Beiträge von Chestergirl

    Ahh, danke! Da hatte ich einen Denkfehler. Ich hab gedacht ich müsste erst die Ameisen loswerden um die Marienkäfer und ähnliches Getier anlocken zu können um dann die Blattläuse loszuwerden :tropf:

    Wir haben dieses Jahr die Blattläuse überall, ganz besonders schlimm an der Petersilie und an den Walderdbeeren :( Eigentlich wollten wir in den nächsten Tagen die vorgezogenen Pflanzen nach draußen setzen, aber ich habe Angst dass die Blattläuse auch über das junge Grün herfallen... Bis jetzt habe ich auch noch keine Idee wie ich dem Herr werden soll, ich hab da keine Erfahrung mit. Die letzten Jahre waren die Läuse nie ein Problem :verzweifelt:

    Chestergirl : Wie wäre es mit einem Großpudel? Oder wenn's es was aus der Retriever Ecke ein darf, ein Toller?

    Großpudel ist mit auf der Liste, wobei die, die ich kenne einfach nicht erwachsen werden wollen. Auch mit 4 Jahren sind das noch totale Kindsköpfe, dabei mag ich erwachsene, vernünftige Hunde so gerne :/

    Toller interessieren mich auch, allerdings hieß es immer, dass sie so speziell wären, sehr viel Auslatung brauchen und am besten nur an Rassekenner gehen sollten. Nun muss ich aber sagen, dass die die ich kennengelernt habe, unter anderem auch eine Hündin die ich zwei Mal die Woche erlebe, auch im Training gar nicht so speziell sind. Aktive, freundliche Hunde mit Spaß an der Dummyarbeit. Für Unterordnung jetzt nicht so zu begeistern :pfeif: Aber da muss ich wahrscheinlich noch mehr mit Toller-Haltern sprechen und die Hunde erleben. Entweder sind die Toller die ich erlebe so gemäßigt, oder ich stelle mir etwas anderes unter "speziell" vor :ka:

    Ich glaube die eierlegende Wollmilchsau, die ernsthaften Arbeitshund und bedingungslose Verträglichkeit bietet, gibts nicht per se:ka:


    Mit etwas Glück wären vielleicht beim WSS oder Aussie Hunde dabei, die das erfüllen, aber ist halt schwer für nen Welpen eine Prophezeiung zu machen:tropf:

    Aussies gibt es ein paar, die meiner Wunschvorstellung entsprechen, aber hunderte, die ich nicht geschenkt haben wollen würde. Da den richtigen Hund zu finden ist wahrscheinlich wie Lotto spielen...

    Wenn Dummy klar wäre und du auf die Ernsthaftigkeit verzichten kannst (also beim arbeiten sehr ernsthaft... sonst... äh... Clown?), sähe ich durchaus eine Vizsla Hündin bei dir. Müsstest halt auf saubere Zucht auf Wesensfestigkeit achten, nicht den wildesten Welpen wählen und auch darauf, dass nicht auf Grösse gezüchtet wird, das ist recht in Mode und viele Vizslas werden zu gross/schwer.

    Vizslas sind nicht meins. Optisch nicht und von der Art auch nicht. Viel zu infantil, clownig, noch extremer als die Großpudel...

    Da du schreibst, dass du gerade in die Dummyarbeit rein schnupperst, wie wäre es mit einem Labrador aus der Arbeitslinie? Bei einem Rüden müsstest du wahrscheinlich beim Gewicht Abstriche machen. Und Dummytraining macht man nicht auf dem Hundeplatz, da müsstest du entscheiden wie gut du das mit deinen anderen Sportarten kombinieren kannst.

    Ich kenne leider keinen einzigen, weder Labrador noch Golden aus Arbeitslinien. Nur die aus Show/Familienzuchten. Und die sind fast alle in jungen Jahren schon krank und arbeiten ist für sie ein Fremdwort.


    Ja, genau das ist mein Problem bei den KHCs. Da gilt Emil schon als extrem spritzig und mega gut ausgebildet, nur weil er (etwas überspitzt gesagt) eine passable Unterordnung läuft. Sehr sehr sehr schade.

    Bei uns am Hundeplatz erlebe ich viele verschiedene Hunde, Schäferhunde, Border, Aussies, Kelpies, Pudel, die Schwiegereltern haben einen Border, usw.

    Will to Please oder Will to Work, gute Frage. Emil hat eigentlich beides :ka:

    Chestergirl

    Wie wehre es mit einem Australian Kelpi oder brauchen die Schafe?

    Kelpie kenne ich zwei, beide vom Hundeplatz. Wahnsinnig viel Energie, immer am Hibbeln oder im Fiddle-Modus und furchtbar aufdringlich gegenüber Menschen und Hunden. Nur habe ich keine Ahnung, ob das so dem Durchschnitt der Kelpies entspricht oder ob die beiden nur so sind, weil sie eigentlich doch mehr brauchen als zweimal die Woche Agi oder Obi...

    Ja, ich glaube du weißt was ich meine. Wirklich schwierig. Selbst Emil ist ja mittlerweile im Vergleich zu dem wie er mit 1 Jahr war echt langweilig geworden. Der arbeitet super mit, keine Frage, aber mir fehlt etwas. Wahrscheinlich das, was du als "Wumms" beschreibst. Und Emil ist ja für einen Kurzhaarcollie schon deutlich am oberen Ende des Spektrums Arbeitstauglichkeit. :verzweifelt:

    Oder vielleicht einen Weißen Schweizer Schäfi? Mit der Sensibilität müsstest du ja gut klar kommen und was ich so lese sind die noch eher sportgeeignet.

    Ich fürchte, die sind mir deutlich zu groß und zu schwer...

    Wie gesagt, ich kenne leider keinen einzigen Retriever aus der Arbeitslinie, und auch keinen Chessie oder Curly. Aber vielleicht ergibt sich das irgendwann mal und ich lerne welche kennen...

    Emil wird ja nachgesagt der würde dem Kaninchen hinter her gehen und wenn er es einholt abstoppen um ihm wieder Vorsprung zu geben :roll: Ausprobiert habe ich es noch nicht, wir haben von vorne herein trainiert und im Normalfall bleibt er stehen wenn er was sieht und dreht sich zu mir um. Zweimal im Jahr haben wir vielleicht eine Situation in der er doch hinterher geht, sich dann aber abrufen lässt. Er hat aber von Welpe an großes Interesse an Bewegungsreizen gezeigt, dementsprechend haben wir früh angefangen zu trainieren.

    Tessa lernt auch direkt sich umzuorientieren. Das klappt bis jetzt sehr gut, mal schauen wie viel Jagdtrieb sie tatsächlich entwickelt. Im Moment übt sie sich im Fliegen jagen und ist da auch nur schwer von ab zu bringen :/

    Emil hat auch schlechte Zähne :tropf: In Kombination mit viel Stress, häufigem Erbrechen und wenig Lust zu Kauen eine blöde Kombi. Im Herbst haben wir die Zähne machen müssen und seitdem putzen wir. Seit Tessa eingezogen ist nicht mehr jeden Tag, versuchen aber wieder in den Rhythmus zu kommen.

    Ist ein bisschen lang geworden, sorry :pfeif:


    Ich überlege gerade auch was so in Zukunft passen könnte wenn Emil mal nicht mehr ist. Ich mag die Kurzhaarcollies sehr gerne, sowohl von der Größe und der Optik als auch vom sensiblen Wesen. Nun habe ich hier zwei Vertreter der Rasse sitzen, einen Junghund über den man natürlich noch nicht viel sagen kann, und einen 4 jährigen Rüden der nicht unbedingt dem Durchschnitt der Kurzhaarcollies entspricht. Deutlich mehr Ernsthaftigkeit, Wach- und Schutztrieb und vor allem richtig viel Will To Please. Und genau das habe ich lieben gelernt. Schnelle Reaktionszeiten, sehr fein in der Kommunikation mit mir, schnell hoch- und mittlerweile auch wieder runter gefahren, sehr fokussiert und ernst bei der Arbeit, usw. Und eben der enorme Arbeitswillen gepaart mit dem Wunsch mir alles recht zu machen.

    Ich kenne kaum einen Kurzhaarcollie der da mithalten kann und dermaßen dafür brennt mit Frauchen oder Herrchen zu arbeiten. Auch verschiedenste Züchter haben mir zugestimmt, dass Emil da eine Ausnahme bildet. Klar, die meisten KHCs sind für vieles zu haben und sind an der Zusammenarbeit interessiert, aber der Fokus liegt in der Zucht ganz klar auf Familienhund und echte "Arbeitshunde" fallen nur zufällig.

    Ich suche also einen Hund, der mehr braucht als 2h Gassibumneln. Der wirklich gut zu motivieren ist und für die "Arbeit" mit mir brennt. Was diese Arbeit ist richtet sich ein bisschen nach dem Hund, wir sind viel am Hundeplatz, Wunschrichtung wäre Obedience oder Rally Obi, ich bin aber nicht komplett festgelegt und schnupper z.B. gerade ins Dummytraining rein.


    -ca 45 - 65cm

    -ca 15-25kg

    -lieber kurzes Fell

    -Jagdtrieb händelbar

    -artgenossenverträglich

    -Wach- und Schutztrieb darf da sein, muss aber händelbar sein

    -viel Will To Please und Arbeitswillen

    -lieber ernst als zu kindisch


    Was so Themen wie Sozialverträglichkeit, Alltagstauglichkeit, Ernsthaftigkeit, usw. angeht kann ich Kompromisse eingehen.


    Bieten kann ich Haus mit Garten, viel Zeit, den Willen und Spaß daran den Hund rassegerecht auszulasten, usw.


    Ein paar Ideen habe ich, bin aber sehr gespannt was euch einfällt. Ist ja auch noch (hoffentlich) viel Zeit bis dahin. Ich schwanke noch zwischen nett, alltagstauglich aber dafür von der Arbeitsweise nicht so wie ich mir das vorstelle, oder eben den Fokus auf den Hundesport legen und dann sich bewusst für mehr Ernsthaftigkeit und Aggressionspotential zu entscheiden.