Beiträge von tinkar

    @Mejin



    Ah kleiner Finger Peloponnes! Emmi kommt ganz aus dem Norden (eine Bergziege :hust: ), 50 km von der bulgarischen Grenze entfernt aus Serres. Hatte Zoey Mittelmeerkrankheiten? Emmi war Erlichiose und Babesiose positiv. :verzweifelt:


    :hust: Jaaaa, da kommt mir doch so einiges total bekannt vor! :lol:
    Das Meiste, um genau zu sein. Ist Zoey dein erster Hund?


    Nur Emmi ist überhaupt keine Pöblerin, nie....bis jetzt halt. Gibt schon Hunde die sie nicht mag, aber eher selten, bzw. wir sind meistens eh alleine. Gerade eben war ich 1 1/2 Stunden Gassi"stehen" mit ihr und keine Menschenseele weit und breit.
    Das ist aber so ziemlich die einzige Abweichung von Zoey.
    Allergien hat sie auch, bald steht wieder die Schlüppizeit an. Sie reagiert auf irgendwelche Gräser. Da es immer zur selben Zeit ist, haben wir uns einen Allergietest gespart und es kommt der schicke türkise OP-Schlüppi an, damit sie sich nicht überall aufbeisst. Futterallergien hat sie auch, das ist aber gut in den Griff zu kriegen.


    Was meinst du denn mit:


    "langjährige Hundebekanntschaften vermöbeln wollen, evtl. auch mit unterstützt durch Fütterungsfehler meinerseits(kein Seealgenmehl)"


    Blöde Frage: Was hat denn Seealgenmehl damit zu tun? :ka:



    @ruelpserle
    Man hört wie lieb du sie hast! :cuinlove:
    Wie alt war Hoover als sie zu dir kam und woher kommt sie?

    Das tut mir so leid, dass du deine Lore verloren hast! :streichel:


    Gerade weil du dich so sehr um sie gekümmert hast, klafft jetzt ein großes Loch in deinem Leben!
    Mach dir doch bitte keine Vorwürfe, weil du dir manchmal gedacht hast, es wäre leichter ohne sie (ich denke jeder versteht sowas und denkt sich das manchmal) :streichel:


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft in der nächsten Zeit! Fühl dich gedrückt!

    Ehrlich gesagt kam mir die Frage nach dem warum auch schon auf, aber nicht unbedingt aus der Sicht der Gründe der Anschaffung, sondern weil ich mich fragte welches Leben man haben müsste, damit so ein Hund auch wirklich glücklich bei einem wird.

    Gute Frage! (soweit ich mich erinnere wurde das in dem anderen Thread nicht konkret erwähnt, nur das es nicht passt. Aber was passt dann?)


    DAS würde mich auch brennend interessieren!


    Wie sollte denn das ideale Zuhause für einen Akita aussehen, welche Grundvorraussetzungen sollten vorhanden sein und was "macht" man dann mit dem Hund (Beschäftigungsmöglichkeiten), damit er glücklich und ausgeglichen ist?

    Bei uns:
    Zoey ist nun etwas über 5 Jahre alt und wir trainieren beständig an immer denselben Dingen - es wird aber tendentiell besser.
    Jedoch ist auch alles irgendwie von der Tagesform und dem Hormonstatus abhängig bei ihr... ...


    Es wird also immernoch nicht langweilig... . X

    Das übernehme ich 1:1! Bis auf den Namen und das Alter =)
    Hier immer noch Emmi, jetzt 3 Jahre alt!


    Emmi wurde jetzt im Januar kastriert, aus gesundheitlichen Gründen. Nach der 3. Läufigkeit.
    Es geht ihr gut und es macht wahnsinnig Spaß, zu verfolgen, wie sie vom Welpi zur erwachsenen Hundedame wird.
    Anstrengend oft, aufregend auch, aber auch total schön!


    Wo kommt Zoey denn genau her? Ich habs mal irgendwo gelesen, komm aber gerade nicht drauf :denker:
    Kann man denn irgendwo eure Geschichte lesen?
    Dein Avatar ist übrigens :cuinlove: , das denke ich mir jedesmal!

    Ich kenne keine Akitas! Hier hat auch niemand einen, zumindest habe ich bisher noch keinen gesehen!
    Ich glaub aber, dass es eigentlich völlig egal ist, welche Rasse oder welcher Hund. Wichtig ist doch eigentlich nur, dass Hund und Halter zusammen passen und sich gegenseitig akzeptieren. :ka:


    Das man mit den Eigenarten des jeweiligen Hundes zurecht kommt und bereit ist sich darauf einzulassen. Auch wenn es vielleicht unbequem wird.
    Ob das Sinn macht? Ich glaube viele halten sich Hunde, bei denen es nicht wirklich Sinn macht (zB. Jagdhund, aber kein Jäger, HSH aber nix zu schützen,...)
    Ich glaube das Problem liegt eher darin, dass sich Mensch nicht ausreichend informiert oder wenn es sozusagen nicht möglich war, nicht bereit ist an sich zu arbeiten.

    Ich möchte auch mal kurz meine "Erfahrung" beitragen. Vielleicht hilft es der TE zu verstehen.


    Hätte hätte Fahrradkette....ich hätte gerne einen Hund gehabt, den ich frei laufen kann, der immer bei mir bleibt, nicht jagt.....einen Begleithund! Ich bzw. wir haben uns für einen Hund aus dem Tierschutz entschieden. Mit ca. 1 Jahr hat sie angefangen auszupacken! Alles was wir NICHT wollten.
    Einen HSH-Mix mit netten Jagdsau-Allüren. Sie wacht, jagd wie Sau, bellt, ist misstrauisch, usw. (Wir wohnen direkt am Wald mit viel Besuch)


    Ich hätte jetzt in Selbstmitleid verfallen können oder versuchen können sie zu ändern. Hab ich aber nicht. Bzw nur kurz versucht.
    Wir waren am Anfang auf Spielwiesen, weil der Hund MUSS ja sozialisiert werden. Anfangs fand ich es tatsächlich gut, aber damit war bald Schluss. Spätestens nachdem sie so gemobbt wurde, dass ich meinen Hund nicht mehr wiedererkannt habe, war ich dort das letzte Mal! Brauch ich nicht!
    Weil: Es tat ihr und mir einfach nicht gut! Was sie dort gelernt hat: Andere Hunde sind nicht immer nett! Und hören muss ich eh nicht! Und Enten jagen ist toll!


    Ich hätte sie jetzt auch komplett brechen können oder noch besser weggeben!


    Was aber haben wir gemacht?


    Sie ist so ein toller Hund! Ich hätte es nie übers Herz gebracht sie abzugeben, weil sie nicht das ist, was ich mir gewünscht habe! (Jetzt hatte ich aber ein Überraschungspaket und du hast dich für eine Rasse entschieden)
    Ich habe mich komplett auf den Hund eingelassen. Habe an mir gearbeitet (bzw. wir alle 4) haben uns damit arrangiert wie sie ist! Ich will und kann sie nicht ändern ohne dass sie unglücklich dabei ist. Ich kann das verstehen, der Hund nicht! Wir wollten diesen Hund! Sie kann nichts dafür! Sie ist wie sie ist!
    Wir arbeiten täglich an unseren Baustellen...einige werden nie vergehen, weil sie eben so ist! Ich müsste sie brechen! Aber wozu? Weil sie nicht genau so ist, wie ich mir das gewünscht habe! Blödsinn!


    Sie wird vermutlich nie wirklich freilaufen können bzw nur an bestimmen Stellen. Sie wird nie aufhören zu wachen! Ja aber so ist sie nunmal! Ich kann sie doch nicht komplett verändern, dann wäre sie ja todunglücklich!


    Es ist viel Arbeit, mehr als mir bewusst war, vorher. Täglich! Kein Spaziergang ohne 100% anwesend zu sein. 98% werden schamlos ausgenutzt!


    Trotzdem gibt es IMMER einen Weg! Man muss es nur wollen! Es ist nicht wichtig was ich will! Dann hätte ich anders entscheiden müssen im Vorfeld! Wichtig ist, einen gemeinsamen guten Weg zu finden! Und da zählt nicht, was ich jetzt als Wunschprogramm gerne hätte!


    Ich bzw. wir müssen Abstriche machen, viele! Aber trotzdem ist das den ganzen Aufwand wert! Denn wenn ich sehe, wie es stetig bergauf geht, die Bindung immer fester wird, das Vertrauen in mich mehr wird....das macht alles wieder gut!


    Aber das funktioniert nicht, wenn man gegen den Hund arbeitet! Man muss alles annehmen, auch die Dinge die einen stören! Das Leben ist kein Wunschkonzert! Es gibt immer Hürden, die man meistern muss! Aber das muss man wollen! Und was ich bei dir sehen kann ist, das du noch nicht dazu bereit bist, selbst zurückzustecken! Für ein anderes Lebewesen, für sein Wohlergehen!


    Möchtest du irgendwann Kinder? Dann wünsche ich dir von Herzen, dass du genau die bekommst, die du dir vorstellst, denn die kannst du leider nicht umtauschen und auch nur bedingt ändern! Und auch die werden irgendwann erwachsen und bleiben nicht auf ewig die immer niedlichen Kleinkinder!
    Und Hund halt eben auch nicht! Der wird auch erwachsen! Und wird wohl nie wieder zum Welpen!


    Aber dafür eröffenen sich neue Ebenen! Da weisst du dann auch woran du bist, und daran kann man arbeiten, wenn man will! Und ganz ehrlich...ich finde meinen langsam erwachsen werdenden Hund toll!


    (naja, kurz ist anders)