Nein, durch ständiges Wegsperren lernt er nichts. Das sehe ich genauso.
Morgen und solange kein Trainingskonzept vorliegt, sollte der Hund aus SICHERHEITSGRÜNDEN und nicht zu Trainingszwecken weggesperrt werden.
Zu den Schuh-Schleuderwürfen und Wasserspritzern wurde nun genug geschrieben.
Ich bin mir nicht sicher, ob es, gerade bei dem jetzigen Problemverhalten, zielführend gewesen wäre, wenn du dich exakt an alles gehalten hättest, was dir diese Trainerin empfohlen hat.
Der "Schuh-Weitwurf", um dem Hund zu zeigen, wer der Boss im Haus sei, spricht diesbezüglich sehr gegen die Trainerin.Hm, ich habe bisher aber noch keinen Trainer kennengelernt, der bessere ratschläge hat, hier ist das wohl so üblich? ...
Der Haushund hat kaum mit dem wilden Wolf etwas gemeinsam und das Aggressionsverhalten eures Hundes hat nichts mit Wölfen zu tun.Auch das sehe ich so wie du, mich interessieren die Wölfe da auch gar nicht... ich wollte damit nur sagen, wie sie sich weiterbildet, was sie für Training macht, worauf das basiert.
Jegliches Problemhund-Training, was auf Erkenntnisse der Wolfforschungen basiert, halte ich für vollkommen deplatziert und es stimmt mich äußerst skeptisch!Es war bisher nie die Rede von einem Problemhund - im Training. So nach und nach dämmert mir aber die Frage im Schädel, warum an dem Wachhund-Problem nie weitergearbeitet wurde. Ich hatte es ihr mehrfach gesagt. Und ich habe hier auch niemanden, der freiwillig Klingeltraining macht und ins Haus kommt... sie wollte hier desensibiliesierung trainieren.
Du bist selbst skeptisch, was sollen denn auch diese ständigen Tritzereien?
Die ständige Demonstration von Machtgehabe kann ich mir lebhaft vorstellen...
Würde gerne Näheres von dir erfahren, aber mich beschleicht schon beim Lesen ein ungutes Gefühl bei dieser Vorgehensweise und der "Schuh-Weitwurf-Tipp" bestärkt meinen Verdacht nur.
Also die tritzereien gehen eigentlich eher vom Ehemann und Mittrainer aus, wobei sie ihn ausgebildet hat... Es geht hier nach deren Ansichten darum, für den Hund immer unberechenbar zu bleiben. Beispielsweise plötzlich aufzustehen und von den Hunden irgendwas verlangen. Sie sollen sich nie sicher sein, wie das Herrechen tickt oder wann es was macht...
Dann ist es so, das die Hunde im Training "geärgert" werden. Sie sind brav und es ist nichts und dann kommt er von hinten und zwickt sie (nicht fest) oder berürt sie oder rennt ganz nah an ihnen vorbei oder bedrängt die Hunde. Desensibilisierung. Aber es nervt halt unglaublich - vor allem weil ich vorher gelernt bekommen habe, ich muss meinen Hund schützen. Wenn der Hund vertrauen zu mir hat, weil er weiß ich kümmere mich drum, dann lässtr er mich alles regeln. Aber wie soll ich ihn schützen, wenn der Trainer die Tritzerein ständig anzettelt? Der Hund schaut dann mich an, was gut ist und geht auch auf die Seite - bei ihm! Aber im realen Leben ...??? Der Hund weiß genau wann Training ist und wann nicht...
Was war ihr Rat damals?
Ihr Rat war, dass der Hund nicht agresiv ist und ich einfach zu unsicher bin. Er braucht klare Anweisungen, ich solle meine Stimme einsetzten und natürlich auch Leckerlies, wenn er eh so verfressen ist, kann mir kaum was besseres passieren als Leckerlies einzusetzten. Ich muss ganz klar konsequent sein und bleiben
Weswegen wart ihr bei ihr?
Ich habe sie nach diesen "Attacken" an der Haustüre gegen fremden Besuch kontaktiert und ein Haustraining vereinbart. Naja, sie hat halt keine Angst, daher war das Gebelle und gekeife auch in kürzester Zeit vorbei... so cool reagiert aber nicht jeder... sie sagt der Hund ist nicht agressiv
Dass der Hund (zumindest gegenwärtig) nicht aggressiv ist, stimmt (mittlerweile) nicht.
Der Hund ist uns gegenüber nicht agressiv. Da ist er ein richtiger Familienhund. Der Hund glaubt aber, er muss uns helfen. Wobei auch immer. Er verhält sich in der Umwelt eigentlich normal. Alles, was nicht sein Territorium ist, ist relativ unproblematisch. Obgleich er auch dann schon mehrfach gezeigt hat, dass es bisher immer gut war, dass er an der Leine ist und nicht frei läuft...
Es wäre schön, wenn du berichten würdest, was der Herr sagt.ich berichte
Ehrlich, es würde nun wirklich Sinn machen, sich eine/n gute/n Hundetrainer/in zu suchen, vielleicht wird es der Trainer aus dem Tierheim (wäre wünschenswert), aber sieh von Hundetrainern ab, die nun mit der "Rudel-Alpha-Dominanz-Wolfsforschungs-Geschichte" ankommen.
Ein Hund braucht weder Tritzereien oder ständige Machtdemonstrationen, um geführt zu werden noch bringen irgendwelche Vergleiche zu Wölfen etwas.
Das ist schon lange überholt.
Mag für einen Anfänger beeindruckend klingen, aber meist steckt nichts Gutes dahinter
Mein Bauchgefühl und mein Rat, allein schon vom Lesen:
Wende dich bitte nicht an die "Machtgehabe-Tritzereien-Wolfsforschungs-Gelehrte"!
Wenn ihr den Hund behalten möchtet und ihr euer Ziel mit Sinn und Verstand erreichen möchtet, ist ein guter Hundetrainer das A und O in der Sache und bei der bisherigen Trainerin habe ich es, laut deinen Schilderungen, ganz und gar nicht.
http://www.ibh-hundeschulen.de…len/deutschland.html#PLZ0
Aus welcher Gegend kommst du?Bayern
Es ist schwierig für einen Hundeanfänger den richtigen Trainer zu finden, reden können die meisten von ihnen gut, Vergleiche sind richtig und wichtig, aber wie soll man als Anfänger die Spreu vom Weizen unterscheiden?
Denn, ich wiederhole mich, nur ein guter Hundetrainer wird euch helfen können, der Rest, den es noch oft gibt, kann zu einer Verhaltensverschlimmerung führen.
LG Themis