Beiträge von tinkar

    Mir wäre hier der TSH zu hoch und T4 und T3 zu gering. Die Antikörper sind zu vernachlässigen. Laut Christiane Wergowski sollte der TSH nicht über 0,08 liegen (wieso bekomme ich auf die schnelle nicht zusammen).

    Danke fürs Draufschauen!

    Ich denke auch, dass die Werte nicht optimal sind, aber aus Mangel an Wissen kann ich das eben nicht beurteilen. Wäre vielleicht auch interessant, dass das Profil bei Synlab gemacht wurde (wegen der Werte).

    Vorausgesetzt es gibt sonst keine Baustellen, würde ich es versuchen mit Schilddrüsenhormonen -> Aussage vom Laie

    Du meinst körperliche Baustellen?

    Naja, einfach so mal testen, ob es was bringt, wurde mir zwar schon vorgeschlagen, möchte ich aber nicht. Ob und wie, muss von jemanden entschieden werden, der sich mit der SD Problematik auskennt.

    Wenn dem aber so ist, dann werde ich das auf alle Fälle machen. Wenn auch nur der Hauch einer Chance besteht ihr das Leben wieder lebenswerter/leichter zu machen, dann nutze ich die.

    Ich wollte nur mal eben einen aktuellen Zwischenstand geben.

    Emmi hat aktuell gar keine Lust mehr sich im Haus aufzuhalten. Auch nicht tagsüber. Zumindest nicht, wenn sie von uns herein geholt wird. Es stresst sie. Kommt sie von alleine rein, legt sie sich hin und schläft.

    Ich lasse sie einfach draußen. Zumindest so lange es möglich ist.

    Gewittert es tagsüber, kommt sie von sich aus ins Haus, die Türe bleibt offen und sie liegt dann direkt an der Türe und kann sogar ab und an schlafen.

    Nachts hat sie mehr Stress.

    Ihr Verhalten wechselt aber immer hin und her, mal klappt das ganz gut, mal nicht.


    Wenn ich sie abends reinhole und sie fängt an hin und her zu laufen oder steht quietschend vor der Türe, dann verordne ich ihr eine Zwangspause. Ich begrenze sie normalerweise so gut wie nie räumlich, aber in diesen Momenten eben schon. Einfach weil wir sehr gut sehen können, dass sie sich sonst immer weiter reinsteigert. Das Begrenzen findet sie auch nicht toll, aber sie kommt dadurch wesentlich schneller zur Ruhe. So unschön das vielleicht klingt, aber ich helfe ihr damit. So meine Wahrnehmung. Sie versucht mich zwar mit Blicken niederzustarren, aber wird von mir dabei ignoriert. Ich lese dann ganz konzentriert.

    Das ewige rein und raus fällt dadurch auch weg.

    Das gilt aber nur solange keine Gewitter sind, während eines Gewitters darf sie sich frei entscheiden wie sie damit umgeht.

    So klappt das im Moment so weit, dass wir alle nachts schlafen können.


    Die Ergebnisse des SD Profils sind mittlerweile gekommen, aber mit den Werten kenne ich mich nicht wirklich aus. Mir scheint der T3 eventuell ein wenig niedrig, ebenso der T4.

    Aber da muss jemand draufschauen, der sich damit auskennt.

    Das wird auch passieren. Nächsten Montag ist endlich der Termin mit der Verhaltenstherapeutin, die auch auf die Schilddrüse spezialisiert ist.

    Da freue ich mich jetzt wirklich sehr darauf und bin wirklich gespannt, wie sie das alles sieht und was sie für Ansätze für uns haben wird.

    Mir geht das Wetter seit Wochen derart auf den Keks. Entweder es ist abartig schwül-heiß oder so wie jetzt gerade, es schüttet aus allen Kübeln. Nix kann man machen. Der Garten sieht auch aus wie … furchtbar.

    Ich habe mittlerweile 2 Decken neben dem Bett, den reinen Bettbezug oder alternativ die normale Decke, falls der Wettergott nachts beschließt die Temperatur auf 15 Grad fallen zu lassen. Mich nervt das langsam wirklich.

    Kleiner Nachtrag:

    Ich dachte erst an junge Kreuzotter, aber ich denke, es war eine Schlingnatter/Glattnatter anhand der Querstreifen auf der Schnut.

    Wenn dem so war, dann steht sie in Bayern auf der roten Liste, Status 2 = stark gefährdet. Wie die Kreuzotter auch, aber im Gegensatz zu dieser ist die Schlingnatter nicht giftig.

    Ganz schwere Frage!


    Ich weiß gar nicht. Ich denke, grundsätzlich bin ich ein recht entspannter HH. Nach dem Motto: Leben und leben lassen. An Konsequenz mangelt es mir sicherlich in den Augen von anderen, konsequent inkonsequent. Was ich da schon für Diskussionen hatte mit Freunden, die mir verklickern wollen, ich müsste da etwas zackiger sein. Kann ich nicht, will ich auch gar nicht. Vieles ist mir einfach nicht wichtig genug, um da unnötig Energie zu verbrauchen. Ich kann mich aber durchaus durchsetzen, nur mache ich das eben subtiler.

    Wenn mir was wichtig ist, dann setze ich am Ende meinen „Willen“ durch, auch wenn die Fluse denkt, sie müsste das jetzt ausdiskutieren. Ich brauche einfach die besseren Argumente und den längeren Atem bei ihr. Da kann’s schon passieren, dass wir etliche Minuten an einer Wegkreuzung stehen. Und ja, ich mag das. Ich finds sogar recht lustig.


    Ich lasse meinem Hund viel Freiraum und Mitspracherecht. Ich bin ziemlich trainingsfaul. Training läuft eher so nebenbei im Alltag. UO oder so ist überhaupt nicht meins. Es gibt hier auch nur ganz wenige richtige Kommandos. Eher nettgemeinte Empfehlungen, wie: „Es ist so warm. Geh doch mal was trinken.“ oder „Bleib hier, dort drüben ist der Stromzaun!“ :hust: Sie muss schon gut hinhören. |)


    Manchmal bin ich leider auch zu ungeduldig und wenn mich was wirklich aufregt, kann’s schon auch passieren, dass sich der Unmut verbal nach außen entlädt. Ist dann gleich wieder gut, aber tut mir natürlich auch irgendwie leid. Scheint aber den Hund nicht nachhaltig zu verstören. Am wahrscheinlichsten ist, dass wir beide uns mal kurz aus dem Weg gehen und jeder für sich schmollt. Ich mags schon harmonisch, aber nicht zwingend. Bin ich angefressen, merkt man das schon.


    Ich glaube, auf andere wirken wir beide recht seltsam. Bisserl schrullig und sonderlich vielleicht.


    Ich wäre definitiv kein HH für extrem sensible Hunde oder für Hunde, die spezielle Auslastung brauchen. So 2-3x die Woche auf dem Hundeplatz stehen wäre nichts für mich. Und Angsthunde sind für mich auch schwierig. Das ist etwas, womit ich gerade echt am kämpfen bin, weils mich wirklich teilweise an meine Grenzen bringt. Da fühle ich mich total hilflos.

    Wuselige Hunde, die ständig um mich herumwuseln und irgendwas von mir wollen … auch schwierig. Ich mags gerne gemütlich. :ugly:

    Bleibt dann gar nicht mehr so arg viel übrig. Ich glaube, ich bin schon arg komisch. |)

    Ich falle dann wohl etwas aus der Reihe.

    Wir hatten nie einen Hund. Nachbarn, Verwandte und Freunde, die ja. Wir nicht. Ich wollte eigentlich auch nie einen. Ich wollte ein Pferd. Als Kind hatte ich die Vorstellung, wir könnten die Garage in einen Stall umbauen. Ich bekam natürlich keines und die Garage blieb Garage. Egal wie sehr ich bettelte. :lol:

    Andere Tiere lebten immer bei uns, Mäuse, Hamster, Kaninchen, Leihkühe, Enten, Katzen, etc. Meine Kindheit verbrachte ich viel auf einem Bauernhof oder der Alm, später lebten wir auch selbst einige Jahre in einem alten Hof. Tiere waren genug da, nur eben keine Hunde. Ich bin, oder vielmehr war, immer ein Katzenmensch. Und hier wohnten auch immer mehrere davon, bis meine Kinder beide allergisch wurden. Nach dem Tod der letzten Katze zog deshalb keine mehr ein. Und so ganz ohne Tier war’s einfach nicht schön.


    Warum habt ihr einen Hund?

    Gute Frage! Warum nicht? Wir dachten einfach ein Hund passt ganz gut hierher.


    Wie kamt ihr dazu euren ersten Hund zu euch zu nehmen?

    Wie gesagt, wir dachten es passt hier ganz gut, die Umstände passten auch, die Kinder waren schon etwas größer, der Garten groß und leer. Also diverse Portale abgesucht, Hund entdeckt, bei der Orga angefragt, aus Griechenland einfliegen lassen, 2 Wochen später holten wir die Kleine ab.


    Welche Erwartungen hattet ihr vor dem Kauf an das Leben mit einem Hund?
    Haben sich eure Erwartungen im Laufe der Zeit verändert?

    Das Einzige was mir wichtig war, war gerne Autofahren und möglichst kein oder kaum Jagdtrieb.

    Ansonsten tatsächlich keine großen Erwartungen. Ich dachte immer, ein Hund läuft einfach schön mit. Ich hab 2 Jungs groß bekommen, Hund wird ein Kinderspiel. |)

    Insofern wurde ich recht schnell auf den Boden der Tatsachen geholt. Die Kleine jagt wie Sau, ist ein HSH Mix, Autofahren mag sie nicht, schläft nicht woanders, in fremden (Stein-)Häusern schon gleich gar nicht, ist unsicher und seit 2 Jahren hat sie Angst vor Gewitter und teils auch vor nächtlichem Regen.

    Aber, als Hund kommt sie mir doch total entgegen. Sie ist eigenständig, macht irgendwie was sie will, kommt und geht, ist manchmal verschmust, aber nie aufdringlich oder gar lästig. Also im Prinzip passt sie grundsätzlich wie A… auf Eimer. Mit Einschränkungen. Der Hund erdet mich. Sie strahlt idR eine solche innere Ruhe aus, der kann man sich einfach nicht entziehen. Und so blöd wie das jetzt klingt, aber sie ist mir tatsächlich lieber als so einige Menschen. Sie hat in mir die Sehnsucht nach Ruhe und Freiheit entfacht. Man könnte mich wahrscheinlich einfach so in die Einöde werfen, solange sie dabei wäre, wäre ich vermutlich glücklich. Vielleicht eine gewitterfreie Einöde. Ich hätte niemals erwartet, das ein Hund einen solchen Stellenwert einnehmen kann.

    Ich liebe ihren Blick, ihr Wesen, ihren Geruch, ihr Aussehen, ihre Anwesenheit und ihre Ausstrahlung.

    Und im Prinzip muss sie nichts, außer unser Leben mit ihrer Anwesenheit zu bereichern.


    Haben meine Erwartungen sich verändert? Wahrscheinlich schon, aber grundsätzlich bin ich für fast alles offen. Ich seh nur Hundehaltung heute weniger durch die rosa Brille … oder weniger naiv. Nur Autofahren (längere Strecken) stressfrei wäre halt wirklich nett.


    Warum lebt ihr nicht einfach ohne Hund?

    :ka:

    Ich habe mein Leben lang ohne Hunde verbracht, ob ich nach diesem ersten Hund wieder ohne leben will, kann ich jetzt noch nicht beantworten.