Beiträge von Naszumi

    Unter der Woche lässt mein Mann sie morgens, um 6.30, kurz zum Lösen raus. Ich gehe Mittags dann 1 Stunde in einem Auslaufgebiet - da hat sie nur Freilauf. Manchmal auch länger, bei ganz miesem Wetter auch mal etwas kürzer. Einmal die Woche wird es eine größere Runde, da gehe ich mit ihr durch die Auslaufzone bis zu einem kleinen See. Sind dann gut 2 Stunden unterwegs.
    Um 17.30 gibt's eine kleine Runde, ohne Freilauf, etwa 15 Minuten. Und dasselbe nochmal zwischen 21/22 Uhr.


    Am Wochenende geht es morgens später raus - dafür gleich in die Auslaufzone für etwa 1 Stunde. (Meist um 10 Uhr). Nachmittags gibt es an einem Tag einen größeren Ausflug, am anderen Tag eine 30 Minuten Runde an der Leine.
    Um 21 Uhr nochmal etwa 20 Minuten und vorm Schlafen gehen kommt sie noch kurz zum Lösen raus - meist so um Mitternacht rum.

    Genau, das kommt auch noch dazu. Wenn sie einen Ball jagt, kommen die Pfoten so zum Einsatz, dass sie ihn manchmal damit wegschlägt. ;)
    Und wenn sie sich auf der Wiese wälzt werden die Pfoten eingesetzt um gleichzeitig vorwärts zu robben - also seitlich liegendes robben.


    @Fusselnase: Ja, bei Diagnosen ist der TA in den letzten 8 Jahren immer fit gewesen. Darum bin ich überhaupt noch dort ; )
    Der "Dominanz" Kommentar ist seltsam, weil er zuvor im Tierschutzhaus gearbeitet hat und dort hängen überall Plakate " Cesar Millan - Nein Danke" (oder so ähnlich).
    Das Foto ist edel. Das nenne ich eine besonders clevere Taktik von Ylvi !


    @stefanie: Wenn sie beim Kraulen am Rücken liegt und sich gegen Arm/Hand stemmt, bringe ich das auch immer mit dem Milchtritt in Verbindung.


    @Canoidea: Ja, pauschale Erklärung gibt's wohl nicht. Aber was hier bislang an Erklärungen zusammen gekommen ist, ist echt interessant und auf jeden Fall besser als alles was ich vorher im Netz gefunden habe :smile:

    Diego ist auch so ein Pfotenhund. Wenn wir auf dem Sofa sitzen, legt er mir immer die Pfote auf den Arm, damit ich besser an seine Brust komme zum kraulen :lol: Oder seid einiger Zeit patscht er mir immer mit der Pfote ins Gesicht - ich patsche ihm mit meiner Pfote ja auch ins Gesicht und er findet das toll :herzen1:

    So macht das Furina auch, nur drückt sie den Arm gleichzeitig weg. Passiert schon mal, dass ich sie dann gar nicht mehr kraulen kann, weil sie mich zu weit weggeschoben hat :applaus:

    Das Beine umklammern hat sie nach einigen Wochen aufgegeben - hat sie vor allem bei meinem Mann gemacht. Vor Männern hatte (und hat) sie am meisten Angst - mein Eindruck war, sie will die Situation etwas im "Griff" haben... zu mal dann auch noch das Anleinen folgt, vor dem sie auch Angst hatte. Und das sie auch heute noch nicht wirkich leiden kann.


    Ich will eh nicht auf Charakter schließen, meine Frage beruht nur auf Neugier. Weil mir eben aufgefallen ist wie oft und wie vehement sie ihre Pfoten einsetzt ; )

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Hund durch sein Pfotenauflegen eher auf die Raufkrabbeln wollte, um bei dir Schutz zu suchen, als dich zu dominieren.
    Meiner Meinung nach, war das ein "Flucht"versuch nach dem Motto: Bitte hilf mir.

    Ja! Ich denke auch, dass es in der Situation vor allem um Flucht ging. Und sie hat mir so leid getan, dass ich die Aktion schon abgeblasen habe... der TA meinte, ich soll abends nochmal kommen, wenn sein Helfer da ist. Aber das wollte ich noch weniger...
    Und die Blutabnahme muss leider sein.
    Da kann ich ihr ja leider nicht helfen : (


    Mir ist am Heimweg eingefallen, dass sie in vielen Situationen die Pfoten einsetzt und ich kenne das bislang von keinem Hund in dem Ausmaß. Darum dachte ich, ich mach mich mal schlau ; )


    @Leinentraeger: Okay, ich denke ich habs kapiert. In dem Fall, geht es meiner Hündin darum die Situation etwas unter Kontrolle zu haben - quasi für den Notfall.
    Beim TA hatte sie Panik, das war nochmal was anderes, klar.


    @Paulamal2: Das kann gut sein, dass er spinnt ; ) Ich würde ihn auch nie etwas erziehungstechnisches fragen. Und Danke - wusste nicht, dass man Hund auch anderes halten kann!

    Hallo,


    ich habe diese Frage gerade gegoogelt, finde aber keine für mich schlüssige Antwort.
    Ich war eben mit Hund bei Tierarzt, es wurde Blut abgenommen für einen Allergietest. Sie hat sowieso Angst vor TA, aber dieses Blutabnahme war ein krasser Kampf! Sie ist unglaublich wendig und sehr schwer festzuhalten. Ich sollte ihr gleichzeitig auch die Schnauze zuhalten (ich bin sicher, dass sie nicht beißt und hätte lockerer gehalten, aber gut). In der Situation legte sie mehrmals ihre Vorderpfoten auf meinen Unterarm - damit war es mit festhalten vorbei.
    Der TA daraufhin: Sie dominiert sie, wenn sie die Pfote auf den Arm legt.


    So, nun ist es mir eigentlich total egal, ob mein Hund mich ab und an evtl dominiert. Aber mich interessiert nun wirklich was es mit dem Pfoten auflegen auf sich hat.
    Sie macht das nämlich sehr ausgeprägt. Wenn man sie streichelt - also auch, wenn sie kommt und gestreichelt werden will - drückt sie zb mit einer Pfoten gegen dem Arm. Man kann es so interpretieren, dass sie sich abstützt, aber ich habe den Eindruck sie macht das, weil sie etwas Kontrolle haben will.
    Als sie zu uns gekommen ist, hat sie uns auch oft richtiggehend festgehalten. - Ein Bein zb so fest umklammert, dass man nicht mehr weggehen konnte.


    Oder gibt es Hunde, die ihre Pfoten eben gerne und oft einsetzen. Nur so. Ohne, dass es einen bestimmten Grund für gibt?


    Mich würde nur interessieren WAS dieses Pfoten auflegen, eigentlich ja muss man es "mit den Pfoten arbeiten" nennen, bedeuten kann.


    Liebe Grüße
    Sabine

    Ehrlich gesagt, hab ich nicht mitgekriegt was der andere HH getan hat. Ich war so mit beschäftigt hinter den Hunden her zu laufen, ihren Namen zu rufen und wenn ich sie mal erreicht habe, zu überlegen, ob ich nun gebissen werde.
    Danach hat er sich entschuldigt und gefragt ob mein Hund verletzt ist.
    Generell geht er von aus, dass man an der Situation nichts ändern kann, denn die sind Erzfeinde, weil sie im selben Haus leben, das sie als ihr Revier betrachten :verzweifelt: Er meint, seine Hunde vertragen sich mit allen anderen, nur mit meiner nicht. Ich höre aber wie seine mit anderen Hunden aneinander geraten. Und andere HH finden auch, dass seine Hunde unverträglich sind, vor allem der Schäfermix. Wobei sie sich mit einigen Hunden schon gut verträgt. Am krassesten hat sie es auf meine abgesehen.
    Und irgendjemand hat ihm gesagt, dass Hunde mit 5 Jahren ruhiger werden. Er ging offenbar von aus, dass seine Hündin ab dem Alter dann auf ihn hört und Leinenführig wird, usw... Unter solchen Voraussetzungen bringt Reden leider nichts.


    Hausverwaltung, ha, auf die Idee wäre ich nie gekommen! Geht allerdings nicht, da das Haus von einem Spekulanten gekauft worden ist, der uns alle raus haben will. Lange komplizierte Geschichte.
    Ich hätte aber ohnehin extreme Skrupel so gegen ihn vorzugehen...


    Kann ich nicht meinem Hund irgendwie beibringen, dass ich sie vor anderen Hunden beschütze, sie sich da nicht drum kümmern muss? :???:


    Liebe Grüße
    Sabine

    Hallo,


    meine Hündin ist mit allen Hunden verträglich, wenn sie einen anderen Hund nicht mag geht sie ihm einfach aus dem Weg. Aber: Zwei Stockwerke unter uns wohnt ein Mann der eine Schäfermixhündin hat. Die kracht mit fast allen Hunden zusammen und er hat sie leider generell nicht im Griff.
    Wir haben keinen Lift und ich muss immer an der Tür vorbei wo der andere Hund wohnt. Nachdem Furina zum ersten Mal von der anderen Hündin verbellt worden ist, hatte sie Angst (oder eben ein ungutes Gefühl), wenn wir an der Tür vorbei mussten. Sie fing dort an zu wimmern und jaulen... und es fiel ihr sehr schwer hinter mir zu bleiben. (Sie hat gelernt hinter mir über die Stiege zu gehen - aus Platzgründen, weil es eine Wendeltreppe ist und weil ich vermeiden will über sie zu fallen). Waren wir an der Tür vorbei hat sie sich immer geschüttelt - ich kenne das, macht sie immer, wenn sie Stress hat.
    Da war ich mir schon unsicher, ob ich darauf bestehen soll, dass sie hinter mir bleibt, oder ob ich sie einfach so weit wie möglich voraus laufen lassen soll, bzw ob das überhaupt einen Unterschied macht.


    Die Situation wurde aber immer schlimmer. Zuerst passierte folgendes: Ich kam mit Furina gerade ins Haus, von oben kam der Mann mit Buffy runter - die rastete so aus, dass sie ihn über die Stiegen riss. Er hat sich dabei den Arm gebrochen. Buffy war nun natürlich von der Leine und ging flugs auf Furina los. Die rettete sich im engen Stiegenhaus aber indem sie auf den Rücken von Buffy sprang.
    Furina hatte dann noch mehr Angst vor Buffy.
    Als nächsten hat der Mann sich einen Zweithund zugelegt. Einen Husky Welpen. Der ist nun erwachsen und genauso unverträglich wie Buffy. Jetzt ist es so, dass die beiden Hunde hinter der Tür zu bellen beginnen, wenn wir uns nur dem Stockwerk nähern. Und Furina ist von wimmern/jaulen zu zurück bellen übergegangen.
    Am aller schlimmsten ist natürlich, wenn wir uns zufällig im Stiegenhaus oder bei der Tür begegnen. Draußen konnte ich Furina immer leicht von den Hunden ablenken, egal was die bellten. Das hat sich seit dem letzten Vorfall geändert.
    Wir waren in der Hundeauslaufzone und haben gerade Tricks geübt, darum bemerkte ich nicht, dass die beiden Hunde aus dem Wald kamen. Buffy hat Furina überrannt und dann jagte sie mit dem Husky hinter ihr her. Im Nachhinein wurde mir dann klar, dass Furina wohl auch auf Verteidigung/Angriff eingestellt war, denn sie ist nicht in einem großen Bogen weg gelaufen... Irgendwie ist es mir dann gelungen sie da raus zu holen. Sie hat eine Weile gezittert und gewinselt, war aber nicht verletzt.
    Seitdem gibt's jedesmal Riesenkrach, wenn wir an der Tür vorbei müssen - Furina bellt zurück und kriegt sich kaum mehr ein, bzw. ich habe sie in der Situation kaum im Griff. Draußen kann ich sie nur mehr mit etwas Glück von den beiden Hunden ablenken. Und neulich verbellte sie auf der Straße einen Hund der aussah wie Buffy :fear:


    Ich habe keine Ahnung was ich tun soll/kann. Mich stört von Anfang an, dass sie immer Stress hat, wenn wir an der Tür vorbei müssen - aber tja, ich kann die Hunde nicht weg zaubern und der Mann erzieht seine Hunde nicht. Daran kann ich auch nix ändern.
    Aber mittlerweile fürchte ich, dass meine Hündin unter Umständen auch anderen Hunden gegenüber unverträglicher wird :dagegen:
    Hat jemand eine Idee?


    Liebe Grüße
    Sabine

    Wie schlimm innerhalb weniger Monate gleich zwei Hunde gehen lassen zu müssen!
    Ich habe mich in deinen Zeilen sehr wiedergefunden, denn mir kam es auch wie Verrat vor, als ich Jeannie im März 2014 einschläfern ließ. Sie ist auf ihren eigenen Pfoten zur Tierklinik getrappelt und während wir über die Optionen sprachen stöberte sie am Boden rum... Sie hat zwar schon seit 2 Wochen nicht mehr gefressen - nur hin und wieder ein paar Bissen, war seit Jahren herzkrank mit Wasser in der Lunge und dann noch chronische Darmentzündung. Und sie war fast 16 Jahre alt. Ein halbes Jahr bevor wir sie erlösten hatte sie einen Schlaganfall, von dem sie sich nie wieder ganz erholt hat... aber tja, sie ging ihren üblichen Routine nach - jeden Tag ein Bad im Brunnen (Springbrunnen am Platz gegenüber), um sich dann ausgiebig im Gras zu wälzen...


    Die Leere die sie hinterlassen schmerzt ungemein.


    Danke für deinen Text und alles Gute mit den neuen Vierbeinern!


    Liebe Grüße
    Sabine

    Dass Hunde geschlagen werde sehe ich extrem selten.
    Dafür massig Hunde die an der Leine weiter gezerrt werden, als wären sie ein Plüschtier.
    Schlimm finde ich wieviel Menschen Hunde halten und es irgendwie schaffen von nichts eine Ahnung zu haben - gerade heute wo es so einfach ist an Infos zu kommen.
    Eine Frau ruft ihren Pekinesen, der kommt nicht, irgendwann geht sie zu ihm - sie schnappt ihn sich, hält ihn so, dass er sie ansehen muss während sie mit ihm schimpft und beklagt sich dabei: "Schau mich wenigstens an, wenn ich mit der schimpfe!"
    Ein Mann fragt mich, ob mein Hund stubenrein ist und will dann wissen, wie ich das geschafft habe. Seiner hat das nie gelernt.
    Dazu einige Leute in der Straße wo wir wohnen, die mit dem Hund wirklich nur kurz vor die Tür gehen. (Begründung: Gassi gehen in Hundezone oder auf Donauinsel ist gefährlich, weil dort Giftköder sein könnten).
    Ich treffe auch immer häufiger Hundehalter, die ihren Hund (meist Kleinhund) nie von der Leine lassen, weil sie Angst haben, dass er dann nicht wieder zurückkommt. 3 davon dürfen von der Leine, wenn meine Hündin dabei ist, weil die eben zuverlässig auf Rückruf reagiert.


    Ich sage für gewöhnlich nichts zu de Haltern, weil ich niemanden belehren will und auch nicht glaube, dass es was bringt. Wenn bei jemanden ein Minimum an Interesse da ist, sieht es natürlich anders aus.
    Wenn jemand seinen Hund schlägt mische ich mich schon ein, fürchte aber immer, dass derjenige seine Wut dann erst recht am Hund auslassen wird, wenn es keiner sieht.


    Liebe Grüße
    Sabine