Beiträge von Naszumi

    Hmm ich meine es von der praktischen Art her Einfach überall rumlaufen lassen, meine Nase in seinen Fressnapf stecken oder ähnliches? Reden bzw erklären kann man ja nicht und sagen "du da hier ist dies und jenes" Ich weiß nicht wie ich mich besser ausdrücken soll.

    Genau! Du kannst ihm mit Worten nichts erklären, also lässt du ihn einfach so rum laufen und die Umgebung erkunden ;)

    @Naszumi Ich würde das Stück für Stück aufbauen. Erst ein bisschen Futter im Garten verteilen und dann an der Leine mit dem Hund daran vorbeigehen und ihn für das ignorieren belohnen. Wenn das gut klappt ohne Leine, dann wieder von vorne mit seinem Futternapf voll befüllt usw. Irgendwann sollte der Hund lernen, dass Fressen ohne Kommando nicht aufgenommen wird.

    Danke dir! Das klappt schon super - sie nimmt nichts vom Boden, wenn ich dabei bin. Ich weiß nur nicht, wie ich ihr beibringen soll, dass das auch gilt, wenn ich weiter weg bin.


    An einer Stelle liegt immer Katzenfutter (für Streunerkatzen), das lässt sie immer liegen, läuft brav daran vorbei, auch wenn ich noch weit hinter ihr bin.
    Aber wenn sie an anderen Stellen was findet wird gejausnet. :ka:


    Liebe Grüße
    Sabine

    Ich frage mich, ob ich meinem Hund beibringen kann, dass er im Freilauf nichts fressbares aufnimmt?
    Sie frisst nichts was irgendwo rum liegt, solange ich in ihrer Nähe bin. Aber wenn sie weiter weg ist - 30 bis 50 Meter - dann passiert es schon mal, dass sie was fressbares findet und sich darüber hermacht.


    Kann man das üben, dass Hund jegliches Futter liegen lässt, auch wenn er es alleine findet? Und wenn ja, wie?


    Liebe Grüße
    Sabine

    Furina dreht auch sehr rasch hoch und ist generell nervös. Mittlerweile kann ich aber gut mit umgehen - sie kommt auch zügig wieder runter.
    Als sie vor 2 Jahren bei uns eingezogen ist (kommt aus dem Tierschutz), habe ich es zuerst mit Bachblüten versucht - hat gar nix bewirkt. Von ihrer Pflegestelle habe ich dann erfahren, dass sie dort immer Homeocalm bekommen hat.
    Ich glaube zwar nicht an die Wirksamkeit von Homöopathischen Mitteln, probierte es aber dennoch aus. Mir kam sie damit ruhiger vor.
    Wenn mein Mann morgens mit ihr raus ist, hat sie immer gepinkelt - beim Anlegen vom Halsband, beim Anleinen oder auch nur, wenn er sie angesprochen hat. Das wurde mit den Tropfen besser. Nur weiß ich natürlich nicht, ob es nicht ohnehin so gekommen wäre :ka:
    Zweimal habe ich die Tropfen abgesetzt und prompt kam es morgens wieder zu einem "Pinkelzwischenfall". Zufall?


    Was mir noch einfällt ist Relaxan. Das habe ich vom Tierarzt für Jeannie bekommen, um sie in den Wochen vor und nach Sylvester etwas zu beruhigen. (Sie hatte extreme Angst vor Böllern).
    In Relaxan sind nur Vitamine/Mineralstoffe enthalten, könnte man also einfach ausprobieren in wie weit es einem hibbeligem Hund hilft.


    Liebe Grüße
    Sabine

    Ich habe nach dem Tod von Babsi wieder einen Hund aus dem Tierheim geholt. Leider war das viel zu früh und ich habe es falsch eingeschätzt.
    Dachte, es würde mir helfen über den Tod meines Hundes hinweg zu kommen, wenn ich mich wieder um einen Hund kümmern kann.
    Es war eine Schäfermix Hündin und ich habe es nicht ertragen - dieser fremde Hund, der nun am Platz von Babsi liegt... Man hatte mir im Tierheim auch nicht gesagt, dass die Hündin erst am Tag zuvor von ihrem Besitzer abgeben worden war. So kam dazu, dass sie beim Spaziergang ständig die anderen Menschen gescannt hat - natürlich, sie hat nach ihrem Herrchen Ausschau gehalten. Während ich für sie verständlicherweise völlig uninteressant war.


    Ich habe den Hund gleich am nächsten Tag ins Tierheim zurückgebracht. Danach hat es 1 1/2 Jahre gedauert bis ich mich getraut habe wieder einen Hund zu mir zu nehmen. Ich konnte mir das nicht verzeihen, dass ich mich so verschätzt hatte und ein Hund darunter leiden musste.
    So richtig überwunden habe ich diesen Fehler nie. Als Jeannie vor 2 Jahren gestorben ist und Furina nach nur einem Monat eingezogen ist, hatte ich Angst, dass ich mich wieder nicht auf den neuen Hund einlassen kann... es vielleicht wieder zu früh war.
    Besonders schlimm wurde es dadurch, dass Furina aus einer Tötungsstation kam und viele Probleme mit sich brachte, von denen ich zuvor nicht wusste.
    Aber es ist alles gut gegangen. Sie hat sich prima entwickelt - kein pinkeln mehr, wenn man sie nur anspricht, ihre Ängstlichkeit hat sie abgelegt, sie hat sich zu einem tollen Hund entwickelt.


    Liebe Grüße
    Sabine


    @Kleenes87 - ich habe eure Geschichte mit verfolgt! Schade, dass soviel schief gelaufen ist, aber fein, dass es am Ende doch gut für euch beide ausgegangen ist.

    Das bekomme ich auch am häufigsten zu hören:
    "Sieht aus wie ein kleiner Wolf!"
    "Sieht aus wie ein Fuchs!"
    "Ist das ein Baby Husky?"


    :winken:

    Mir begegnen in den letzten Jahren häufiger Menschen die Angst vor Hunden haben.
    Bei Kindern mit Migrationshintergrund kommt es oft vor, dass sie Angst vor meinem Hund haben. Ich erinnere mich lebhaft an 2 Mädchen im Park, die auf eine Bank geflüchtet sind (droben gestanden) und meinem Hund Semmelstücke zugeworfen haben, um sie von sich wegzulocken :applaus:
    Das war mit Jeannie - ungefähr so groß/klein wie ein Jack Russel und schwarz.
    Bei Männern, die nach meinem Hund treten (während sie auf einer Parkbank sitzen oder in der U Bahn) gehe ich von aus, dass sie eigentlich auch Angst haben. Oder Hunde sind für sie einfach schmutzige Tiere :ka:
    Meine Nachbarin - die Eltern sind aus der Türkei, sie hier geboren - hat schon mit dem Gedanken gespielt sich einen Hund zu zulegen. Allerdings erträgt sie es nicht, wenn mein Hund auf ihren Schoß hüpfen will.
    Ich musste da an meine erste Ratte denken - ich wollte das Tier, aber als sie in der Wohnung mal frei lief und auf mich rauf krabbelte (unbemerkt) fand ich es im ersten Moment echt ekelig.


    Das Kinder (aber auch Erwachsene) ihre Angst sehr deutlich zum Ausdruck bringen - schreien, weinen, weg laufen - kenne ich von früher gar nicht.
    Meine Mutter ist als Kind übrigens von einem Schäferhund in den Hals gebissen worden. Sie hatte Angst vor Hunden und ist gewisse Strecken ungern alleine gegangen, weil sie wusste, dass ihr da wahrscheinlich mehrere Hunde begegnen. Trotzdem mochte sie Hunde sehr gerne - sie musste den jeweiligen Hund nur kennen lernen. Wir hatten auch selber einen.

    Ich verstehe nur zu gut, dass du dir etwas sehr eindeutiges wünscht, wie nicht mehr fressen, keine Freude mehr haben...
    Meine Jeannie (auch fast 16 Jahre alt) hat nicht mehr gefressen - aber manchmal hat sie dann doch ein paar Bissen vom Grillhuhn verdrückt oder von einem ganz tollen Leckerli. Und zwischendurch sogar mal 2 Tage ganz normales Futter.
    Die Tierklinik in der ich die damals war, vertrat die Ansicht, dass man nicht einschläfern soll, solange der Hund noch am Leben teilnimmt - sich also nicht zurück zieht, in einem anderen Raum verkriecht.
    Sie ist auch noch jeden Tag ihrer üblichen Routine nachgegangen und hat ein Bad im Brunnen genommen, das hat den TA auch sehr beeindruckt. Ich glaube mittlerweile, dass das gar nix weiter zu bedeuten hatte. Nach dem Bad hat sie 15 bis 20 Minute gezittert, sich dann aber langsam erholt. Auch an ihrem letzten Tag hat sie sich danach noch genüsslich im Gras gewälzt.


    Ich habe 2 Wochen lang auf ein eindeutiges Signal gewartet/gehofft. Umsonst.
    Ich glaube wir neigen heute dazu zu lange zu warten...


    Es tut mir sehr leid, dass du mit dieser Entscheidung ringen musst!


    Liebe Grüße
    Sabine

    Hallo,


    meine Hündin macht das auch. Es klingt reichlich seltsam, wenn man sagt "Der Hund hält mich fest" - aber genau das macht sie, klammert sich an einem Bein oder Arm fest.
    Rammeln ist was anderes - das hat sie anfangs ab und an gemacht, wenn sie zuwenig Auslauf und Stress hatte.


    Stört dich irgendwas an dem Verhalten oder möchtest du es nur einordnen können?
    Was es bedeutet kann ich dir leider auch nicht sagen. Bei meiner Hündin bin ich mir mittlerweile aber ziemlich sicher, dass sie sich in Situationen an Bein/Arm festklammert, die irgendwie stressig für sie sind.
    Wobei es nicht unbedingt negativer Stress sein muss - zb. vorm Gassi gehen, muss ich sie von meinem Partner wegrufen, weil er sich die Schuhe nicht anziehen kann, da sie sein Bein fest umklammert.
    Also meistens sind es Situationen die für sie aufregend sind.


    Liebe Grüße

    Ich würde wohl zum Tierarzt gehen - sicherheitshalber, zu meiner Beruhigung.
    Unsere Hündin war anfangs auch sehr ängstlich und im Rückblick kann ich sagen, dass es Monate gedauert hat, bis sie sich richtig eingelebt hat. Auf ihren Platz/die Couch pinkeln war normal - passierte schon, wenn ich sie nur ansah oder ansprach - und sie ist dann auch da drinnen liegen geblieben. Draußen war sie extrem gestresst, sie hat ihre Geschäfte zwar erledigt, aber ohne richtig anzuhalten.
    Halsband anlegen war für sie ganz schlimm, vor allem wenn es mein Mann gemacht hat. Das hat sich zwar enorm gebessert, aber sie kommt auch heute (nach fast 2 Jahren) noch oft zu mir ins Schlafzimmer gelaufen und lässt sich dort ungern weglocken - nicht einmal mit Futter, obwohl sie sonst sehr verfressen ist ; )
    Ich habe die aller erste Eingewöhnungszeit für die Lektüre von "Der ängstliche Hund", Nicole Wild, genutzt. Bei mir hat sich dann raus gestellt, dass Furina gar nicht so ängstlich ist, aber bei deinem Hund scheint es doch mehrere Baustellen zu geben.


    Wie hat sich die Situation denn mittlerweile entwickelt?


    Liebe Grüße
    Sabine