Ich habe nach dem Tod von Babsi wieder einen Hund aus dem Tierheim geholt. Leider war das viel zu früh und ich habe es falsch eingeschätzt.
Dachte, es würde mir helfen über den Tod meines Hundes hinweg zu kommen, wenn ich mich wieder um einen Hund kümmern kann.
Es war eine Schäfermix Hündin und ich habe es nicht ertragen - dieser fremde Hund, der nun am Platz von Babsi liegt... Man hatte mir im Tierheim auch nicht gesagt, dass die Hündin erst am Tag zuvor von ihrem Besitzer abgeben worden war. So kam dazu, dass sie beim Spaziergang ständig die anderen Menschen gescannt hat - natürlich, sie hat nach ihrem Herrchen Ausschau gehalten. Während ich für sie verständlicherweise völlig uninteressant war.
Ich habe den Hund gleich am nächsten Tag ins Tierheim zurückgebracht. Danach hat es 1 1/2 Jahre gedauert bis ich mich getraut habe wieder einen Hund zu mir zu nehmen. Ich konnte mir das nicht verzeihen, dass ich mich so verschätzt hatte und ein Hund darunter leiden musste.
So richtig überwunden habe ich diesen Fehler nie. Als Jeannie vor 2 Jahren gestorben ist und Furina nach nur einem Monat eingezogen ist, hatte ich Angst, dass ich mich wieder nicht auf den neuen Hund einlassen kann... es vielleicht wieder zu früh war.
Besonders schlimm wurde es dadurch, dass Furina aus einer Tötungsstation kam und viele Probleme mit sich brachte, von denen ich zuvor nicht wusste.
Aber es ist alles gut gegangen. Sie hat sich prima entwickelt - kein pinkeln mehr, wenn man sie nur anspricht, ihre Ängstlichkeit hat sie abgelegt, sie hat sich zu einem tollen Hund entwickelt.
Liebe Grüße
Sabine
@Kleenes87 - ich habe eure Geschichte mit verfolgt! Schade, dass soviel schief gelaufen ist, aber fein, dass es am Ende doch gut für euch beide ausgegangen ist.