im nassen liegt.


    So, sie hatte gerade heftigen Durchfall und Erbrechen, war deswegen beim TA und habe nochmal mit der TA über das Leckproblem gesprochen. Auch sie kann nichts finden (ist eine Tierklinik und es war einen andere TA als beim vorigen Mal).
    Sie hat mir bei meinen Fragen überhaupt nicht weiter helfen können. Sie kann nur sagen, dass es keine Rötung gibt, alles gut aussieht. Das Fell hat sie ausgekämmt, da waren keine Parasiten zu finden.

    Kann es Stress sein? Aber wieso, es ist nichts anders. Warum tritt es vor allem abends und nachts auf? Ist es Langeweile, eine Angewohnheit, weil es gejuckt hat bevor sie die Apoquel bekommen hat, und da ist sie quasi auf "den Geschmack" gekommen?


    Hatte jemand ein ähnliches Problem oder eine Idee was ich noch versuchen könnte?

    Liebe Grüße
    Sabine

    Furina hat eine Grasmilben Allergie. Se bekam zuerst Cortison, dann sind wir auf Apoquel umgestiegen. Die ersten ein/zwei Wochen braucht sie eine Tablette an Tag, dann reicht eine halbe. Sie hat sie gut vertragen, gab keine Nebenwirkungen.
    Allerdings tritt der Juckreiz nur im Frühling auf, wenn der Sommer kommt kann ich die Apoquel absetzen.
    Dieses Jahr trat er zum ersten Mal im Herbst nochmal auf.

    Danke! Das hilft mir durchaus weiter!

    Wie alt ist deine Hündin? Sorry fall ich das übersehen habe.


    Wie sieht die „Prognose“aus ohne Op?

    Grundsätzlich wenn die Op so vielversprechend ist, wie du es schreibst und der Hund noch jünger ist wäre es wohl etwas, was ich machen würde aber finde das schwer zu pauschalisieren.

    Eigentlich höre ich bei sowas dann auf mein Bauchgefühl … was sagt dir deins

    8, sie wird 2022 9 Jahre alt. Da sie ein kleiner Hund ist (wiegt 9 Kilo) ist das kein Alter.

    Ohne OP sieht die Prognose schlecht aus. Die Mitralklappe wird reißen, und das war es dann. Wann das passieren wird ist schwierig zu sagen - mit mehr als ein paar Monaten rechnet aber kein TA.

    Ich weiß nicht, finde es schwer einzuschätzen wie sie den Aufenthalt in der Klinik verkraften wird, weil sie nie von mir weg war.


    Klar, dass ich das letztlich selber entscheiden muss.

    Es tut mir leid, dass deine Hündin gestorben ist!
    Meine hat all diese Symptome nicht. Sie hustet nun gar nicht mehr und flitzt durch die Gegend wie eh und je. Was aber auch am Tag, an dem sie umgekippt ist, der Fall war. Und danach. Man merkt überhaupt keine Leistungseeinschränkung bei ihr.
    Die Kardiologin meinte, das kommt daher weil sie noch so jung ist und das Herz das darum noch besser kompensieren kann.

    Oh ja, die Klappen werden oft nicht angenommen, das hat mir der TA in der Tierklinik auch gesagt, darum haben sie eine andere Methode. Dabei wird die Klappe irgendwie fixiert, aber nicht ausgetauscht. Ein TA aus Japan hat das erstmals gemacht und nun gibt es dieses Verfahren in einer Klinik in Österreich, und in London und Paris.

    Geschwächt ist ihr Körper offenbar noch nicht. Der TA checkt das auch sehr genau, weil die OP so ein riesen Aufwand ist, dass er nur Kandidaten dran nimmt, die sehr gute Erfolgsaussichten haben.
    Aber zweifelsohne wird sich ihr Zustand ohne OP verschlechtern.
    Letztlich hoffe ich, dass es so sein wird wie bei deinem Hund - wenn sie nicht operiert wird - sie einfach tot umfällt.
    Danke dir!


    Ich würde es lassen. Der Hund ist ja schon 9jahre, jenachdem welche rassen da drin sind, also mitunter schon recht alt.


    Was der zusatz mit dem Auslandshund mit der OP zu tun hat erschließt sich mir nicht? Du hast den Hund seit 8 Jahren, ob er nun aus dem Ausland kommt oder nicht, du kennst deinen Hund und wirst am besten einschätzen können, ob er eine Woche Klinik Aufenthalt verkraftet


    Danke dir!
    Alt ist sie sicher noch nicht, ist ein kleiner Hund. Tierarzt meint auch sie kommt noch so gut klar, weil sie noch so jung ist.

    Naja, dass sie aus dem Ausland kommt hat mit der OP eigentlich nix zu tun. Könnte auch ein Tierheim im Inland gewesen sein. Ich denke nur, dass es einen Unterschied macht, ob ein Hund aus dem Tierheim kommt und dort entsprechende Erfahrungen gemacht hat oder behütet beim Züchter aufgewachsen ist.

    Danke euch!

    Gut. Normalerweise wird das Herz auch wieder kleiner und die Hunde haben nach der OP eine normale Lebenserwartung.
    Bei Furina ist das Herz schon so groß, dass es eine Verkleinerung auf normales Niveau ausgeschlossen ist, wie weit es sich noch verkleinern könnte ist vermutlich schwer vorherzusagen, aber ihre Lebenserwartung sollte trotzdem drastisch erhöht sein.
    Der TA sagte, dass es leider oft so ist, wenn bei die Erkrankung bei einem ziemlich jungen Hund auftritt, nimmt sie oft einer sehr raschen Verlauf. Bei älteren Hunden schreitet sie meist weitaus langsamer voran.