Unsere vorherige Hündin, Jeannie, war sehr sensibel was Ärger betraf (sonst nicht). Wenn man sich über etwas geärgert hat und mit ihr runter gehen wollte, ist es ihr sehr schwer gefallen her zu kommen. Verstellen hat sowieso nichts gebracht. Sie hat gespürt, wenn man sich ärgert und sich dabei extrem unwohl gefühlt.
Wir haben sie als Welpe bekommen, da war es ganz krass. Einmal ärgerte ich mich draußen über irgendetwas und sie ließ sich nicht mehr anleinen - ist ständig vor mir weg gelaufen. Ich habe mich nicht über sie geärgert und bin auch nicht laut geworden, aber sie hat das sofort gespürt.
Wir haben es dann meist so gehandhabt, dass mein Mann sie gerufen hat, wenn ich wegen irgendwas sauer war und umgekehrt. Sonst wurde es schwierig - weil klar, freut man sich nicht darüber, wenn man eh schon verärgert ist und der Hund sich dann auch noch weigert her zu kommen ; )
Ich bin eigentlich sehr ruhig. Mein Mann hingegen ist ganz schön cholerisch. Wenn er den Computer (oder sonst was) beschimpft hat, ist Jeannie meist zu mir gekommen.
Aber eigentlich war es egal, ob man Ärger raus gelassen oder runter geschluckt hat, sie spürte es und ging lieber auf Distanz.
Man lernt mit umzugehen, sich damit zu arrangieren ; )
Liebe Grüße
Sabine