Es wird Zeit zu antworten, ich geb mir Mühe; schwierig für mich, sry, den Faden zu behalten, denn das mit dem Zitieren hier habe ich immer noch nicht drauf, sorry.....
Also: Bobs ist ja seit jeher magen-darm-empfindlich; ich bekam ihn mit 5 Monaten (sorry, wenn ich mich jetzt wiederhole irgendwo) und nach 2 Wochen lag er auf dem OP- Tisch wegen drohenden Darmverschlusses und Darmentzündung.
Ein halbes Jahr gings ihm echt mies, aber dann hat er sich gut erholt mit Antibiotika und Diätfutter (Roayl Canin; als er das absolut nicht wolle, Hill`s i/d).
So alle paar Wochen hat er "seinen" Tag, da spüre ich schon morgens, es geht ihm nicht gut, ihm ist übel - dann mag er auch nicht fressen und schläft nur. Für solche Fälle gab mir der frühere TA Buscopan; dadurch gehts ihm meist nach einem Dreivierteltag wieder relativ gut.
Nun haben wir aber einige Wochen hinter uns, in denen er zunehmend sein Futter - über die Jahre hinweg (er wird ja nun 5 ) sind wir seit einem Jahr bei Rinti gelandet und er mochte es zum einen sehr gern und das eben auch mal längerfristig (sonst lehnte er Dosen schon nach wenigen Wochen strikt ab) und es bekam ihm auch gut.
Vor ca. 4-5 Wochen oder so wars dann so, dass eine Mahlzeit nach der anderen ausfiel seitens Bobs. Aufgrund seiner Magen-Darm-Labilität sollte er lt. TA drei kleine Mahlzeiten am Tag bekommen anstatt einer großen.
Zuerst mochte er morgens nichts, dann mittags nichts mehr - und dann gar nichts mehr.....
Besuch bei der jetzigen TÄ (wir sind inzwischen umgezogen) - Blutbild ok. Untersuchungsbefund ok. Kot auch ok - doch er fraß einfach nicht mehr..... Verdacht wie benannt - Anfangssymptome können ja sehr unspezifisch sein....
Rat: Hungern lassen (denn er war auch eindeutig zu dick geworden). Anbieten, bei Verweigern nach spätestens einer halben Stunde wegnehmen.
Dann habe ich wieder mit dem Selbstgekochten angefangen - Hühnchen, Kartoffeln oder Nudeln. So langsam kam er wieder ans Fressen. Nun Gemüse dazu gefügt. Klappt. Alles in Miniportionen, damit er wieder ein Hungergefühl entwickelte.
Aber ich muss echt vorsichtig sein - heute morgen hab ich ihm wohl eindeutig zuviel gegeben (Kohldampf, wie er hatte ) und er ist entsprechende unruhig, sein Bauch scheint ihn zu quälen (die alte Theorie kleiner Mahlzeiten meines vorigen TAs ist wohl bei ihm echt angebracht).
Ja, wie kams zu dem Verdacht IBD? Zum einen aufgrund seiner generellen Darmproblematik und seines vorgeschädigten Darms. Er ist schon als Welpe komplett fehlernährt worden.
Zum zweiten aufgrund seiner im letzten Jahr gewesenen (und behandelten, aber dennoch) Giardienerkrankung.
Zum dritten aufgrund seiner ausgeprägten Reaktion, sobald mit seinem Bauch etwas nicht stimmt - er tickt manchmal völlig aus oder ist fast apathisch dann.
Zum vierten der immer wiederkehrenden "Übelkeitstage" wegen.
Meine Freundin, tiererfahren und selbst lange Zeit in einer tierärztlichen Praxis tätig, hat auch einen IBD - Hund und es begann über Jahre schleichend hinweg genauso.... Naja, und dann halt eben meine TÄ, die aber NUR den Verdacht einer Möglichkeit äußerte.... Mehr (noch?) nicht.
Doch die Alarmglocken schrillten......
Denn so begann das Leiden und der Tod meines Katerles, der im November an CNI starb..... Auch da wars erst "nur" ein Verdacht, der dann zur bitteren Gewissheit wurde und nach 2 Monaten nach endgültiger Diagnosestellung zu seinem Tod führte......
Vermutlich lässt mich das jetzt noch mehr Panik empfinden, als vielleicht notwendig ist - k.A.
Hab ich noch was vergessen? Fragt nach. Danke fürs Zuhören!