Beiträge von hundelinchen

    HIILFE - Schon wieder der Rückwärtsgang!!!


    Was ist denn jetzt wieder los??
    Orlando spinnt und wird aktuell schlimmer!!!


    Vorgestern hat er meinen Sohn angebettelt, der auf der Couch Süßes gegessen hat. Ich ihn ermahnt. KEINE REAKTION!!!! Ich hin und wollte ihn mit den Beinen wegschieben - da lehnt sich der bengel tatsächlich gegen mich auf!!! und drückt sich mit seinem Gewicht gegen mich. Da hab ich ihn aber auf die Seiute geschubst!!!!


    Dann hört er auch gar nicht mehr. Er weigert sich, "down" zu machen und tut auch noch so, als wäre ich gar nicht da!!! Ich beharre natürlich drauf und steh dann schon mal 6/7 Minuten rum wie bestellt und nicht abgeholt ... warum ärgert er mich jetzt so??? Das macht mich SOOOO Wütend - aber ich bleibe so ruhig wie es geht.... ich werde sogar immer leiser, statt lauter....


    Und hier zuhause Menschen im Territorium angreifen wollen - ist immer noch! Er kommt zwar nicht hin, weil leine kurz und heute auch mit Halti getestet :-) Klappt super, aber Herr Hund ist dann ziemlich sauer.... so sauer, dass er gleich anhauen wollte, als ich das Halti abgemacht habe - nur Pech für ihn, leine war ja auch noch dran :-)


    Aber zurück zu meinem Desaster: Warum wird er jetzt immer frecher und ignoriert mich, ich glaub jetzt hasst er mich endgültig. Sogar in der früh freut er sich nicht mehr so, wenn ich komme.... er will mich zwar begrüßen, aber macht das nur ganz kurz - bei meinem mann winselt er hingegen wie ein Welpe (das war früher umgekehrt!!!) Jetzt mag er meinen Mann lieber als mich :(


    Hat jemand einen Tipp oder Ratschlag? Was mach ich jetzt wieder falsch?

    Hallo,


    ich wollte auch mal was dazu sagen: Ich habe zwar nicht das gleiche Problem, aber ein ähnlöiches - bei mir besteht aus Unsicherheit des Hundes Gefahr für Menschen! Ich hatte und habe teilweise immer noch Angst gassi zu gehen und gehe dann lieber an ruhigen orten, wo eigentlich keiner kommt... um zu üben, den Hund auch mal Hund sein zu lassen, Sicherheit beim Spazieregehen zu bekommen.... das kann ich dir aus eigener Erfahrung wärmstens ans Herz legen!


    Zum Halti, Halsband und Geschirr:


    wu viele habe auch ich vermutet, dass ein geschirr besser wäre und ein Hund besser zu halten ist. Meiner ist damit gut zu halten, er wiegt allerdings viel weniger als deiner!!! Trotzdem: ich habe festegeltellt, das mein Hund am Geschirr nicht gut folgt und in "gefährlichen" Situationen auch nicht richtig zu führen wäre!!!


    Wenn ich ihn am Halsband (eines mit "Würgemechanismus", aber ganz wichtig: ein Zugstopp!!!!, das es ihn nicht wirklich würgt, sondern nur enger wird!) habe, dann können wir (mittlereile) gefahrlos am Menschen, Hund etc.
    vorbeigehen.


    Wenn ich ihn nur mit Geschirr oder in Kombi mit Geschirr und Halsband fixiere, dann "macht er was er will", weil der Impuls von der Leine nicht richtig ankommt. Oder sagen wir, was du willst und ihm über die Leine "sagst", kann er nicht richtig verstehen weil es bei ihm schwamming ankommt.


    Ich persönlich nutze das Geschirr jetzt immer beim Gassigehen - für meine persönliche psychlologische Sicherheit. Das heißt, ich könnte wenn ich wollte ihn zusätzlich sichern. Psychologie, musste ich jetzt aktuell und gerade ganz frisch lernen, ist für den unsicheren Hundehalter gaanz wichtig.


    Wenn dein Hund tatsächlich aggressiv ist und eine Gefahr besteht, dann Maulkorb! Und Halti. Ich brauche das gerade selbst, und es zeigt vom ersten Moment an Wirkung.


    Ich habe übrigens auch rade gelesen, dass solch eine Situation natürlich auch ein Halter-Hund-Bundungsproblem zu sein scheint; also ein hausgemachtes Problem. Bring das ebenfalls auf die Reihe, dann wird das Gassigehen kein Spießrutenlauf mehr.


    Ich hoffe, ich konnte dir bissal helfen, obwohl ich selbst Probleme habe und sicher kein Experte bin. Deinen Gemütszustand kenne ich jedenfalls sehr gut und kann dir daher von meinen eigenen Erfahrungen berichten, dass ein Halti Sicherheit bringt, ein Geschirr nur psychologisch unterstützt und der Hund einen Maulkorb tragen sollte.
    Und du nur da gassi gehen solltest, wo du weder dich noch andere mit deinem Hund gefährden kannst.


    Viel Glück!!!

    Hallo an alle,


    viel Arbeit ... verzeiht ... aber ich wollte mal ne Zwischeninfo geben.


    Also, die Hundetraingsstunden mir der alten Trainerin habe ich beendet. Unsere 1. richtige Stunde mit dem neuen Trainer haben wir diesen Samstag. Und dann 1x monatlich (weil der ja ziemlich weit weg ist....)


    Zwischenzeitlich habe ich mal einfach nach Bauchgefühl gehandelt:


    wenn es klingelt, dann muss Orlando auf seinen Platz ins Wohnzimmer. Zwar bellt und "mault" er, aber er bleibt. EIN RIESEN FORTSCHRITT!!!! ich binde ihn nirgends fest und sperre ihn auch nicht weg, er soll lernen, dass ich das regle und er bleibt, wo er bleiben soll...


    Beim Spaziergehen nehme ich die kurze Leine, habe noch ein Geschirr besorgt, dass ich ihn im Fall des Falles besser halten kann. Zusätzlich hänge ich es nur ein, wenn wir mit der langen Leine gehen, da er sonst nicht so gut lenkbar ist (durch das Geschirr kommen Leinenimpluse am Halsband nicht gut an..., ohne Geschirr gehts besser)


    Liegeplätze zuhause umgestellt, er kann nicht mehr bewachen und ich korrigiere ihn sofort, wenn er es wieder tun will ;-)


    so, ich denke das reicht für den Anfang - lieber 3 Sachen klappen, als keine.... den Rest erklärt mit hoffentlich der neue Trainer.


    Jedenfalls klappen die Spaziergänge an gewohnten Gassiwegen super mit der kurzen Leine. Ich muss weniger nervös sein, denn selbst wenn jemand kommt, der Hund ist ja bei mir und nicht 5 m entfernt, wo er etwas anstellen könnte. Ich muss ihn also nicht erst zu mir rufen, was ihn wieder in "hab Acht Stellung" bringt.... auf gewohnten Wegen kann ich die Leine locker quer über meine Schultern hängen und er geht brav bei Fuß. Je entspannter mein Gang, desto entspannter der Hund. Klappt wunderbar!!!! Bei gewohnten Wegen...


    Bei ungewohnten Wegen ist er noch sehr aufgeregt, lässt sich nach kurzer Zeit aber auch relativ gut lenken. Letztens waren wir mit der Familie an einem gut besuchten Wanderweg: andere Hunde, Radler, Jogger, kleine Kinder ....


    Er hat eigentlich meistens gezogen, um zu markieren oder um zu schnüffeln oder weil ein anderer Hund kam, wo er hinwollte. Ansonsten gab es keinerlei Probleme mit Menschen, selbst wenn wir dicht an ihnen vorbei mussten. Ich habe zwar immer gesichert, aber war nicht mehr so hektisch wie sonst, ich habe Orlando also keinen grund gegeben, die Menschen als "gefahr" einzustufen.


    Mir ist allerdings aufgefallen, dass er zum einen bei einem kleinen Kind, das auf dem Lauflernrad unterwegs war, sofort die Ohren hochgestellt hat und -ich weiß nicht ob es schon fixieren war - das Kind zumindest aufmerksam beobachtet. Wir sind dann aber weitergegangen und der Hund dann auch - ich würde aber vermuten, das kleine Kinder unter bewegung bei ihm einen Impuls auslösen, der nicht erwünscht ist .... vielleicht bin ich aber auch einfach nur wieder panisch....


    Dann ist mir was mit Radlern passiert: Wir hatten zufällig nachbarn mit einem Hund getroffen und uns unterhalten, die Hunde waren brav nebeneinander gesessen. Mitten im Weg. Dann kamen Radler und ich habe zwecks der Ablenkung (Gespräch) gleich hektisch an der Leine gezogen und wollte Orlando auf die Seite ziehen. Das war der Auslöser für sein undegebell und "Angriffversuch" an die Radlfahrer. Das muss ich also noch üben. Die waren ihm zu schnell unterwegs, und ich hab ihm durch hektik und Leineziehen auch noch signalisiert: Achtung, Gefahr. Vermute ich zumindest...


    Zum Halti: Ich sollte eigentlich noch nicht, aber vorgestern hab ich es ausprobiert. ES WAR DER WAHNSINN!!!!!!


    Seit über einem Jahr trainiere ich mittlerweile Leinenführigkeit und es klappt nicht. Auch wenn Orlando das Halti nicht besonders mag.... er ist auf dem chlag so brav bei Fuß gegangen, wie ich es noch nie zuvor erlebt habe!!!! Ich habe es kurz ausprobiert, ihn gelobt, es wieder abgemacht und gespielt mit ihm, dann wieder dran.... er hat es zwar trotz Eingewöhnung versucht abzuschütteln, ich habe aber ruhig "Nein" gesagt und er hat es begriffen....


    Zwar hatte er schon mal versucht, vor zugehen, stehenzubelieben... ein leichtes Zupfen am Halti hat aber gereicht, und er wusste sofort, was von ihm erwartet wird. SPITZENDING!!!!!


    Ich hoffe nur, dass das später alles auch ohne Halti funktioniert. Ich will es nicht für immer nutzen müssen....


    Trotz der kurzen Leine mache ich auch Spaziergänge mit langer Leine, um ihm die Möglichkeit zu geben, Hund zu sein und mehr Auslauf zu haben. Das funktioniert jetzt auch schon besser - ich muss gar nicht mehr zerren so wie früher, weil er einfach weiterläuft... - er belibt stehen und achtet mehr auf mich, und er wirkt zufrieden und fröhlich :-)


    Zwar habe ich die Erlaubnis vom Tierheim, ihn privat vermitteln zu dürfen und das Tierheim schreibt ihn zur Vermittlung aus - ich bin nach wie vor der Meinung, wenn ein Halter kommt, der es einfach kann, ist es das beste für alle ... doch ich trainiere so lange natürlich weiter. Vielleicht passiert ja doch noch ein "Wunder" ;-)


    Jedenfalls hatte sich meine Mutter bereits geäussert, dass sie ihn evtl. auch nehmen würde :gut: sie kann es noch nicht sicher sagen, denn ihr Lebensgefährte muss auch noch zustimmen.... aber beide sind hundeerfahren, hatten früher ja auch selbst einen (gut erzogenen) Hund. Als der gestorben ist wollten sie keinen mehr, denn die Trauer war so groß. Allerdings hatte der Lebensgefährte wohl schon mal durch die Blume verläuten lassen, eventuell wieder bereit zu sein... daher kam ihr der Gedanke, mal vorsichtig nachzufragen, ob er schon soweit sei... und dann evtl. unseren zu nhemen.


    Wenn das klappt, dann wäre ich wirklich sehr erleichtert, denn da würde es uns unserem Orlando wirklich sehr gut gehen. Die haben Erfahrung mit kleinen und großen Rassen, ich kenne meine Mutter im Umgang mit Hunden und sie ist auch der einzige Besuch bei uns zuause, der von Anfang an sich hier frei bewegen konnte, ohne Attaken von Orlando befürchten zu müssen. ich hatte ihn nicht mal mit einer Leine sichern müssen, er war brav - die ganze Zeit lang. das war bisher bei keinem anderen Besuch, den Orlando nicht mindestens schon ne ganze Weile kannte... ich denke, bei ihr würde er das bisherige Territorialverhalten und "Aggressionen" nicht zeigen.


    Übrigens:
    Vor einigen Tagen war der Hundefüherer der Polizei (wegen dem Schnapper-Vorfalle gegen das Kind) bei uns und hat sich unseren Hund angeschaut. Logischerweise hat Orlando wild gebellt und wollte den Eindringling vertreiben, war sehr aggressiv! Dennoch hatte es nicht lange gedauert, das war er nur noch misstrauisch und hat sich sogar auf den Boden gelegt, gegähnt und haöbwegs entspannt. Der Polizist ist sogar in die Hocke gegangen und Orlando zu ihm (einem Fremden!!!) und hat ihm das Gesicht abgeschnüffelt.


    Ich war wie gelähmt, ich hatte die wildesten Vorstellungen und dachte schon, o Gott, der beißt ihm gleich ins Gesicht und dann erschießt er ihn.... aber nichts, Orlando war nur neugierig, hat geschnüffelt und ist wieder zu mir gekommen...


    Der Hundeführer hat gesagt, ich würde den Hund "blockieren", er ist nicht aggressiv, höchstens ein Angstbeißer. Der Hund wirkt nervös. Bellen darf er, das wäre sein recht wenn es seine Aufgabe auf dem Hof sei - er darf nur niemanden Verletzen. Letztendlich hatte uns der Polizist geraten, weiter zu trainieren. Es wird nur eine Empfehlung an das zuständige Ordnungsamt geschrieben, dass der Hund eine Leine tragen muss. Maulkorb braucht er aus seiner Sicht nicht.


    Ich habe es jetzt quasi "amtlich" von der Polizei, dass mein Hund nicht agressiv ist, sondern wir ihn verunsichern und er deshalb auch so territorial ist und zugeschnappt hat.


    So, ich berichte nächste Woche wieder, wenn das erste richtige neue Training geschafft ist :-)

    Den Maulkorb lässt er sich anziehen, allerdings ist es wie früher auch - er versucht ihn abzumachen.... da kann noch so viel Streichwurscht draus geschlabbert werden :( ... dauert noch ...


    Ja das mit dem Geschir hatte der neue Trainer auch gesagt, wir sollen eines kaufen und zusätzlich zum Halsband nutzen. Ich hab auch eines bestellt ... das Zeuh müsste eigentlich bald kommen.


    Habe heute "nur gehen an der kurzen Leine" geübt. Hat ganz gut geklappt. Und wenn mich der Hund anschaut, dann lobe ich durch ein kurzes Nicken. Ich soll ja weniger reden ... :-) :-) ... man, man, Kinder erziehen ist hundert Mal einfacher :-)

    Zitat

    Das was du beschreibst ist sicherlich der ideale Fall, aber es gibt eben leider genug Ausnahmen und da würde ich eine gesetzliche Regelung, die nicht gerade das erschießen des Hundes als letzte Konsequenz hat, sehr begrüßen. Grundsätzlich halte ich viel von Jägern, aber was ich durch die Teilnahme meines Freundes an etlichen Treibjagden mitbekommen musste, ist echt hart. Sorry, aber da kommt mir oft der Gedanke, dass die Jäger geworden sind, um sich große Kaliber kaufen zu können, die einem Sportschützen nunmal nicht einfach offen stehen. Da wird von einem Reh auch nicht anders gesprochen, als von einer Zielscheibe. Da gibts dann auch genug, die noch zu faul zum Nachsuchen sind und das arme Tier irgendwo jämmerlich verbluten lassen. Es macht mir einfach Angst, dass eben auch solche "schwarzen Schafe" das Recht haben meinen Hund zu schießen.



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    Ich würde eher sagen das recht haben überhaupt eine Waffe zu tragen. Das ist ja die Crux an der sache. Die gehen auch nicht nur mit Tieren so um, die pöbeln Menschen, denen deren nase nicht gefällt, genauso an... es sind halt leider und oft auch einfach Bauernfünfer unter ihnen, die wirklich meinen die Welt gehört ihnen.


    Dann freut man sich natürlich umsomehr, wenn man den Einen trifft, der vernünftig ist, seinen Jagdschein nicht für Bedrohungen ausnutzt und einfach nur Jäger ist, weil ihm das Tier und der Wald am Herzen liegt.

    Zitat

    Ein Jäger, der bei der Jagd ein Reh hetzt, ist ziemlich dämlich. Auf Rehe werden Drückjagden veranstaltet. Hochflüchtige Rehe kann man nicht vernünftig schießen.


    Warum wird eigentlich immer auf Jägern rum gehackt? Weil die öffentlicher sind? Mehr Bio geht bei Fleisch nicht.
    Ich habe so was noch nie über Metzger gelesen. Warum sucht man sich eine Arbeit, bei der man Tieren die Kehle durch schneidet?


    Bei Autofahrern gibt´s Raser, oder Leute die Gas geben wenn sie eine Katze sehen. Alle Autofahrer doof? Oder ist einfach genau dieser ein A******ch?


    Ich habe ja schon geschrieben, dass nicht alle Jäger so sind. Aber leider sehr viele. Das Problem ist vielleicht auch die Überheblichkeit, die sich viele Jäger aneignen, weil sie halt die mit dem Gewehr sind... sicherlich drücken auch Autofahrer aufs Gas etc. ... die sind natürlich auch nicht besser. Aber in diesem Tread geht es jetzt numal um Jäger, die gerne mit "Erschießen" drohen und oft auch nicht nur drohen. Vielleicht weil sie einfach vom alten Schlag sind und meinen, ihre Wahrheit sei die einzig Wahre.


    Und weil viele Jäger gerne auch behaupten, sie würden den Hund mit einem Fuchs verwechseln ... wer ein Gewehr mit sich führt, der soll gefälligst richtig schauen und nicht einfach los schießen. Ich habe mir von einem Jäger sagen lassen, dass der sehr wohl und sehr gut sieht, was er vor der Flinte hat, ansonsten dürfte er gar keinen Jagdschein besitzen.


    ... Dann nennt es sich halt Drückjagd - was macht das jetzt für einen Unterschied? Keinen. Der Effekt ist derselbe.

    Zitat

    Ein sehr mutiger Vorschlag! Wir haben das versehentlich dreimal gemacht, mit unserem Leinenpöbler, uns ist die Leine aus der Hand gerutscht. Folgendes ist passiert: Beim ersten Mal ist der Hund ca 100 m weit zum generischen Hund gerast und hat ihn angebellt, bis er gemerkt hat, hier stimmt was nicht, dann kam er wieder. Beim zweiten Mal musste er "nur" über die Straße rennen (kam zum Glück kein Auto), anderer Feind, wieder eine Scheinattacke. Beim dritten Mal war es im Wald, da ist er auch auf den Feind losgerannt, hat dann aber ziemlich schnell gemerkt, dass etwas nicht stimmt und hat sich hingesetzt und mich blöd angeguckt. Es hat ihm zwar schon den Spaß verdorben, dass er nicht an der Leine hing, ich würde das aber niemals gezielt bei fremden Hunden machen. Die anderen Hundehalter fanden diese Scheinattacken verständlicherweise nicht lustig, ich würde mich auch bedanken, wenn ein fremder Köter auf meinen losschießen würde, auch wenn er am Ende nicht zubeißt.


    naja, wenn es "nur" andere Hunde wären, die er anbellen würde.... er geht ja auf Menschen los - er ist auf Bewegung fixiert und macht dann auch keinen Unterschied zwischen Kind und Erwachsenem... im gegenteil, bei Hunden will er in der regel nichts böses, die weisen ihn darüber hinaus sofort in die schranken und dann weiß er bescheid.... bei Menschen ist das leider wirklich gefährlich...

    Huhu,


    also, der Tierheim-Trainer sagt, ich soll die Sachen kaufen (Apportier/-Futterbeutel, Halti) und ihn dann erst an das Halti gewöhnen. Also genau, wie beim Maulkorb auch... dann sollen wir ihn anrufen und einen Termin vereinbaren, dass er uns dann den richtigen Umgang mit dem Halti zeigt.


    Ich hatte heute noch einmal ein 2-stündiges Gespräch mit der "alten" Trainerin. Ich habe ihr gesagt, dass die bisherigen Methoden nicht gewirkt haben und ich nicht glaube, mit "Leine-schmeissen und dem ganzen Gezerre an der Leine" weiterzukommen...


    Sie hat das wohl schon geahnt, denn seit sie weiß, das ich bei einem anderen Trainer war bemüht sie sich sichtlich "Schaden zu begrenzen" ... sie hat mit noch einmal erklärt, dass ich ein Hilfsmittel brauche, denn wie will ich meinem Hund sonst klar machen, dass ich in der Lage bin, ihn zu bremsen?! Sie nimmt die Leine als Hilfsmittel. Andere nehmen Disks, Leckerlies, Sprühflaschen ... sie ist also der Meinung, dass ich dem Hund schon zeigen muss, dass ich auch anders kann, wenn er nicht folgen will...


    ... naja, sagen wir mal so, es klingt heute schon alles schlüssiger, dennoch ist es meiner Meinung nach ein rumrudern. Ich will auch nicht ständig was anderes probieren oder die Art der Hundeerziehung "studieren" müssen... dann kann ich ja gleich selbst Trainer werden. Es ist nicht alles verkehrt, aber heute sagt sie so und morgen wieder anders...


    Z.B. war sie bislang immer total gegen den Cesar Milan, weil er z.B. das Halsband soweit oben am Hund befestigt, dass schon ein kleines Ziehen die Lympdrüsen da am Hals abdrückt und das schmerzt unheimlich. Das wäre kein Zaubermittel sondern einfach "getrickst" und alle sagen "wow, der kann zaubern" ...


    Heute sagt sie mir, ich solle doch beim Gassigehen das Halsband auch so weit oben bei meinem Hund befestigen und betont eben mit "Nachdruck", das man einem Hund auch klarmachen müsse, dass man Mittel und Wege hat, wenn er sich daneben benimmt.


    Ich habe ganz klar gesagt, dass ich keinen ängstlichen Hund will, der mir nur folgt, weil er Angst vor mir hat und bei jedem einer Bewegungen sofort zusammenzuckt. Ich habe auch gesagt, dass ich meine, bei ihren Hunden wäre das so - so sieht es für mich aus.


    Im Prinzip beruht das Training bei ihr also darauf, dass der Hund zu jederzeit auf den Menschen achten soll, zu jederzeit mit einer unvorhergesehenen Reaktion von mir rechnen muss. Als Beispiel: Sie füttert ihre Hunde manchmal gar nicht, weil sie sagt, je weniger man sich um einen Hund sorgt, desto beliebter wird man. Und dann schadet es dem Hund nicht, wenn er mal nix bekommt - aber die Hunde würden sie anhimmeln. Freilaufende Hunde würden auch nur was abbekommen, wenn der Rudelführer - der Alpha - ihnen das erlaubt ...


    Aktuell empfiehlt sie mir, dass ich eine Bauchleine nehmen soll und den Hund wieder die ganze zeit (oder die meiste Zeit) an der Bauchleine führen soll. Der Hund soll reagieren, ich agieren. Mein Hund hätte bereits zuhause zu viele Freiheiten und können Entscheidungen selbst treffen, die er nicht treffen soll. Durch die Bauchleine hindere ich ihn daran, einfach selbst bei geräuschen nachzuschauen, sich einfach auf strategisch ungünstige Plätze zu legen ... zwischendrin soll ich den Hund auch in einem festelegten Raum bringen, damit er dort abschalten kann. (Schutzraum) Da soll er lernen, nicht wachen zu müssen. Das soll ich vor allem dann machen, wenn keiner von uns da ist weil Orlando sonst meint, er müsse wachen.


    Ich habe es jetzt ausprobiert, der Hund war total durch den Wind. Er hat ziemlich hoch gebellt, hat nicht verstanden, was das soll. Vielleicht ist es ein "Trick" von ihm und er tut jetzt nur so, dass er nicht mehr ins Büro "muss" und der Tipp von der Trainerin ist gut. Vielleicht ist aber auch das wieder eine negative Form, die unsere Beziehung verschlechtert und nicht verbessert...


    Ich habe ihr gesagt, dass ich ein Halti nehmen will und Füttern durch den Futterbeutel. Sie findet beides schlecht. Apportieren erst, wenn die eine Baustelle fertig ist. Ich habe ihr gesagt, dass der Hund sich dann aber langweilt und wieder mit Pfoten-schlecken anfangen wird, wie schon zu beginn von ihrem Training. Sie meint, wenn ich die ganze Zeit mit ihm trainiere, ihn immer an der Bauchleine habe und er immer auf mich schauen muss, hätte er keine Zeit für Langeweile und das laste ihn mehr als genug aus...


    Ich wollte damit jetzt nur nochmal verdeutlichen, dass ich ein Gespräch gesucht habe und ihr auch gesagt hab, was mir nicht passt. Sie hat sich wirklich bemüht, aber vielleicht ist das einfach nicht das Wahre. Es hat wohl jeder auch andere Erziehungsmethoden... ich werde dennoch den neuen Tierheim-Trainer besuchen und seine Tipps befolgen und das mit ihr beenden.

    Hallo an alle,


    ich wollte mal schnell berichten.... bin etwas im Arbeitsstress, daher kann ich grad nicht so intensiv im Forum sein...


    Also, wir waren im Tierheim und haben unseren Hund vorgesetllt.
    Wie bereits geahnt war Orlando vorbildlich :-)


    Der Trainer meint Folgendes: Wenn wir binnen 1 jahr noch keine Bindung zum Hund aufgebaut haben, dann haben wir bisher nicht zielführend trainiert.


    Dass der Hund in der Familie super ist und folgt, liegt daran, dass es da auch keinen Stress gibt, dass man nicht "schützen" muss ... dass draußen und bei Besuch das gegenteil eintritt, liegt an folgenden Punkten:


      wir konnten bislang keine Suveränität beweisen


      wir haben bislang keine Führungsqualitäten


      wir sind unsicher, gestresst und chaotisch in der Hundeführung


    Seine Vorschläge:


    Sofort lange-Leine Training einstellen. Wenn der Hund bei Fuß schon nicht beeinflussbar ist, wie soll er es 5 Meter entfernt sein?


    Ich ordne "scheuen und fixieren" falsch ein, unterscheide falsch und treffe daraufhin die falschen Entscheidungen (bekomme Panik, oh Gott es passiert was)


    Ich bin zu hektisch in der Führung


    Ich benutze zu viel Sprache. Eine gute Beziehung/Bindung braucht keine Sprache. Der Hund folgt automatisch, geht automatisch mit, ich muss ihn nicht mit der Stimme Kommandos geben.... Ein Hund will also nicht vollgelabert werden, er möchte in der Körperhaltung und "Aura" Suveränität und Sicherheit sehen/spüren ...


    Wenn der Hund bellt bin ich sofort gestresst und hektisch. bellen ist nicht gleich "Agressivität". Der Hund hat gelernt, wenn er bellt, reagieren wir, weil wir es abstellen wollen. Ergo wird er immer bellen, wenn er Aufmerksamkeit will.


    Ich soll folgendes machen:


    Gassi gehen an der kurzen Leine. Mit Körpersprache und entspannter Aura :???: Wäre alles Trainingssache...


    Der Trainer empfhielt ein Halti. Warum: Weil ich beim Halti keine Kraft brauche, wenn der Hund wieder vorprescht und jemanden angreifen will. Suveränität zeigt sich nicht durch Kräftemessen am anderen Ende der Leine, sondern durch eine ruhige und kontrollierte Korrektur. Das Halti soll ich aber noch nicht nutzen, er will uns den richtigen Umgang damit zeigen - das ist sehr wichtig, damit man den Hund nicht verletzt, hat er gesagt.


    Ab sofort Futter aus einem Beutel geben (Apportieren, Such-Spiel) Das zeigt er uns auch wie das geht.... Orlando muss sich sein Essen verdienen. Außerdem wäre es eine sinnvolle Auslastung, weil ich ihn ja körperlich wieder einschränke durch das kurze leine gehen... wir sollen ihn dann in unserem Garten Bewegung bieten.... wenn er nicht sinnvoll ausgelastet ist, sucht er sich eine Aufgabe...


    Er meint, in vier Wochen wäre das nicht erledigt, es ist "Monate harte Arbeit".


    Der Hund selbst ist super sagt er, er ist weder agressiv noch verhaltensauffällig. Wir sind das Problem. Er meint, er will der Trainerin nicht zu nahe treten aber er hatte es sich bereits durch unser Telefonat durch "Hören-Sagen" gedacht und wollte eines klarstellen: Wenn ein Trainer 1 Jahr trainiert hätte er merken müssen, was alles schief läuft und welche Richtung die Sache einnimmt....


    Er sagt es führen viele Wege zum Ziel aber sicher kein Training an einer 5 oder 10 m langen Leine. Dieses rumgezerre an der Leine zeigt noch mehr "Hektik, Stress. Der Hund braucht klare Ansagen, einen ruhigen Halter, leise Stimmen und keinesfalls umhergezerre an der Leine, wenn er nicht stoppt.


    Ich bin von dem Halti nicht so begeistert, verstehe aber die Logik dahinter: es gibt mir sicherheit, ohne Hektik und Kräftemessen den Hund "in der Bahn" zu halten und keine Panik zu bekommen, wenn leute kommen.... aber ansonsten finde ich, hört sich das alles ganz gut an....


    Achja - zuhause soll ich den Hund nicht wegsperren, sondern sichern (an einem Haken) und da hat er einfach zu bleiben. Er soll lernen, den Besuch auszuhalten. Nicht anschauen, nicht ansprechen, nicht berühren und das Bellen einfach aushalten... und vor allem runterfahren und entspannen....


    Ich war dann gestern beim "normalen" Training - und folgendes sollte ich machen:


    gehen an der 5-m-Leine :???: er hat an der kurzen leine ein Mädel geschnappt und ich soll wieter an einer langen Leine trainieren und schnell umdrehen, laufen und einen Ruck auf die leine geben, wenn er nicht automatisch folgt? .... Sicher hat es funktinoert - es funktioniert im Training immer!!


    Später sollte ich dann, weil der "Trick" des anderen Trainers (nicht an der Leine zerren wenn er fixiert ... sondern wenn überhaupt, dann dran zupfen, dass der Hund genervt wird und zu mir kommt - ich soll den Hund ja nicht verletzten) nicht funktioniert hatte, die Leine fallen lassen und wggehen. Der Hund geht hinterher und wenn er nicht sofort folgt soll ich die Leine, die ich in der Hand halte nach ihm schmeissen :???: Jetzt soll ich den angriffslustigen Hund nicht mal mehr an der leine sichern, sondern die ganz loslassen und gehen??? Und wenn Leute auf der Starße kommen soll ein zweiter Begleiter den Hund sichern (beobachten und vorher eingreifen) - nur, dass der Hund wenn er losläuft nicht zu halten ist und wir in unserer Reaktion nun auch keine Blitzpfeile sind...



    ich denke jetzt wird auch mir klar, was da nicht hinhaut ....

    Zitat

    Hallo,


    die Kurzfassung ist: Dieser Anhänger sowie die Theorie der Skalarwellen sind Esoterisches blabla ohne jeglichen fundierten Hintergrund.
    Hier versucht mal wieder jemand, ein völlig nutzloses Produkt mit technischen Begriffen zu beschreiben, damit es seriös klingt.
    http://www.psiram.com/ge/index.php/Skalarwellen


    Ja, aber anscheindend soll es wirken. Laut den Hundebesitzern, die ich kenne und die diese Plakette tragen... Ich habs jetzt mal gekauft, und muss aber noch die Wirkung abwarten... ich berichte dann aber, ob es bei uns wirkt.


    Allerdings wirkt es keinesfalls zwei Jahre, sondern eine Saison - was die Hundebesitzer sagen... wenn das tatsächlich klappt, dann ist das allemal besser als das Gift, dass sonst so am Markt ist. ich bin aber ehrlich gesagt skeptisch, ob so ein kleines Bleckmarkerl wirken kann... mal sehen