Hallo,
meine Furina ist im Sommer als wir bei der Donau waren plötzlich umgekippt. Sie war nicht bewusstlos, konnte aber nicht mehr aufstehen. Ich hab sie getragen, aber nach einer Weile konnte sie wieder selbstständig laufen. Bin natürlich sofort mit ihr zur nächsten Tierklinik. Dort wurde im Röntgen ein stark vergrößertes Herz festgestellt und Wasser in der Lunge.
Dauerte eine Weile bis ich einen Ultraschall Termin auftreiben konnte - der war bei der VetMed Uni - dort wurde eine hochgradige Mitralklappeninsuffizienz festgestellt und sie bekam Vetmedin, Lasix, Fortekor und Prilactone. Trotz der Medis hat sie ziemlich viel gehustet. Die Kardiologin stellte auch gleich klar, dass es sehr ernst ist.
Furina hatte vor dem Umkippen keine Symptome, bis auf ein Husten ab und an. das war aber erst eine Woche vor diesem Vorfall. Deshalb war ich auch beim Tierarzt, der meinte aber das kommt vermutlich vom Kehlkopf. Beim Abhören konnte er nichts verdächtiges hören.
Naja, soweit zur Vorgeschichte. Ich habe dann noch einen Ultraschall machen lassen - bei einer anderen Kardiologin - weil ich wissen wollte wie die Medis greifen (oder auch nicht) und die war beim Abhören noch ganz zuversichtlich, aber erschrocken als sie den Ultraschall machte. Sie hat die Vetmedin Dosis erhöht und auch die Entwässerung.
Ich habe zuvor im Netz schon gelesen, dass man die Mitralklappe mittlerweile operieren kann und diese Kardiologin hatte auch schon Patienten die diese OP gehabt haben. Sie meinte, der Tierarzt der die durchführt ist mittlerweile schon sehr geübt, man muss sich also nicht sorgen, dass der Hund die OP nicht überlebt. (Aber natürlich gibt es keine Sicherheit).
Die Frage ist, ob man überhaupt einen Termin bekommt.
So, nun war ich mit Furina im September in der Tierklinik die die OP durchführt, habe sie von dem TA untersuchen lassen. Nochmal Ultraschall und EKG. Er meinte, wenn, dann muss man bald operieren, weil das Herz einfach schon so riesig ist und die Mitralklappe richtig hinüber ist. Er hat die Medis neu eingestellt, was neues dazu gegeben und seitdem hustet sie auch gar nicht mehr
Termine gibt es aktuell aber keine. Für dieses Jahr sind sie voll und für nächstes Jahr machen sie noch keine.
Ich weiß also noch gar nicht ob wir einen OP Termin bekommen. Aber ich weiß, dass der Hund dann eine Woche in der Klinik bleiben muss. Die ersten zwei Tage auf der Intensivstation.
Nun ist es so, dass Furina aus dem Auslandstierschutz kommt. Sie wurde zügig auf eine Pflegestelle gebracht, weil sie im Auffanglager so stark abgenommen hat. (Stress).
Sie ist jetzt fast 9 Jahre alt und seit 8 Jahren bei mir. Aber ich frage mich, ob ich ihr so eine OP zumuten kann? Und den Aufenthalt in einer Tierklinik. Für doch ziemlich lange Zeit.
Ich werde beim nächsten Termin noch mit dem Tierarzt dort darüber sprechen. Aber diese Frage beschäftigt mich die ganze Zeit.
Was würdet ihr tun?
Was meint ihr?
Das ist ja ein riesiger Eingriff. Andererseits ist es die einzige Möglichkeit sie am Leben zu erhalten. Und sie ist ja noch jung... Ich hatte noch nie einen Hund der längere Zeit in einer Tierklinik bleiben musste.
Ich denke immer Furina wird dann glauben sie ist wieder in einem Tierheim und ich habe sie im Stich gelassen
Liebe Grüße