@arya82 Es tut mir leid für dich, dass du in so eine Zwickmühle geraten bist. Ich kann das verstehen, du hast es dir anders vorgestellt und nun läuft nichts wie geplant, erhofft...
Ich habe den Eindruck, dass deine Familie deine Haltung widerspiegelt. Denn wie kommt es, dass dein Mann meint, er kann sich nicht mehr frei in der Wohnung bewegen?
Ich kenne es aus meiner Beziehung so, dass mein Mann so etwas sagen würde, wenn er mitkriegt, dass ich mit mir wegen dem Hund hadere und ihn am liebsten abgeben würde.
Als Furina Anfang 2014 hier eingezogen ist ging es mir ähnlich - und das obwohl ich schon immer Hund halte. Aber mein voriger Hund war erst 1 Monat zuvor verstorben und es fiel mir schwer, mich auf die Neue einzulassen. Zumal sie total verängstigt war, sich ständig bepinkelte, wenn man sie nur ansprach. Mit alldem hatte ich nicht gerechnet.
Die ersten Tage waren ein Alptraum. Ich fühlte mich so gefangen - wusste, wenn ich sie zurückgebe, dann wage ich es nicht mehr einen Hund zu übernehmen. Denn es kann ja wieder so kommen! Und das ist dem Tier gegenüber unfair.
Vielleicht wartest du noch ein paar Tage? Du kennst den Hund noch überhaupt nicht, er euch auch nicht - da ist alles etwas schwieriger. Klar. Auch wenn der Hund eigentlich gar keine Probleme macht/hat. Man muss auch erst lernen mit dem Hund richtig umzugehen.
Auch da ging es mir ähnlich wie dir. Ich hatte zuvor eine Jack Russel Hündin, bei der man sehr klar und deutlich sein musste. Als sich Furina mit meinem gewohnten "Nein" konfrontiert sah, ist sie vor Schreck fast aus dem Fell gesprungen. (Und ich auch). Aber das hat man dann ja schnell raus!
Momentan kennst du deinen Hund ja noch gar nicht. Wenn du ihn besser einschätzen kannst wird sicher vieles leichter. Aber wenn du dich weiterhin überfordert fühlst - und die restliche Familie auch - dann ist es sicher das Beste den Hund zur Pflegestelle zurück zu geben. Traurig für den Hund. Aber du hast dir ja vor der Anschaffung Gedanken gemacht und niemand ist vor Fehleinschätzungen gefeit.
Alles Gute!
Liebe Grüße
Sabine