Hallo!
@ Bubuka: Danke, das hilft mir schon, wenn ich ihr Verhalten als mich beschwichtigen wollen betrachte! Sie läuft mir überall nach und ich hindere sie auch nicht dran. Nur Bett und WC sind tabu. Ich bin ja sonst den ganzen Tag bei ihr, bzw ich bin nicht nur hier, ich streichel sie auch ausgiebig. Aber wenn ich mit was beschäftigt bin (wie jetzt grad *s*) muss sie halt auch mal warten. Falls sie denn zufällig ankommt gibts nur eine kurze Streicheleinheit.
Ich glaub das kommt reichlich anders rüber wie ich mit Hunden umgehe, als es eigentlich ist. Klar, kennt mich ja auch niemand hier Ich bin nun sicher niemand der alles auf Regeln und Kommandos reduziert. Meine Hunde haben mir immer gezeigt, wenn sie zb noch nicht nach Hause gehen wollen und wenns irgend möglich war, bin ich dann auch länger mit ihnen draußen geblieben. Gerade solche Momente hab ich immer geliebt.
Aber an der Leine gehen ohne mir vor die Füße zu hüpfen und solche Dinge mussten sie schon können.
Mich hat Furina's Verhalten bloß irritiert, weil ich sowas eben noch nie live erlebt hab und auch in meinem Umfeld niemand so einen Hund hatte.
Zudem ist meine Jeannie grad gestorben - am Freitag ists ein Monat - ich vermisse sie noch sehr Sie war fast 16 Jahre alt und wir waren natürlich ein eingeschliffenes Team. Und klar war sie dann schon ziemlich ruhig - bedingt durchs Alter...
Vielleicht hätte ich noch länger warten sollen bis ich mich auf einen neuen Hund einlasse.
Aber das spielt nun keine Rolle mehr. Ich muss mich eben bemühen mich auf "die Neue" einzustellen.
Für einen ängstlichen Hund ist sie erstaunlich zutraulich! Sie kuschelt sich an mich ran und läßt sich beim Kraulen mit Genuß Dinge gefallen, die Jeannie nie geduldet hätte. (Ich probier immer rum was ein Hund mag, was am besten ankommt).
Ich kann eh gut mit leben, dass Furina auf Leckerlis wenig Wert legt. Nur macht es mir halt auch bissl Angst - so ein feiner sensibler Hund, da kann man sicher soooviel falsch machen!
Ich hab so überlegt, wie ich Babsi und Jeannie eigentlich erzogen habe. Ich hab wohl keinen besonderen Plan gehabt, hat sich alles einfach irgendwie so ergeben. Okay, mit Jeannie hab ich einen Welpenkurs mitgemacht.
Nun hab ich zu lesen begonnen, was es alles an neuer Literatur gibt und paar Videos geguckt... Und das hat mich vollends aus dem Konzept gebracht. Denn der Hund muss möglichst schnell dies und jenes lernen, und natürlich braucht man einen klaren Plan.
Cesar Milan ist toll, und Cesar Milan ist einfach brutal. Jeder sagt was anderes. Ich kannte den Typen nicht - hab wohl vor Jahren mal auf National Geographic eine Folge gesehen, mir aber weiter keine Gedanken drüber gemacht.
Maja Novak ist toll oder großer Mist. Hundeschulen braucht man unbedingt oder die meisten Trainer sind nur grob...
Ich finde das alles macht es nur noch schwieriger, wenn man ein neues vierbeiniges Familienmitglied kriegt.
Nun ja, ich guck nun, dass Furina an der Leine bissl vernünftiger läuft. (Gestern bin ich voll auf ihre Pfoten gestiegen weil sie mir unvermittelt vor die Füsse gehüpft ist - hat sie aber nicht weiter gestört).
Und ich hab mitgekriegt wie ich sie bissl dirigieren kann ohne sie anzufassen (also wegschieben oder "nein" sagen), so dass sie nicht ständig auf die Couch pinkelt.
Huch, ich muss mich kürzer fassen
@ Laura: Danke! "Nein" und "Aus" kennt sie von der Pflegestelle. Aber ich versuch grad wenn irgend möglich auszuweichen... Wenn sie ihren Platz zu zerbeissen beginnt sag ich einfach "Furina" - dann guckt sie, kommt angelaufen. Gut, damit hat sie das zerbeissen ja erstmal beendet
@ Steffi: Danke fürs Beschreiben wie es mit deinem Hund läuft!Quitsche Spielzeug hab ich noch nicht probiert - werd ich morgen kaufen. Kann ja nicht schaden.
Mit Leckerlis werd ich halt mal experimentieren.
Ich weiß halt nicht ob es gut ist wenn ich was mit ihr mache - zb Kunststücke machen lassen - wenn sie dabei so schnell Angst kriegt.
Andererseits würde sie dann auch mitkriegen dass ihr bei uns sicher nix schlimmes passiert.
Liebe Grüße
Sabine