Beiträge von hundelinchen

    Guten Morgen,


    stimmt ja, da hast du recht :-) Ich habe ja seither auch Fortschritte gemacht und ich denke, es wird dauern aber ich krieg das schon hin. Es freut einen natürlich, wenn es auch endlich mal aufwärts geht und nicht immer nur ab....

    Hallo, da bin ich wieder...


    ok, also das mit der Vierteldrehung war eine sehr gute Idee - die werd ich gleich ausprobieren. Danke für den Tipp.
    Ich glaube, er ist im Gras von ner Biene oder so gestochen worden, denn ich hatte vorgestern mit ihm Apportieren im Garten üben wollen. Er geht ja nur noch zum Pinkeln ins Gras. Ich hatte es eben mit den leckerlies probiert, aber als er losgehen wollte, hörte man ein lautes Summen und er ist zurückgewichen.


    Und ja: Mein Orlando ist wirklich sehr unsicher. Ich weiß nicht warum, aber meine unsichere Art hatte das natürlich bestärkt. Ich habe gestern einen Ortsspaziergang gemacht und werde dies nun (anfänglich) zwei x die Woche machen. Da ist einfach mehr los, Fremde Menschen, Radler.... manchmal auch Hunde.... und er scheint das nicht zu können/kennen.


    Wenn er gut sozialisiert wäre, habe ich ihn dann durch mein "isolieren" so unsicher in Bezuf auf den Ort/die Stadt gemacht? Kann das sein? Oder ist der Hund vielleicht gar nicht richtig sozialisiert? Zur Erinnerung: ich habe ihn mit 6 Montaen aus dem Tierheim geholt, ich weiß nicht, wie lang er da schon drin war und wie er "groß" geworden ist. Beim damaligen Gassi gehen im Tierheim sind wir an großen Hauptstraßen vorbei, mit Lärm und Krach, das hat ihn nicht gestört und Radlfahrer haben ihn bis er 1 Jahr alt war augenscheinlich auch nicht gestört. Allerdings hatte er ja Territorialverhalten und Menschen anbellen auch bereits vor seinem 1. Geburtstag gezeigt....



    Naja, jedenfalls hab ich was rausgefunden: Ich nehme ja jetzt das Halti her. Es war auch schon zwei,drei mal der Fall, dass ich es tatsächlich gebraucht habe und es hat geklappt. Denn wenn er erschrickt, dann geht er sofort auf Angriff über. Mit dem Halti hatte er genau einmal gebellt, ist "refelxartig" nach vorne gesprungen, kam aber vielleicht 10cm weit und hatte sofort wieder abgebrochen, weil das Halti und die kurze Leine ihn "gemaßregelt" haben. Er folgt seit dem viel besser ich kann im ort meist sehr entspannt Spazierengehen.


    Das Halti schränkt ihn dabei aber nicht ein. Ich mache es so, dass er schon noch schnüffeln, den Kopf in alle Richtungen usw. bewegen kann, aber wenn er wieder an mir vorbeirennen und wen anspringen will, kann er es nicht. Das Bellen erledigt sich damit aber auch automatisch :-) SUPER!!!! Sobald er sich aber brav benimmt, nehm ich es ganz ab und führe ihn an der kurzen Leine. Das ist meistens auf dem Rückweg der Fall, weil er dann einfach entspannter ist und den Weg kennt bzw. eben einmal gegangen ist. Ich mache das auf einigen wenigen Wegen, um ihm jetzt erst einmal Sicherheit zu geben und ihn nicht ständig neuen Situationen/neuen fremden Wegen auszustzen.


    Jedenfalls ist mir aufgefallen, wenn ich den Radler, den Menschen, den lauten Mofafahrer... vorher "ankündige", dann ist Orlando ruhig. Denn Tipp hatte ich hier aus dem Forum bekommen - und jetzt endlich mal ausprobieren können. Weil ich jetzt halt durch das Halti auch entspannter bin.


    Ich habe es also so gemacht: Wir gehen, Lando (eigentich Orlando, aber Lando ist ein Spitzname, falls sich wer wundert....) brav bei Fuß, allerdings etwas "schnell, Frauli, ich will ins Auto" ... Da kommen uns lachende Menschen entgegen. Ich seh an seinen Ohren, dass er sie sieht und hört. Ich warte kurz ab und sag dann leise "ist guuuut". Und dann wiederhole ich es ruhig. Ich sage ihm damit, hey, ich habs auch gesehen, es ist nicht gefährlich. Das klappt auch, wenn ich Radler hinter mir höre, dann sag ich es und wenn der Radlfarer an uns vorbei fährt, erschrickt sich Lando nicht und regiert deswegen auch nicht ängstlich bis "aggressiv" (Angst-Angriffversuch, Angstbellen).


    Eine Woche vorher bin ich den Weg schonmal gegangen, da kam neben uns eine Frau mit Gehwagen, plötzlich hinter uns eine Radlerin und klingelt auch noch und vor uns auch eine Radlerin. Die kannten sich und schreiben dann auch noch über die Straßen wies geht und so... Mein Hund ist so erschrocken, hatte sich eingeengt und bedroht gefühlt und wollte echt flüchten!!! Ich habe ihn verbal beruhigen wollen und bin aber dennoch nicht hektisch los .... hab ihn aber möglichst ruhig aus der Situation rausgenommen - also ruhig, bestimmt weitergegangen, aber nicht grad getrödelt. Und seit dem weiß ich, dass er einfach Angast hat. Er kennt solche Situationen wohl nicht? Ist das meine Schuld? Weil ich nicht mehr in die Menschen "mengen" gegangen bin? Weil die Trainerin mir geraten hatte, an ruhigen orten zu traineren wegen meiner Unsicherheit ....


    Wir sind ja schon so 1x wöchentlich an einem belebten Platz Gassi gegangen, haben ihn, wenn es sich angeboten hat mit anderen Hunden zusammengelassen und dann ja noch das Hunde-Gruppentraining mit Stadtspaziergängen etc.... also er war ja nicht komplett isoliert.... aslo eher nicht gut sozialisiert????



    Jedenfalls- jetzt der Hammer:


    ich bin ja nicht mehr in das Hundetraining gegangen. Aber da teilweise das Gruppentraining auf einem Platz trainert wurde, der von meinem Mann gestellt wurde, mussten wir ja da hin, denn wir haben den Schlüssel. Darum habe ich der Trainerin abgesagt und auch gesagt, warum ich nicht mehr komme: Ich bin unzufrieden, einiges hat ja super geklappt, aber das wichtigtse, die "Aggression" funktioniert nach 1,5 Jahren immer noch nicht (mal ansatzweise) also gehe ich andere Wege. Und weil einige Methoden eben nach ausgiebigem Testen, ansehen und Beurteilen fragwürdig sind für mich.


    Daraufhin hab ich mir anhören müssen, dass ich selbst schuld bin, nicht oder nicht konsequent trainert habe, immer weider was anderes ausprobiert hätte, und der Hund kein Roboter sei, ich aber Erwartungen habe, die so nicht gehen.


    Ok, ich geb zu, das mit der Wach-Stellung hab ich einfach irgendwann komplett übersehen. Aber ich war ja immer mit "maßregeln", Leinen-Gezerre und was weiß ich noch beschäftigt, da geht schon mal was unter. Und wenn mein Hund nach 1,5 jahren Training immer noch nicht an der leine gehen kann, dann werde ich nun mal ungeduldig. Vor allem, wenn er nach der Zeit sogar zubeißt!!!! Totz "Profi-Training".


    Denn ich hab auch noch ne Familie, die Ausflüge machen will und bei vielen hätten wir den Hund gerne dabei. Aber wenn ich dann nen Vorwurf bekomme, weil ich mit meiner Familie Picknicken war und der Hund dabei war - ich hab ihn überfordert - oder wenn ich an einem neuen Ort Gassi gehe, das überfordert ihn ebenfalls, das kann er nämlich nicht, dann wundere ich mich, was ich in den 1,5 Jahren eigentlich überhaupt gelernt habe??!! Gut, daheim folgt er, aber das war vorher auch nich so dramatisch.... draußen, im Garten, wenn besuch kommt funktionierts halt aber immer noch nicht!!!!!


    Ich hab sie nicht beschuldigt oder beleidigt oder was weiß ich, ich hab nur gesagt ich bin nicht mehr zufrieden, es passt nicht mehr und ich finde einige methoden fragwürdig. Daraufhin werd ich von der "blöd angemacht", die ist gleich richtig kindisch geworden.... und das mit 50 Jahren. Wahnsinn echt!!!!


    Dieses scheiß "Chiemgauer-Hundetraining-Konzept" ich hätte es niemals machen dürfen. Aber man weiß da ja vorher nie, was tatsähclich passiert. Es wird ja von artgerecht und gewaltfrei gesprochen.... ich hab leider über 1 jahr gebraucht, um zu merken, dass bei dieser Methode körperliche und psychische Gewalt angewendet wird, um den Hund "gefügig" zu machen. Und ich habe das bei einem unsicheren Hund gemacht und bin selbst ein unsicherer Halter. Das gehört eigentlich verboten, was da gelehrt wird. Sicherlich nicht alles, aber wenn ein Hund nach einer gewissen zeit keine Fortschritte bringt, dann werden die genauso rabiat, wie viele Hundeschulen auch.


    Leinenschmeißen, Hund auf den Boden drücken und würgen, aus dem Rudel schmeißen, Belohnung nur durch kurzes Lob und Berührung (seit neuestem ja doch weider laut hal und übertrieben loben - eben nach jedem neuen Seminar der Trainerin gibt es eine andere Trainingsmethode.... aber ich würde ja das Training immer umstellen). Und ja, das habe ich eben nicht alles gemacht, weil ich eben an diesem leinen-gezerre ziemlich bald gemerkt habe, dass das gar nichts bringt bzw. alles verschlimmert..... und deswegen beschimpft sie mich jetzt als inkonsequent, weil ich meinen Hund nicht körperlich und pschisch brechen/demütigen wollte.



    Ich bin echt stocksauer - am meisten auf mich selbst, denn ich habe ein schlechtes gefühl bekommen und nicht sofrt drauf reagiert. Weil hier kein anderer guter Trainer ist und ich auch nicht die ganzen Hintergründe überblickt hatte.... ein teil dieses Trainings ist ves ja auch, den Hundehaltern einen Scheiß zu erzählen, drum schwärmen ja so viele von dem training (zumindest in meiner damalsigen Gruppe) weil sie nicht merken, was sie mit ihren Hunden machen....

    Huhu alle miteinander...


    wie immer hatte ich arbeitsstress - aber jetzt habe ich mal zeit hier zu lesen und zu posten und möcht als erstes mal berichten, wie es läuft/und nicht läuft...


    also mit der alten hundetrainerin ... ich könnte ihr ja mittlerweile echt den hals umdrehen, weil ich jetzt natürlich noch viel mehr arbeit habe, als vorher.... aber egal. es kommt ja bald das neue gestz zur trainer- und hundeausbildung (bzw. greift es dann bald) und dann hoffe ich, dass sie nicht mehr mit hunden arbeiten darf....


    aber nun zu uns:


    aktuell sieht es gut aus, wobei ich folgendes bemerkt habe: mein hund hat angst vor menschen. er ist überhaupt nicht ausgeglichen, wenn wir draussen sind.


    entweder knurrt er menschen an: das passiert vor allem dann, wenn wir zuerst an einem leeren platz, weg .... sind, und dann plötzlich menschen auftauchen oder eben die typisch bekannten probleme des territorialverhaltens auf den heimischen gassiwegen.


    mitterweile ist es so, dass mein hund angst vor gras hat ????? er kackt rein, traut sich aber nicht dort rein zu gehen. Zuhause im garten ist es so, er betritt das gras nicht oder nur, wenn er pinkeln muss. gestern is es mir beim gassi gehen ausfgefallen, er hatte sich wehement geweigert, den grünstreifen zu betreten.


    riecht da irgendwas komisch? warum tut er das?


    er nimmt zuhause abstand von uns - also er kommt nur "unter zwang" dorekt zu uns. er weicht vorm streicheln aus - versucht zu beschwichtigen - und ist irgendwie komisch....


    Positiv: Er verbellt nicht mehr so wehement, wenn es läutet oder fremde geräusche zuhause zu hören sind. Bricht angriffsversuche von alleine ab, lässt mich immer mehr regeln ... wenn auch noch zaghaft ....



    der neue trainer sagte mir, er könne keine ferndiagnose stellen, dass der hund abstand von uns nimmt könnte aus respekt sein. genaueres kann er abder erst sagen, wenn er das selbst gesehen hat ....



    warum kann ich denn nicht einfach einen ganz normalen hund haben? einen hund, der sich knuddeln lässt und mich auch knuddeln will, der keine angst vor menschen hat und auch keine menschen angreifen will???


    bei Hunden ist er übrigens wahnsinnig lieb. Erst heute hatten wir eine hündin zufällig getroffen - und die beiden haben soooo schön miteinander gespielt. wirklich gespielt! das war so toll für beide hunde... das war eine unbezahlbare halbe stunde für meinen orlando ....


    doch dann kamen alte leute mit walkingstöcken. und mein hund (gott sei dank an der leine) knurrte und wollte zum angriff übersetzen. ich konnte ihn zwar schnell beruhigen, aber ohne leine hätte er angegriffen....


    und das wird uns jetzt wohl sein ganzes leben verfolgen ....


    hm, ich war echt überzeugt bislang, dass die das alles super kann/macht. Weil ich die Ergebnisse bei anderen Hunden gesehen habe. Ich hatte schon nach und nach immer mal Zweifel an gewissen Dingen - ich ich dann halt einfach nicht gemacht habe weil ich sie nicht für richtig empfinde... aber richtig drüber nachgedacht hatte ich tatsähclich erst, als das mit dem Kind passiert ist.


    Eigentlich kann ich ja dankbar sein, dass Orlando das Kind geschnappt hat. Denn dann bin ich aufgewacht - das es höchste Eisenbahn ist! - und Gott sei dank hat er wirklich nur geschnappt und nicht gebissen, es gab keine Verletzungen....


    Und der neue Trainer hat mir gesagt, wir sind keine hoffnungslosen Fälle und mein Hund auch keine aggressive "Kampfmaschine", sondenr ein unsicherer - eigentlich devoter - Hund, der gerade zu danach schreit, endlich richtig geführt werden zu wollen.


    Und genau darum ist das Thema Hund abgeben auch absolut vom Tisch. Mein Hund kann nichts dafür. Schuld bin ich. Und nachdem Polizeihundeführer und kompetenter Trainer mir gesagt haben, dass ich auch nicht fahrlässig handle, den Hund bei mir zu behalten, kann ich auch ruhigen Gewissens weiterüben - mit Vorsicht natürlich bei Fremden... aber vom Hundeverhalten her haben wir "grünes Licht" - also ein braver eigentlich, der nicht verdient hat, dass man sowas von ihm behauptet :-)

    Huhu,


    oh, gott sei dank seht ihr das auch so :-) :-) ... und ich hab nicht nur wieder alles toll gefunden, weil es sich grad eben alles gut angehört hat... war ja bei der alten Trainerin auch so, sonst wäre ich da kaum so lange gewesen...


    @ Luna77, dein Tipp ist echt super, das werd ich machen. Denn in solchen Situationen nicht panisch werden, sondern streicheln :???: und das, obwohl ich das andere Ende der Leine bin? ... ich bin gespannt ob es klappt.


    Also, katsrieren werde ich ihn nicxht, es ist auch nicht notwendig, es wurde mir bislang auch nie geraten und Orlando ist ja auch nicht aggressiv. Das habe ich immer vermutet - aber er tut das aus Unsicherheit und weil ich ihm die Signale gebe, er soll sich einmischen. Und das tut er dann auf hundisch.


    Jetzt muss ich das quasi umdrehen, an meiner Körpersprache arbeiten und an meiner Aura :-) die scheint ja recht hektisch/unsicher zu sein... hm, dachte eigentlich immer, ich wäre ne coole Socke, die alles im Griff hat. Und meine Klappe ist ja auch nicht grad die von ner Maus - aber Hunde scheint das nicht sonderlich zu beeindrucken... :rollsmile:

    hm... geht doch noch weiter :-)


    zum Durchgangsrecht sagt er: Ja, aber nicht zuhause sondern nur bei der Haustüre und ansonsten auch nur bei Türen/Gassen, wo man nicht sehen kann, was kommt (um die Ecke schauen).


    Warum: Damit zeigt man dem Hund, das man schaut und regelt und der Hund sich nicht drum kümmern muss. Wenn die Sache zwischen Mensch-Hund geklärt ist, ist selbst das irrelevant ...


    Kastration beim Rüden: Es heißt immer, dass das Aggressionen mildern würde. Aktuell hatte er in einer Fortbildung genau was anderes gehört: Das Testostoron ist auch für (ich glaube) Stressabbau oder irgendein anderes Berihigungshormon zuständig. Wenn man ihm das durch die Kastration nimmt, kann er eher noch weniger runterfahren, sich kontrollieren als eh schon. Meiner ist ja nicht kastsriert, ich hatte aber gleich gesagt auch, dass ich das jetzt nicht als Tipp hören will .... daraufhin hat er mir von seiner Fortbildung erzählt ...


    so, aber jetzt fertig :-)

    Hallo an alle:


    1. Zum Gras fressen: es stört mich nicht, ich frage mich nur, warum er das macht... vielleicht hat er ja einen Mangel - hm, das "G-Vitamin" vielleicht ... aber wenn es nicht schlimm ist und nichts fehlt, mich störts nicht....


    2. Ich hatte heute beim neuen Trainer Training. Marco heißt der Trainer.


    Er hat uns den Umgang mit dem Halti gezeigt und gesagt, wir sollen jetzt vier Wochen bis zum nächsten Training täglich 2/3 kurze Leine+Halti und 1/3 lange Leine (klar, ohne Halti) trainieren. Mit dem Halti allgemein an Orten, an denen keine Ablenkung (Menschen ...) kommen, um den Umgang mit dem Halti erst mal zu lernen ...


    Wir sollen den Hund sehr wohl streicheln und mit ihm kuscheln, denn genau das stärkt die Bindung! Das hatte die alte Trainerin ja "verboten" - wir haben es daraufhin ja eingeschränkt, jedoch kennt ihr das sicher, nicht kuscheln ist schon schwer ... :-)


    Ansonsten sollen wir weiter drauf bestehen, wenn er was nicht umsetzen will, und zwar genau, wie ich es euch gestern schon geschildert habe: hartnäckig bleiben bis er es macht. Und wenn es ne Stunde dauert...


    Zum alten Training meinte er, dass das alte Training alles andere als Zielführend war... ein paar Beispiele:


    ... Hunde bräuchten keine anderen Hunde als Sozialkontakt (so ein Schwachsinn hat er ja noch nie gehört)


    ... zur ewigen Transalier-Taktik meinte er: Ein Chef, der immer beweisen muss, dass er Chef ist, ist unsicher und will prüfen, ob er noch Chef ist. Transalieren ist gaanz schlecht


    ... wenn der unsichere Hund aufgeregt/nervös ist, kann man ihn seitlich streicheln. Das löst evtl. den "Kuschel-Reiz" aus, was entspannt. Bei einem Test hat man gesehen, dass Orlando sich sofort an ihn geschmiegt hatte und sofort deutlich entspannte, obwohl an dem Tierheim echt (trotz des schlechten Wetters) die Hölle los war... ob das jetzt wirklich an einem besagten "Kuschel-Reiz/Reflex" (??) liegt - keine Anhnung. Aber es hat gewirkt!


    Allgemein mein Eindruck: Ich bin bisher positiv überrascht. Es war ein entspanntes Training. Ich hab den Trainer mehr oder weniger vollgelabert - der ist jetzt sicher froh, seine Ruhe zu haben :-) - er war stets geduldig, hat nie "blöde" Kommetare zurückgegeben ... und allgmein war es entspannt. Ich war nicht unter Druck, ständig am Hund rumzukorrigieren... denn das war auch kaum nötig!


    Ich war noch mehr überrascht, dass wir Gebelle und Aufgeregtheit mit einem seitlichen Kraulen, Streicheln "bekämpfen" sollen und nicht mit Maßregeln, wie es die ganze Zeit die alte Trainerin wollte. Da war Liebe zum Hund ja eher verpöhnt als gewollt....


    Natürlich sagt er, hier kommt es immer auf die Situation an, aber unsicheren Hunden gibt dies Sicherheit und Ruhe (kann geben, wirkt nicht immer und grundsätzlich). Und unser Hund reagiert aus totaler Unsicherheit heraus. Allderings: nicht verbal bestärken! sondern streicheln zum Runterfahren...


    so, jetzt wüsst ich gern, was ihr so allgemein dazu meint, was ist euer Eindruck?

    Oh Gott -


    ich habe mir das kit den Claiming Signals durchgelesen - und ich bin wirklich eine gaanz miserable Hundeführerin :headbash:


    Mein Hund war in keinster Weise frech, ignorant, dominant oder provozierend. Mit jedem Schritt hat er versucht, höflich zu sein und zu beschwichtigen


    und ich habe alles - sowiet ich die letzten 3 tage, naja ok, wohl eher die letzten 2 jahre! beurteilen kann - nicht oder nicht richtig gesehen oder falsch interpretiert.


    und was mich noch mehr aufregt: meine Hundetrainerin kennt die Signale 100% und hat genau das alles im Training absolut ignoriert, satt mir zu erklären, was das eigentlich bedeutet!


    es wird sicher noch dauern aber ich muss meinen Hund sofort und ganz viel beobachten und das in jeder Situation. Er tut was er kann und ich tu nichts. Da wundert es ja keinen mehr ...


    Gerade wollte ich mit ihm kuscheln und bin auf den Boden zu ihm. Hab ihn zu mir gerufen. Dan kam mein Sohn und hat sich auch zum kuscheln aufgedrängt. Orlando hat sich gestreckt - also Oberkörper vorne runter, Arsch hoch. Ich dachte bislang, das wäre Überlegenheit, Dominanz - kein Bock... - aber in Wirklichkeit war er wohl etwas überfordert. Es war 100 pro keine Spielaufforderung, die ist so ziemlich das einzige, was ich wirklich ganz gut einschätzen kann ...


    daher, nochmal ein dickes danke - ich hatte solche Signale schon mal gelesen.... am Anfang vor der Hundeanschaffung.... theorie und praxis sind zwei Unterschiede ... und die hälfte hab ich vergessen- gut, vieles ist auch echt zu schnell bzw. zu viel auf einmal.... :-)


    aber eine Frage noch: Warum fressen Hunde Gras? Hat er einen Vitaminmangel? Ich meine das tut er ja immer wieder mal und sicher nicht immer als Beschwichtigung....

    hm,


    also er hat den Kopf leicht gesenkt und schut mich etwas deppad an, dann schaut er weg und tut so, als wäre ich gar nicht da. Beim ersten Mal hat er mich sogar ne ganze Weile angestarrt und mal abgewartet, was ich jetzt drauf tun will :-)


    er frisst die letzten tage sehr auffällig viel gras, ja das stimmt. Aber das ist so ziemlich alles an Unsicherheit.... ich hab schon auch gehört, dass Hunde so reagieren, weil sie nicht wissen was los ist. Aber ich will natürlich nicht, dass noch mehr Bindung flöten geht - und er mich am Ende echt noch hasst ...


    ich kann das leider selbst nicht so gut einschätzen ... noch nicht :-) bei mir sind leider noch viel zu viele Tipps der alten Hundetrainerin drin - je mehr ich dran denke desto wütender werde ich, ihren scheiß auch noch mitgemacht zu haben .... und jetzt noch mehr arbeit als vorher zu haben...