ZitatAlles anzeigenDas hört sich ja nicht wirklich schön an!
Erzähl mal ein bisschen.
Wie gestaltest du den alltag mit ihm?
Was kannst/kannst du nicht/darfst/sollst/musst du mit ihm machen?
Was passiert wenn er zufällig in eine für ihn stressige situation kommt?
Weißt du das immer 100% vorher, od kommen so 'aussetzer' auch mal recht unerwartet 'plötzlich aus dem nicht's heraus'?
Ich finde das thema ja sehr interessant, wobei ich es mir durchaus auch sehr stressig vorstelle - für mensch und hund!
Edit: hoppla, Sukiko war schneller
Nee, deine etwas detaillierten Fragen machen es mir leichter, gezielt zu antworten (hoffe aber noch auf Sukikos ausführliche Fragen).
Der Alltag: Gassi gehen, fressen, kuscheln - Ende. Er ist kein Spielehund, Hauptsache, er hat seine Hundekontakte und seine Kuscheleinheiten.
Stressige Situation - da gehts schon los: Alles, was er nicht kennt (oder auch, wie Straßenbahnen, nicht mag), ist Stress. Manches meide ich, denn warum soll ich ihn quälen - wir haben uns sehr, sehr viel erarbeitet, weil sonst ein Allltag überhaupt nicht mehr möglich gewesen wäre, aber manches, wenns nicht sein muss, erspare ich ihm halt auch. Dann, wenn ich merke, es entwickelt sich nicht zum Positiven und ich brauche es in unserem Leben eigentlich nicht wirklich.
Vorahnung: Nicht immer, aber zu 80%. Dann hole ich tief Luft - und gehe meist dennoch den Weg weiter, sind wir nun schon mal unterwegs.
Doch manches - dem kann man nicht ausweichen, weil hier daheim und zudem so irrational, dass selbst mir die Spucke wegbleibt und ich - ähm, da fehlen mir die Worte und Ideen.
Eine solche Situation hatten wir just wieder heute morgen: Es flog eine MINIfliege durchs Schlafzimmer. Natürlich sah/hörte Bobby sie eher als ich - und lag klappernd und zitternd neben mir im Bett und beruhigte sich erst wieder, als er sich tief unter meiner Bettdecke verkrochen hatte.....
So etwas hatten wir schon einmal - damals wars eine EINTAGSminifliege (bis ich die ausgemacht hatte, dachte ich sonstwas an Krankheiten, weil der Hund über STUNDEN duchdrehte, zitterte, hechelte, klapperte, sich verkroch, ohne dass ich gewusst hätte, WARUM!!!).
Das nachfolgende Ergebnis war, dass er sich tagelang (!) kaum ins WZ traute, geschweige denn, dass er dort - es ist sein Platz dafür (was auch zu seiner Macke gehört; er frisst seit dem Umzug hierher nicht in der Küche, weil die ans Treppenhaus grenzt und er anfangs - wir kamen vom Dorf/Einfamilienhaus - die Geräusche von dort wohl als bedrohlich empfand.... ) - gefressen hätte (also gar nicht)....
Das sind nur 2 Beispiele eines Hundes, der........ einfach unendlich lieb und süß ist und bei dem es mir das Herz bricht, dass er so leidet, nur weil er nicht angemessen aufgezogen wurde..... :curse: