Zudem muss man mit der extremen Sensibilität zurecht kommen, das ist nicht jedermanns Sache.
Wer kommt den gut damit zurecht? Jemand der auch sensibel ist? Ich frage mich, ob ich damit klar Käme. Wie sollte man gestrickt sein um gut mit einem sensiblen Hund zu harmonieren??
Terri-Lis-07 hat das schon gut beschrieben, diese Frage ist schwer pauschal zu beantworten.
Die Sensibilität kommt in vielen Bereichen vor, bei dem einen reicht ein "Nein" und der Hund versinkt im Boden, bei dem anderen reicht ein schlechtes Erlebnis, ein Ausrutschen, und die Treppe ist auf ewig ein unüberwindbares Hindernis. Der eine reagiert so fein auf deine körpersprachlichen Signale und/oder sendet selbst so feine Signale, dass er sich schnell unverstanden fühlt, der andere stellt dich im Sport vor Herausforderungen weil du extrem genaue Signale geben musst, veränderst du deine Körperhaltung oder auch nur die Handposition minimal reagiert der Hund sofort darauf. Ein Anderer mag kein körperliches Spiel, würde niemals mit bollerigen Hunde spielen, mag generell keine Rüpel und besteht auf höfliche Annäherungen. Der eine spürt sehr genau wie es dir geht und spiegelt deine Unruhe, Ungeduld, Nervosität, schlechte Laune, Hektik, usw, bei dem anderen reicht schon der Gedanke "Hier könnten Rehe sein" oder "Warum können Radfahrer nicht klingeln" und die minimale unterbewusste Änderung der Korperspannung dabei und der Hund reagiert.
Ich habe bestimmt noch Bereiche vergessen und nicht jeder Kurzhaarcollie oder andere sensible Hund ist in allen Bereichen so extrem, aber sehr viele KHCs sind deutlich sensibler als man es von Labrador, Bulldogge und Co gewohnt ist. Man muss das erleben, sich selbst und seine Art der Hundehaltung hinterfragen und überlegen ob es zu einem passt.