Beiträge von Chestergirl

    Tessa ist von Dezember '19 und hat gerade angefangen Sachen vom Couchtisch zu klauen und zu zerfetzen. Das hat sie nicht mal als Welpe gemacht :muede:


    Ansonsten hatten wir jetzt mehrere richtig gute Tage plus einen Ruhetag gestern, den sie auch komplett verschlafen hat. War wohl nötig.

    Ich rechne damit, dass es ab heute wieder deutlich schlechter läuft, auch wenn das bestimmt eine selbsterfüllende Prophezeiung ist xD

    Nein, lustigerweise gar nicht. Liegt wahrscheinlich an der unterschiedlichen Farbe. Auch Rüde/Hündin wird immer sofort erkannt. Höchstens mal gefragt ob sie verwandt sind, weil Rassezucht ja quasi automatisch Inzucht bedeutet :roll:

    Emil alleine erkennt kaum jemand. Dobermann-Windhund-Mix ist der häufigste Tipp.

    Tessa alleine wird meistens gar nicht gefragt, die war nur als Welpe immer ein Parson Russell, einmal vor kurzem ein Whippet.

    Beide zusammen werden teilweise als eine Rasse erkannt, da fragen die Leute dann aber direkt nach ohne zu raten.

    Oder ich sage "Das sind beides Kurzhaarcollies". Die Leute nicken freundlich "Ah, ja. Und was ist der Große? Dobermann?" :roll::lol:

    Schon immer wieder sehr lustig...

    Ich kenne fast nur sehr verträgliche KHC Hündinnen, also von ganz grob geschätzt 25 sind es zwei die ein echtes Problem damit haben. Genauso gibt es aber auch die Rüden die nicht ohne sind. Ich bin wirklich überrascht davon, dass der Eindruck hier so anders ist.

    Und ganz ehrlich, Tessa ist unter anderem hier eingezogen, weil ich KHC Hündinnen bisher als sehr verträglich und unkompliziert erlebt habe. Mein Freund wollte nach seiner sehr schwierigen Husky-Mix-Hündin einen Hund, der in Hundebegegnungen weniger problematisch ist. Joa, hat nicht geklappt. Aber Tessa entspricht ja allgemein nicht dem was wir uns vorgestellt hatten. Passiert :ka:

    Ich kann diese Theorie leider auch bestätigen. Emil, der Rüde, ist grundsätzlich mit allen verträglich, solange der andere Hund nicht zu asozial oder rüpelig ist. Unkastrierte Rüden findet er meistens unheimlich und geht denen aus dem Weg. Er hat noch nie von sich aus Ärger angefangen und er versucht immer zu deeskalieren.

    Tessa dagegen hat von Tag eins bei uns zuhause ein Problem mit fremden Hunden. Sobald sie einen Hund sieht bellt sie sich die Seele aus dem Leib und versucht ihn auf Abstand zu halten. Dabei ist sie ein absolut sozialer Hund, sowohl mit Emil als auch mit ihr bekannten Hunden. Geht man ein paar Schritte zusammen beruhigt sie sich und will Kontakt aufnehmen, manchmal auch spielen. Sie ist trotzdem zickiger dabei als Emil, aber völlig im Rahmen. Und, umso größer die Gruppe an Hunden mit denen wir unterwegs sind, desto weniger Stress hat sie mit Fremdhunden denen wir begegnen.

    Seit fast anderthalb Jahren habe ich den Hundeplatz nur sporadisch betreten. Erst Winterpause, dann kurz Trainingsbetrieb, dann Lockdown, dann sehr eingeschränktes Training, dann wieder Lockdown. Wir dürfen den Platz nicht betreten und auch draußen nicht mit einem Trainer trainieren.

    Ich habe das Training mit Emil ziemlich zurück gefahren und begonnen es zu überdenken. Ich werde wohl sowohl Sportart als auch Verein wechseln sobald wieder vernünftiger Trainingsbetrieb möglich ist. Bis dahin versuche ich mithilfe von Onlinekursen und Austausch mit Anderen ein bisschen vorwärts zu kommen und aus diesem seltsamen Stillstand der sich eingestellt raus zu kommen.