Beiträge von tinkar

    ja ich glaub, die wichtigste Botschaft ist, nicht übers Ziel hinauszuschießen und über die momentane Fähigkeit des Hundes hinaus zu gehen. Es ist halt arg menschlich, zu denken: Ach, das hat jetzt gut geklappt, jetzt probieren/locken wir gleich noch ein Stück weiter, und dann wird der Erfolg eigentlich kaputt gemacht.

    Ja, unter Anderem. Ich denke auch, das liegt ein bisschen in der Natur von uns Menschen immer weiter, immer höher. Schnell voran. Fand das ganz nett als sie über das Training zum Autofahren gemeint hat:

    10x kann ich schon und einmal ein kurzes Abenteuer, dann wieder x-mal, kann ich schon. Oder so ähnlich.

    Also Erfolg, Erfolg, Erfolg, ups ein Abenteuer, Erfolg und Sicherheit, kann ich schon.


    Und auch wieder Selbstwirksamkeit. Das Vorankommen in problematischen Situationen durch das Wissen, ich kann etwas bewegen, entscheiden. Ich habe die Wahl.

    Das Stärken der Kreativität, um Probleme zu lösen. Verschiedene Strategien zu entwickeln, sich trauen.


    Wie kann ich unterstützen, wie wichtig es ist, auch sein eigenes Wohlbefinden im Auge zu haben, loben für eigene Strategien und da mitgehen. Und wenn’s bei Flucht ist, mit dem Hund davon zu laufen. In der Regel würde ich mal einfach so behaupten, versucht man den Hund ja eher daran zu hindern.

    Musste ich alles erst selbst herausfinden durch probieren und habe wertvolle Zeit vergeudet, weils so natürlich viel länger gedauert hat. Ich wünschte, ich hätte das früher gesehen/gehört.

    Aber ich muss auch sagen, in den grausigen Nächten, die wir hatten, ging ich so auf dem Zahnfleisch und war so viel mit dem Hund unterwegs, aber mit ihr davonlaufen hätte ich beim besten Willen nicht mehr gekonnt.


    Mir brummt wirklich der Kopf! Ein so großes Thema, mit unendlichen Möglichkeiten und Facetten.

    Für Bonnie ist zb Anerkennung das wichtigste. Daß sie was kann, daß sie gelobt wird, daß ich sie schlau finde und süß und kreativ. Sie ist ein kleiner "Streber", weil es ihr so wichtig ist, wahrgenommen zu werden.

    Ja, Anerkennung und Lob. Hier auch in vielen Momenten, in denen man vielleicht erstmal gar nicht auf die Idee kommt zu loben, ein Durchbruch.

    Phonhaus

    Du kannst noch bis morgen 18 Uhr gucken!


    Limetti

    Wieso fandest du den enttäuschend?

    Ah, gerade deine Antwort gesehen. Ja, anstrengend zu folgen, das stimmt. |)


    Ich hab’s mir gerade eben angeschaut oder ja eher angehört und aktuell ist mir noch direkt schwindelig.

    Und doch, ich habe da schon was für uns mitnehmen können. Unglaublich umfangreich das Thema. Ich würde mir das echt gerne nochmal langsamer |) anhören und mir ein paar Notizen machen.


    Da kamen so viele Informationen geballt und schnell. Und einiges hat mich auch nachträglich traurig gemacht, weil ich in meiner Verzweiflung, als das losging bei Emmi, und mit dem extremen Schlafmangel damals, vermutlich alles noch schlimmer gemacht habe als es eh schon war.

    Hilflos triffts ganz gut. Aber für mich waren da jetzt so einige Denkanstöße dabei.

    Der Sendeplan für den Hundekongress ist online.

    Vielleicht ein paar interessante Themen für hier:


    16.11.

    Medikamente und Verhalten - Was Psychopharmaka können (Karina Mahnke)

    Schmerzen beim Hund - Erkennen, Verstehen, Behandeln (Martina Flocken)


    18.11.

    Angsthunde - wie du ihnen hilfst, ihr Leben zu meistern (Maria Hense)


    19.11.

    Mikrobiom beim Hund (Dr. Kathrin Busch)

    Tillyandme

    Ich muss nochmal kurz was anfügen, damit es dir leichter fällt zu verstehen, was am Anfang einfach schwierig sein kann


    ist zu spät! Sie ist dann ja schon auf dem Sofa. Dein Timing ist nicht gut, du musst sie BEVOR sie hochspringt davon abhalten, wegschicken. Oft reichen da sogar schon 1-2 Mal und es wird verstanden. Vielleicht auch öfter, Geduld.

    Dazu.

    Und auch zum Schlafzimmer.

    Versuche dich reinzufühlen.

    Die Türe ist offen, eine Einladung. Sie hat nicht verstanden, dass sie da nicht rein soll. Sie geht also rein, legt sich hin, schläft vielleicht.

    Dann kommst du, schickst sie raus. Sie versteht dich nicht. Du wirst langsam ungeduldig. Aber sie macht in ihren Augen nichts falsch, weiß gar nicht, warum du plötzlich eine wütende Haltung einnimmst. Sie liegt und schläft ja nur. Deine Körpersprache spricht längst, bevor dein Mund was sagt. Du wirkst auf sie bedrohlich, aber sie weiß gar nicht warum. Jetzt wird sie vermutlich anfangen zu beschwichtigen, denn sie will deinen Ärger nicht. Sie wird den Kopf wegdrehen, blinzeln, sich vielleicht über den Nasenspiegel lecken. Aber das verstehst du wiederum nicht. Hunde werden auch gerne langsamer, je wütender du wirst, weil das in ihrer Welt die freundlichere Alternative ist.

    Sie möchte, dass du nicht mehr wütend bist, dich freundlich stimmen.


    Verstehst du? Kannst du das fühlen? Du brauchst jemanden, der dich die Hundesprache lehrt. Hunde lernen schneller deine Sprache, du brauchst dafür ein wenig Nachhilfe.

    Ich bin auch nicht der geduldigste Mensch, aber mein Hund hat mich Geduld gelehrt, denn ohne geht’s nicht.

    Das musste ich auch erst lernen. Atme mal tief durch! Das ist ein Lebewesen, da ist nichts vorinstalliert.

    Alles muss gelernt werden und dazu braucht man Geduld und nicht zu unterschätzen, auch Humor. Schadet auf keinem Fall.

    Und mMn hast du einen Denkfehler, passiert als Anfänger.

    Das da

    Beispiel: Ich will nicht das Tilly auf Möbel geht, weder Sofa noch Bett noch sonst irgendwelche Möbel. Was tut sie? Sie sitzt ständig auf dem Sofa wenn ich kurz nicht hinsehe. Ich sage dann zweimal ruhig "runter". Nichts passiert. Ich sage laut "runter!". Nichts passiert. Ich schreie sie an und nichts passiert. Dann gebe ich ihr einen Schubs damit sie runtergeht. Dann tut sie plötzlich so als ob sie tief empört wäre.

    ist zu spät! Sie ist dann ja schon auf dem Sofa. Dein Timing ist nicht gut, du musst sie BEVOR sie hochspringt davon abhalten, wegschicken. Oft reichen da sogar schon 1-2 Mal und es wird verstanden. Vielleicht auch öfter, Geduld.

    Thema erledigt. Schreien hilft überhaupt nicht, im Gegenteil. Du machst da vermutlich einiges kaputt. Du bist damit auch völlig unberechenbar und das ist Gift für eure Beziehung, für die Bindung sowieso.

    Zweites Beispiel: Ich will nicht das sie ins Schlafzimmer geht, auch wenn die Türe offen ist. Aber passe ich nicht auf ist sie schon drinnen! Auf mein freundliches "raus" reagiert sie nicht. Es kommt dann dazu dass ich sie stampfend und schreiend aus dem Zimmer werfe.

    Ganz einfach! Mach die Türe zu! :ka:

    Ansonsten wie oben, bevor sie reingeht, nicht erst danach und dann rausschicken und sich

    ärgern. Nein, vorher oder Tür zu.

    Drittes Beispiel: Tricks und Kommandos. Klappt nicht. Nicht einmal das einfachste, deppensicherste Pfötchengeben funktioniert. Und ich habe einfach keine Geduld. Wenn es beim dritten Mal nicht klappt werde ich laut und schmeiße hin. Ich habe null Spaß am üben.

    Ich vermute einfach mal, sie hat’s vielleicht schon irgendwie negativ verknüpft, denn Pfötchen geben bieten die meisten einfach schon so an, wenn man die Hand hinhält.

    Auch hier … Geduld! Humor! Lach doch einfach drüber!

    Wie geht ihr mit Frust um? Seid ihr schnell frustriert und wütend auf eure Hunde? Bin ich wirklich zu ungeduldig wenn ich nach einem halben Jahr erwarte das alles funktioniert?

    Tja, zähle bis 10, atme tief durch, singe, what ever! Die meisten Fehler machst du selbst, nicht der Hund. Die versteht dich nur einfach nicht. Die macht das nicht absichtlich, um dir eine reinzuwürgen. Sie kann’s nur noch einfach nicht.

    Und nebenbei, meine lebt jetzt seit über 8 Jahren bei mir und du glaubst doch nicht wirklich, dass die immer wie ein Uhrwerk funktioniert? Das ist ein Lebewesen mit einer ganz eigenen Persönlichkeit. Hunde haben, genauso wie Menschen, schlechte Tage, mal keine Lust und eben ihre ganz eigene Persönlichkeit. Und ja, manchmal testen die auch bestehende Regeln aus.

    Aber genau das macht sie doch so toll!

    Australian Kelpie: 1,


    Australian Shepherd: 2,


    Appenzeller Sennenhund 1


    Beagle: 5,


    Bolonka: 2,


    Border Collie: 2,


    Barbet: 1,


    Border Terrier: 2


    Can de Palleiro-Huskymix:1,


    Cane Corso: 2,


    Cao Fila de Sao Miguel: 1


    Collie: 4,


    Chihuahua: 7,


    Cairn Terrier: 2


    Dackelmix: 1,


    Dackel: 2,


    Dansk Svensk Gardhund: 1,


    Dt. Pinscher: 1,


    DSH-Hüti-Mix: 1,


    DSH: 1


    Eurasier: 1


    Gos d'Atura Catala: 3,


    Großpudel: 2,


    Großspitz: 1,


    Golden Retriever: 3


    HSH-Mix: 1


    Irish Wolfhound: I,


    Irish Soft Coated Wheaten Terrier: 2,


    Itl. Windspiel: 1


    Kaukasischer Owtscharka/Galgo Mix: 1


    Kleinpudel: 3


    Kleinspitz: 1


    Labrador: 2


    Malinois: 3,


    Mali-Mix: 1,


    MastinEspanol/Pointer-Mix: 1,


    Multi-Mixe: ganz viele


    Phalene: 2,


    Pomerian: 2


    Riesenschnauzer: 3


    Sheltie: 4, Shiba: 1


    Terrier-Spitz-Mix: 1


    Viszla: 1


    Whippet: 4,


    Spitz-Mix: 1,


    Wolfsspitz: 2


    Zwergschnauzer: 2,


    Zwergpudel: 2


    Xoloitzcuintle: 2