Beiträge von tinkar

    Ich reihe mich hier auch mal ein.

    Emmi wird in 3 Wochen schon 9 Jahre alt.

    Ich kanns eigentlich gar nicht glauben. So schnell sind die Jahre vergangen.

    Ich mag auch eigentlich nicht weiterdenken ...

    Aber man merkt natürlich schon, dass sie keine ganz junge mehr ist. =)

    Sie hört eh schon immer lieber nur selektiv, jetzt halt noch ein bisschen mehr. Aber ab und zu merkt sie nicht mal, dass jemand kommt, bis dann die Türe aufgeht. Vielleicht hört sie schlechter. Vielleicht die Gelassenheit des Alters. :denker: Wenn allerdings in 100m Entfernung ein Eichhörnchen pupst, herrje :gott: da ist was los! Also naja, selektiv halt! :hust:

    Sie entwickelt gerade immer mehr schrullige Angewohnheiten, ich seh ihr das (meistens) schmunzelnd nach, ist ja auch irgendwie niedlich. Allerdings neigt sie etwas dazu, das schamlos auszunutzen, dass ich da zu weich bin. :stock1:

    Es zwickt hier und da, weshalb wir regelmäßig bei unserer ihrer Osteopathin sind, die alles wieder richtet. Ich hab den Luxus natürlich nicht. :hust:

    Ansonsten ist sie aber schon noch ganz fit, würde ich sagen.

    Hätte mir jemand am Anfang unseres Weges vorhergesagt, wie sehr wir zusammen-wachsen, ich hätte es niemals geglaubt.

    Und gerade im letzten Jahr habe ich das Gefühl, alles wird nochmal tiefer, enger, inniger. Kann ich gar nicht so richtig beschreiben.


    9 Jahre schon bald, meine kleine Prinzessin, meine Tigerlilly

    ... mein Mädchen ♥️


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    Germaine hat mir geantwortet, sie kann übernehmen. Wenigstens ein Hoffnungsschimmer.

    Das ist super! Da bist du in guten Händen! Wann geht’s los?

    Also ich weiß nicht wie ich sagen soll. Aber ist der raue Ton hier normal ?

    Ja, doch, leider, ab und an. Umso löblicher, dass du dich nicht vergraulen lässt. Der Ton ist oft rau, aber am Ende meinen es alle gut. Ist nur manchmal schwer zu ertragen. :streichel:

    Jeder fängt irgendwann mal an und jeder macht Fehler. Bleib dran, geh zu Germaine und lerne! Kopf hoch! 🍀

    Ich assoziiere damit einen Hund der misstrauisch, unsicher auf Menschen, Geräusche, Tiere, Außenreize etc reagiert und oft im Fluchtmodus bleibt.

    Ich weiß, das ist nur ein Teil deiner Aussage, aber der Teil hier trifft zumindest auf meinen Hund zu.

    Das ist aber nichts was ich als Angsthund bezeichnen würde. Misstrauisch ja, besorgt auch, aber keine Angst. Für mich völlig in Ordnung. Ich persönlich finde diese Seite sogar interessant, nicht einfacher, aber faszinierend, auf eine Art. Das bedeutet für mich nur, dass sie mitdenkt, nicht einfach völlig unbedacht in Situationen rasselt, sondern erstmal abwägt, wie sie Etwas einschätzt. Manchmal braucht es dabei Unterstützung, lieber ist mir, sie kann’s alleine. Aber daran kann man gut arbeiten. Nach vorne gehen aus Angst, klar ist möglich, nach vorne gehen, weil die Individualdistanz unterschritten wurde, ist auch in solchen Momenten möglich. Muss man gucken, was das ist. Nicht zwingend Angst.


    Grundsätzlich würde ich auch meinen Hund nicht als Angsthund bezeichnen, denn eigentlich kommt sie gut zurecht, bis auf einige Situationen. In denen aber war/ist sich kaum mehr zugänglich. Aber daran können wir arbeiten.

    Wir konnten rechtzeitig die Reissleine ziehen, bevor sich das völlig verselbstständigt hat, mit Medikamenten und zZ auch teilweise mit einer VT. Wobei ich mich meistens auf mich selbst verlasse, meine Intuition und mir auch zutraue, meinen Hund am Besten zu kennen. Ein Mix. Ich nehme mir das, was für uns Sinn macht, den Rest streiche ich, meist kompromisslos.


    Über meinen Hund weiß man nicht allzuviel. Sie wurde mit ca. 2 Monaten in der Nähe des TH gefunden, ausgesetzt mit ihrer Schwester, die dann verstorben ist, und verbrachte dann ca. 3 Monate in einem sehr großen Shelter. Ich würde sie aber nicht als depriviert bezeichnen. Eigentlich ist sie sogar eine recht coole Socke dafür. Natürlich hat sie einige Macken, zb kann sie nicht in geschlossenen Steinhäusern (die mediterranen) schlafen.


    Als Angsthund würde ich persönlich einen Hund bezeichnen, der keinerlei Strategie hat mit den Umweltreizen umzugehen, nicht zugänglich ist und deshalb in einer Angstschleife festhängt, welche beeinträchtigend auf sein Leben ist? Wobei ich da differenzieren würde, ob sich das auf alles auswirkt oder nur auf bestimmte Situationen. Ob der Mensch Zugang findet oder nicht. Ein Hund, dem sprichwörtlich der Himmel auf den Kopf fällt, immer, der Angst vor der Angst hat in alltäglichen Situationen, das ist für mich ein Angsthund. Ansonsten, Hunde, die grundsätzlich mit ihrem Leben klar kommen, aber situativ nicht, sind für mich keine reinen Angsthunde. Angst in bestimmten Situationen ja, aber nicht vor dem Leben allgemein.

    Vielleicht liege ich auch falsch, weil ich mit dem Thema Angsthund nicht richtig vertraut bin. Aber mich bemühe. Wobei ich das Thema Angst als besonders schwer empfinde und auch als besonders einschränkend, für den Hund.


    Für mich ist es einfach so, nicht alles finde ich prickelnd, nicht alles gefällt mir, manches schränkt mich (auch den Hund) ein, aber solange wir ein grundsätzliches gutes Leben führen, ist das ok, ich akzeptiere das. Ich bin nicht immer glücklich damit, aber ok. Es ist wie es ist.

    Meine kommt auch aus dem TS und ist mit ca 5-6 Monaten hier eingezogen.

    Die fand zwar ganz gut, dass man ihren Napf gefüllt hat, aber das war’s auch schon. Hat sich jemand von uns in ihre Nähe gesetzt, ist sie aufgestanden und weggegangen. Unterwegs … naja, im Prinzip war ich ihr völlig egal. Die wäre jederzeit, ist sie auch, mit anderen mitgegangen.


    Das hat mich ziemlich frustriert, ehrlich gesagt und ich wollte unbedingt, auf Teufel komm raus, eine gute Bindung zu ihr aufbauen. Ich war so versteift darauf, dass mich das enorm unter Druck gesetzt hat, und den Hund vermutlich auch. Man braucht ja schließlich eine gute Bindung zum Hund. Hat aber so nicht funktioniert und ich wusste eigentlich auch gar nicht, was genau ich machen soll/muss dafür. Ich hab gelesen, gefragt, im Internet gesucht. Dieses versucht und jenes. Und dann hatte ich irgendwann die Nase voll.


    Die Bindung wurde nämlich nicht besser und Spaß blieb dabei irgendwie auch auf der Strecke. Ich habe mit ihr Dinge gemacht, auf die sie keine Lust hatte und ich eigentlich auch nicht. Furchtbar verkopft.

    Und dann habe ich einfach akzeptiert, dass sie so ist, wie sie ist. Ich habe aufgehört es persönlich zu nehmen, dass sie eben viele Dinge nicht mag oder einfach Raum braucht.

    Wir haben dann einfach nur noch Sachen gemacht, die uns beiden Spaß machen, ohne Druck, dadurch die Bindung aufzubauen.


    Und langsam, still und leise, wurden wir zu einem Team. Und ja, Bindung ist heute eine starke da.

    Also wäre mein Rat, nimm den Druck raus, beziehe nicht alles auf dich, sei nicht so verkopft. Die Bindung wird kommen, aber die muss auch Raum zum wachsen haben. Da muss Platz sein für eigene Persönlichkeit, deine und die des Hundes, macht einfach schöne Dinge und genießt das Leben zusammen.

    Also ich suche Ideen, daß Bonnie die Kracher nicht mehr hört bzw nicht mehr so laut, wer was weiß, immer her damit bitte

    Ich habe Emmi Ohrenstöpsel aus dickem Armaflex (das ist Dämmung aus Kautschuk) zurecht geschnitten. Kegelförmig, damit es nicht ins Ohr rutschen kann. Hat hier sehr gut geholfen, ich habs auch an mir selbst getestet und ich habe kaum mehr was gehört, Emmi auch nicht.

    Falls es dich interessiert, dann würde ich dir zum Testen ein Stück abschneiden und schicken. Wir haben noch eine ganze Rolle davon. Schick mir einfach eine PN.

    Gestern wurde hier noch weitergeböllert. Emmi konnte sich zwar immer kurz im Garten lösen, flitzte dann aber sofort wieder rein. Sie war misstrauisch, aber nicht sonderlich ängstlich.

    Heute wird auch immer noch geböllert. :muede: Ich schätze mal, wir bleiben einfach nochmal zuhause und legen einen weiteren gemütlichen Sofatag ein.

    :hurra: Wir sind durch!

    Und Emmi war unglaublich! Wahnsinn! :hurra:

    Niemals nie hätte ich gedacht, das wir heute so gut schaffen! :hurra:

    Der Hund hat Silvester verschlafen! :shocked: Unfassbar! :herzen1:

    Obwohl ausgerechnet die Nachbarn, wo nie was war, direkt vor uns gefeiert haben wie noch nie!

    Raketen am Haus, Böller rundherum und die Kleine … schläft wie ein Baby!

    Ich glaubs nicht! Noch niemals nie war die Süße so entspannt! :applaus:

    Das entspannteste Silvester seit immer!


    Hinten im Haus, zur Schallabdeckung, Sunshine live, im Wohnzimmer „Herr der Ringe“. Wir am Backgammon spielen! Tiefenentspannt, keiner da, nur wir! :gott:

    Pipi musste sie zwischendurch auch. Ich hab ihr die Ohrenstöpsel tief ins Ohr gepackt und sie ist durch den Garten und hat null gehört :hurra: Keine Angst … nix! :hurra: Armaflex sei Dank! :gott: Was für ein Dämmmaterial! :bindafür: Rinderschulter vom Stracotto zwischendurch. Lob an den mutigen Hund! :herzen1:

    Unfassbar!

    Nur ein Viertel Tablettchen mehr als die Tage!

    Ich glaubs noch nicht! Bin gerade so unendlich dankbar!

    Und völlig geflashed von der Kleinen! :herzen1:


    Ich hab nichts gelesen und hoffe, dass ihr alle einigermaßen gut rüber gerutscht seid! 🍀