Eine Pflegestelle ist folgendes: Ein Hund der im Ausland in einem Tierheim/einer Tötungsstation festsitzt und vom Tierschutz dort raus gekauft wird, kommt in ein Tierheim/Auffanglager der jeweiligen Tierschutzorganisation. Von dort kommt er dann zu einer Pflegestelle im Inland (also Deutschland oder Österreich, je nach Orga).
Das ist eine Übergangslösung. So kann sich der Hund an das Leben in einer Familie gewöhnen (kann ja bislang nur auf der Straße gelebt haben, oder oder...) und er ist natürlich leichter zu vermitteln, weil Interessenten in bei der Pflegestelle besuchen können. (Wenn man einen Hund direkt aus dem Ausland nimmt, hat man in gewöhnlich nur auf Fotos gesehen - sei denn man fährt hin ).
eine Pflegestelle kennt den Hund gewöhnlich ganz gut, kann sagen ob er stubenrein ist, evtl alleine bleiben kann und über seinen Charakter können sie auch Auskunft geben.
Man kann sich natürlich ein besseres Bild von einem Tier machen, wenn man es in einer Familie besucht, als im Tierheim, wo es im Zwinger sitzt.
Kommt natürlich auch die Bedingungen im jeweiligen Tierheim an. Hier in Wien wär maximal möglich mit dem Hund einen kleinen Spaziergang zu machen. - Macht aber wenig Sinn dazu was zu sagen, da die Tierheime da wohl sehr verschieden arbeiten. Und natürlich passiert es in so großen Tierheimen wie in Wien schnell mal, dass die Mitarbeiterin, die einem die Hunde zeigt, selber nur vom Zettel ablesen kann welche Probleme es mit einem Tier gibt (womit ich nicht sagen will, dass alle Tierheim Hunde Probleme mitbringen! War nur bei mir so, weil ich sagte, es ist okay, wenn es Baustellen gibt).
Viel Spaß und Erfolg bei der Suche nach dem "Wunsch Boxer"!
Liebe Grüße
Sabine
Sabine