Beiträge von Naszumi

    Hier wurde vor ein paar Wochen ein Hund vor einem Supermarkt geklaut - die Besitzerin hat ua via FB nach ihm gesucht. Es gab auch ein Video von der Überwachungskamera, wo man sieht wie zwei offensichtlich Betrunkene den Hund mitnehmen. Ob sie ihn wieder bekommen hat weiß ich nicht.
    Vor 2 Jahren hat eine Frau bei uns in der Straße Fotos von ihrem Husky verteilt - jemand hatte ihn vorm Supermarkt geklaut. Ich hab den Hund eine Woche später in der Bücherei entdeckt, allerdings war er da schon wieder bei seiner Besitzerin ;)
    Sie hat erzählt, dass es ein psychisch krankes Mädchen aus ihrem Haus war. Sie hat sie auf der Straße gesehen, wie sie mit ihrem Husky entlang spazierte und ihr den Hund abgenommen.


    Deswegen lasse ich meinen Hund nur vor Geschäften warten, wo ich sie a) im Blick habe und b) ich nur ganz kurz was hole.
    Ich werde oft angesprochen was das für ein lustiger Hund ist, was für einer das ist, ein Fuchs? Darum hab ich etwas Angst, dass irgendwer auf die Idee kommen könnte das witzige Tierchen mitzunehmen. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, aber erleben möchte ich es nicht!


    Liebe Grüße
    Sabine

    Zitat


    Das,die nix Wert ist glaube ich nicht
    Oder würdest du sie mir verkaufen? Sagen wir für 500€ :smile:


    Wir werden bei unserem Sam immer sofort auf Kangal angesprochen. Wird auf solche Rassen bei den Anbietern getestet? Weil neugierig wäre ich auch und für andere wäre er auch nix Wert ;)


    Okay, du hast mich ertappt. Sie ist nix Wert, aber selbstvernatürlich unverkäuflich :D
    Ich warte noch auf Antwort von dem Gentest Anbieter, wenn ich erfahre welche Rassen dabei sind, verrate ich es dir gerne.


    @ RedPaula: Danke für den Link!!!


    @ Sundri

    Zitat

    Aber wenn jemand meint, da seien soooo seltene Rassen drin, dann werd ich doch sehr misstrauisch, niemand, der sich, nach Spanien etwa, einen so ausgefallenen Hund holt, lässt den dann frei über alle anderen Hunde toben....


    Ja, das seh ich auch so. Nur wurde mir der Hund als Pinschermix vermittelt. Bei der Orga sind fast alle Hunde Pinschermixe :roll: Das mit dem Lundehund hat mir ihre Pflegestelle erst vor ein paar Wochen gesagt, als wir sie besucht haben.
    Und sie kommt aus der Slowakei. (Bzw. ist sie dort im Tierheim gelandet).


    Ich wusste echt nicht was ein Lundehund ist, musste erst mal Google befragen. Überzählige Zehen hat sie nicht, aber sie kann die Vorderpfoten so spreizen, wie das auf Bildern vom Lundehund gezeigt wird. Mir kommt auch vor, dass sie den Kopf sehr weit zurück legen kann - das ist mir und meinem Mann von Anfang an aufgefallen, haben uns nur nichts dabei gedacht - aber vielleicht ist das eine optische Täuschung... weil ihr Hals länger ist als bei meinen vorigen Hunden. Naja, dazu müsste ich unseren TA mal befragen.
    Sie robbt sehr gerne, vor allem wenn sie auf der Seite liegt - nach und beim Wälzen robbt sie grundsätzlich ein paar Meter vorwärts. (Haben Passanten was zum lachen, ne).
    Sie klettert gerne und kann das wirklich gut! Dabei kann sie sich extrem festkrallen (ich hätte nie gedacht, dass ein Hund sooo kratzen kann! Mein Mann hat von Anfang an erzählt, dass Furina ihn morgens beim Halsband anlegen anspringt und er dann nicht weggehen kann, weil sie ihn festhält. :lachtot: Ich hab das nicht geglaubt, bis sie es bei mir gemacht hat. Man kann sich schon befreien, klar, aber ist nicht so einfach).
    Im balancieren und springen ist sie auch sehr gut.


    Sie ist ja erst ein halbes Jahr bei uns, aber ich hab mich schon gefragt wo der Hund diese seltsamen Eigenschaften her hat. Vom Husky?
    Jagdtrieb hat sie null. Sie läuft zwischen den Krähen rum, wenn ich die füttere und guckt ob sie ne Nuss erwischt. Dir Krähen versucht sie nicht mal zu verjagen.
    Bislang ist sie auch einfach zu händeln - sie lernt rasch und wenn ich mich über eine Aktion von ihr freue, ist das offenbar ihre größte Motivation. (Nicht, dass sie gegen Leckerlis was einzuwenden hätte).


    Das Klettern würde laut Rassebeschreibung zum Lundehund passen.
    Beim Futter verträgt sie schnell mal was nicht. Würde auch passen, wäre interessant das zu wissen. Aber kann natürlich auch Zufall sein. Gibt ja nun genug Hunde die da anfällig sind.


    Sie liebt und braucht das Laufen! Ausgiebig, schnell und weit. Windhund typisch eben.


    Mir ist es ja eigentlich egal was nun genau dabei ist - aber ach, ich bin neugierig!
    Und ich komme auch nicht von dem Thema weg, weil ich mindestens 2mal die Woche von Passanten gefragt werde was das für ein Hund ist.
    "Sieht aus wie ein Fuchs", ist am häufigsten. Oder: "Kopf von einem Fuchs, Fell von einem Wolf".
    Sieht aus wie ein Reh, war auch schon dabei.


    Liebe Grüße
    Sabine

    Den Preis den ich bei Tierheim oder Tierschutz bezahle, habe ich nicht als "ist dieses Tier wert" ("wert" gleich nochmal unter Anführungszeichen :smile: ), sondern eh als Spende für die Organisation.
    Auch wenn mir nicht gefällt wie sie die Dinge handhaben, so tun sie doch wenigstens irgendwas um die Situation für die Tiere zu verbessern.


    Jeannie war von einem Jack Russel Züchter, ein Unfall, die hat damals umgerechnet 30 Euro gekostet :smile:


    Liebe Grüße
    Sabine

    Zu mir hat eine Tierärztin in der Tierklinik gesagt, dass sie sich oft selber fragt, ob es noch in Ordnung ist was sie machen. Sie hat einen Hund obduziert, den eine Kollegin ein Jahr lang am Leben erhalten hat indem sie wöchentlich seinen Bauch punktiert hat - nachträglich konnte sich feststellen, dass der Hund definitiv gelitten hat.


    Ich finde es heute schwieriger denn je zu beurteilen wann es Zeit ist ein Tier gehen zu lassen. Jeannie hat die letzten 4 Jahre ihres Lebens Medikamente wegen ihres Herzfehlers gebraucht - der durch eine Operation entstanden ist - zusätzlich war es nötig ihr Mittel zur Entwässerung zu geben.
    8 Monate vor ihrem Tod kam Durchfall dazu - eine Darmentzündung die kaum in den Griff zu bekommen war.
    Da sagten die meisten Leute schon zu mir, ich solle nicht egoistisch sein und den Hund einschläfern lassen. DAS war meiner Ansicht nach Quatsch, denn Jeannie hatte da noch soviel Freude am Leben. Ja es gab schlechte Tage, aber die waren in der Minderzahl. Sie ist noch regelmäßig schwimmen gegangen, hat noch immer gerne gegraben...
    4 Monate später kam ein seltsamer Anfall. Wahrscheinlich wurde ihr Gehirn nicht genug durchblutet - wie auch immer, sie hat sich auch davon noch erholt. Aber die alte wurde sie nicht mehr.
    Dann hörte sie auf zu fressen. Sie weigerte sich auch ihre Tabletten zu nehmen (klar, die bekam sie normal ja in einem Leckerli), ich musste sie ihr mit Gewalt runter zwingen.
    Ich bin zum Tierarzt und dachte das wars nun. Man kann nichts mehr für sie tun.
    Aber weit gefehlt. Es wurde zwar nichts gefunden. Aber probieren wir es dennoch mit Antibiotika, meinte TA. Ich hab nicht nein gesagt, ich war viel zu erleichtert sie doch noch an meiner Seite zu haben.
    Die AB halfen einen Tag, dann war es wieder vorbei, sie fraß wieder nichts. TA meinte solang sie sich nicht zurückzieht sondern am Leben teil nimmt, sollen wir abwarten. Wieder bin ich erleichtert nach Hause gegangen.
    Die nächsten 14 Tage hat sie manchmal ein bissl was gegessen - statt ihrer 400g Dose zb 70g Leckerli oder ein paar Bissen von einem Grillhähnchen.
    Wenn sie Durchfall hatte oder sich übergeben musste schwankte sie in einem Radius von 3 bis 4 Metern durch die Gegend, wenn sie ihr geliebtes Bad im Brunnen nahm kam sie raus und hat eine halbe Stunde am ganzen Leib gezittert (Kreislaufschwäche).
    Die Beine sind ihr oft weggerutscht - das kam nach dem "Anfall", die Augen haben in verschiedene Richtungen geblickt... Das hat kein TA ernst genommen, weil es keiner gesehen hat! Sie bekam Akkupunktur weil der TA das wegrutschen der Beine auf Probleme mit den Gelenken zurückführte.
    Nun ja, 80 Euro pro Akkupunktur, war für ihn sicher ne feine Sache. Ich hab es machen lassen in der Hoffnung ihr irgendwie zu helfen. War bald zweimal die Woche nötig, wobei ich nie sagen konnte, dass es geholfen hat.


    Tja, sie hat viel abgenommen in den letzten 2 Wochen, aber manchmal hat sie eben doch noch einen Bissen runter gebracht. Man hat gesehen, sie will fressen, kann aus irgendeinem Grund aber nicht.
    Aber solang sie sich nicht irgendwo verkriecht und jeden Tag beim Gassi gehen im Brunnen badet soll sie am Leben bleiben.
    Ich weiß nicht... Ich weiß wirklich nicht ob das richtig war.


    Da gab es keinen schrecklichen Befund. Da gab es nur viele grenzwertige Befunde. Obwohl sie Zeit ihres Lebens immer panische Angst vorm TA hatte, war sie zuletzt dazu gar nicht mehr in der Lage und hat alles nur noch über sich ergehen lassen ohne Versuch zu entkommen, oder vor Angst zu zittern.


    An ihrem letzten Tag habe ich Fotos gemacht (Ohne zu wissen, dass es der letzte Tag sein wird -- obwohl es natürlich absehbar war) und erst nachträglich habe ich gesehen wie müde und abgekämpft mein Hund aussieht.
    Es kann eben sehr schwer sein objektiv zu beobachten, wenn man den Hund jeden Tag sieht.


    An dem Tag, als ich sie einschläfern ließ, hat sie auch nichts mehr getrunken.
    Hätte man trotzdem noch zuwarten sollen? Ich weiß es nicht. Vielleicht hätte sie noch ein paar Wochen gelebt, bis ein Notfall eingetreten wäre.
    Ich wünschte ich hätte einen TA gehabt dem ich vertrauen kann. Wo ich mir keine Gedanken machen muss, ob noch etwas getan wird, weil es für das Tier sinnvoll ist, oder nur, weil es für den Geldbeutel des TA gut ist.
    Sicher ist, ohne all die Medikamente wäre der Hund schon lange zuvor gestorben.
    Und die Medikamente haben Nebenwirkungen, bzw können welche haben, nur wissen wir das bei einem Tier nur wenn sie sehr drastisch ausgeprägt sind (vor allem wenn man einen Hund hat, der hart im Nehmen ist und sich kaum was anmerken lässt).


    Tja, nur mal so geschrieben. Meine Gedanken zum Thema.
    Was Borches konkret betrifft - wenn man den Hund nicht kennt, kann man das sowieso nicht beurteilen. Aber aus anderen Zusammenhängen kenne ich das durchaus, dass ein Amt nichts tut, wo dringend Handlungsbedarf wäre, aber dort eingreift, wo es völlig unnötig ist.


    Liebe Grüße
    Sabine

    Zitat

    Weil es nicht sein kann das es Mitarbeiter in Tierheimen gibt die einfach voller Vorurteile und Abneigungen sind?


    Ich kriege da kein Tier:
    Weil ich gepierct und tätowiert bin, das bedeutet ich bin nicht zuverlässig.
    Weil ich chronisch krank bin, das bedeutet das ich dem Tier niemals gerecht werden kann.
    Weil ich mich zu jung anhöre. (Am Telefon. Das reichte als Grund.)
    Weil ich dick bin. ("Eh, da ist eine Fette, die will nen Hund." sagt die eine Mitarbeiterin zur Chefin, während ich ja nun eindeutig in Hörweite stand.)


    Das ist doof und unverschämt! Da fehlen einem die Worte!


    Ich hab grad so überlegt: Ich hab drauf geachtet was "normales, unauffälliges" anzuziehen, weil ich vermeiden wollte irgendwie abgestempelt zu werden.
    Das war für mich normal, dass ich beim Tierschutz mit denselben Vorurteilen wie überall sonst rechnen muss.


    Über meinen Gesundheitszustand hab ich nix gesagt. Geht die nix an.


    Liebe Grüße
    Sabine

    Also ich hatte selber zwar nie Probleme einen Hund aus dem Tierheim oder aus dem Tierschutz zu bekommen, bin mir aber sicher, dass es da wie dort einfach Leute gibt, die diesen Job nicht machen sollten, weil sie es nicht drauf haben mit Menschen umzugehen.


    Im März ist Jeannie gestorben, auf der Suche nach einem Hund habe ich vom Tierschutzhaus das Online Formular ausgefüllt. Kurz darauf kam dann auch schon ein Anruf von einer Mitarbeiterin, sie wollte wissen ob der Hund auch Probleme haben darf. (Ja). Beim Besuch dort hatte sie eine lange Liste mit Hunden, weil ich kaum Vorgaben gemacht hatte. Ein Hund wäre dann auch in Frage gekommen, aber ich wollte ihn nicht gleich mitnehmen, sondern zumindest das Wochenende "drüber schlafen". Sagte das der Mitarbeiterin und sie meinte, man könne einem Hund eine Chance geben oder sich in seiner Trauer vergraben.
    Gut, das fand ich etwas arg übertrieben, weil das grad eine Woche nach Jeannies Tod war. Aber ich konnte sie auch verstehen - sie war eben enttäuscht.


    Bei der Orga von der ich Furina habe, hab ich zuerst wegen einem anderen Hund angerufen und wollte wissen wie das generell so abläuft - wann ist Kontrolle, wann sieht man sich Hund an? Die Frau hat auf mich voll angenervt gewirkt, so als würde ich sie belästigen.
    Für Furina war dann jemand anders zuständig - diese Frau hat mich als erstes gefragt warum ich wegen Furina anrufe, alle rufen wegen ihr an... (Gut, kann ich auch nix für ;) ). Etwas perplex hab ich halt gesagt: Naja, wegen ihrem Blick :hust:
    Nun ja, sie hat gesagt, ich soll am Abend noch mal anrufen, bei der Pflegestelle von Furina. Als wir dann hingefahren sind um den Hund kennen zu lernen, habe ich erfahren, dass es viele Anrufe für diesen Hund gab und die waren alle voll daneben - fragten ob der Hund "fertig" ist, oder waren beim Besuch enttäuscht, wenn der Hund sie mal angebellt hat (weil erschrocken) uvm.
    Wundert mich dann wieder nicht, wenn die Leute schroff reagieren. (Wobei es natürlich fein wäre, wenn es anders laufen würde).


    Liebe Grüße
    Sabine

    Danke euch!


    Ich hab jetzt einen deutschen Anbieter gefunden, den ich mal anschreiben werde. Wenn sie Lundehund nicht testen, überlege ich es mir noch mal ;)
    Wert ist meine Kröte sowieso nix. Ist ja nur Neugier :D


    @ Steffi: Mach ich!


    Liebe Grüße
    Sabine

    Hallo!


    Ich suche grad im Netz nach einem Gentest Anbieter, weil ich gerne wissen würde welche Rassen bei meinem Mix dabei sind. Was mich dabei irritiert ist: Da wird angegeben wie viele Rassen getestet werden - zb 185
    Klar, je mehr Rassen in Frage kommen, desto teurer wird der Test. Soweit so gut.
    Nun ist Furina laut Tierarzt vermutlich ein Husky/Windspiel und noch irgendwas Mix. Die Orga von der ich sie habe meinte neulich, dass das wohl nicht stimmt, da ist ein Lundehund dabei.
    Und genau das ist mein Problem. Lundehunde sind ja nun eine seltene Rasse. Was, wenn ich nun einen Gentest mit 200 Rassen machen lasse, aber Lundehund ist nicht dabei? Dann war ja der ganze Test umsonst?


    Kennt sich da jemand mit aus? Sucht man einen Anbieter und schreibt dann sowieso hin um zu fragen welche Rassen in dem Paket enthalten sind?


    Liebe Grüße
    Sabine

    Okay, da hab ich dich missverstanden, sorry!
    Im Prinzip ist es ganz einfach - es darf niemand sein, der von vornherein von RS überzeugt ist. Aber auch niemand der es strikt ablehnt.
    Das Problem ist doch, dass BE nicht daran gelegen ist ihre Theorie von mehreren Fachleuten überprüfen zu lassen.
    Theoretisieren ist ja unerwünscht. Ebenso jede Kritik - ach was, kritisches Hinterfragen ist schon zu viel!


    Da müsste sich an der Einstellung von BE was ändern. Es ist (bzw wäre) ihr Job sich darum zu kümmern, dass so eine Überprüfung statt findet.


    Bislang haben alle Fachleute RS ausgeschlossen. Und dann heißt es, die sehen nicht richtig hin, oder sie sind voreingenommen, usw...
    Nun, selbst wenn dem so ist, sind wieder die RS Befürworter gefragt - sie müssten sich mit der Kritik/Ablehnung auseinandersetzen, mit den Gegnern in einen Dialog treten, ihnen erklären was sie nicht sehen.
    Da genau das nicht passiert, BE sich in Schweigen hüllt, wird sie von den Leuten die in der Caniden Forschung Rand und Namen haben nicht ernst genommen.


    Liebe Grüße
    Sabine

    @ Freigeist: Sie waren eben NICHT neutral! Eben weil man ihnen angebliche Informationen über Tiere/Menschen zugespielt hat.
    Genau das darf man keinen falls machen.


    Darum hat es so wenig wert, wenn jemand der von RS überzeugt ist RS sieht ;)