Beiträge von MissChessie


    Hallo Eva!


    Ja, genau das habe ich auch schon befürchtet: Dass ich es mit meinen "gut gemeinten" Versuchen eigentlich nur gefestigt habe, was ich nicht will. Ich muss gestehen, dass ich diese Taktiken auch ohne große Anleitung "einfach mal ausprobiert" habe. Wahrscheinlich haben sich jede Menge Fehler eingeschlichen, das Timing stimmte nicht etc.
    Laut Trainerin ist aber noch nichts verloren, Gott sei Dank. Am Donnerstag können wir endlich unter Aufsicht daran arbeiten :smile: Solche Sachen auf eigene Faust anzugehen ist wirklich schwierig, man übersieht einfach ungewollt so viel.

    Hallo Sunti!


    Den Tipp mit den Kekschen schmeißen haben wir noch gar nicht ausprobiert.. ist eigentlich ne super Idee. Hund kommt -> Kekse fliegen -> Hunde sind super.
    Ich versuche auch immer, wenn möglich, Raum zwischen die Hunde zu bringen (Straßenseite wechseln, auf Grünstreifen ausweichen etc.), dann geht es auch und Balu ist ansprechbar und kann absitzen. Nur wenn wir frontal auf einen anderen Hund zu "müssen"... ach man :/


    Heute sollte eigentlich die Trainerin kommen, jetzt hat sie abgesagt weil sie erkältet ist :( Jetzt müssen wir bis Donnerstag warten... :( :


    Danke für deine Erfahrungsbericht, das macht mir mit meiner "Light"-Variante dann doch wieder etwas Hoffnung. Richtig gut, was du da hinbekommen hast! Zeigen und Benennen habe ich auch schon mal darüber nachgedacht... Ich hoffe die Trainerin bringt bei uns den Stein in's Rollen :smile:

    Zitat

    Du könntest versuchen, ein Abbruchkommando zu sagen, sobald er den anderen Hund sieht und noch nicht gebellt hat. Wenn er erst mit der Pöbelei angefangen hat, ist es zu spät. Dann würde ich das einfach aussitzen, beim nächsten Mal rechtzeitig abbrechen und viel loben, wenn er ruhig bleibt.


    Er bleibt ja (noch) ruhig, er fixiert "nur", duckt sich und stellt den Kamm. Das Abbruchsignal "Schluss" kennt er eigentlich, reagiert nur nicht wirklich darauf, wenn es zu so einer Situation kommt. Ich lobe ihn auch, wenn er ruhig an einem Hund vorbei gegangen ist.

    Zitat

    Indem du ableinst. :D


    Wenn das nicht geht, Frustrationstoleranz üben.


    Auf dem Feld ginge das klar, natürlich. Aber an der Straße ist das bisschen schwierig.. :D Außerdem wollen hier viele Hundehalter keinen Kontakt...
    Frusttoleranzübungen machen wir, wir lassen Balu viel Warten zB. bevor er Fressen darf, er ein Spielzeug bekommt etc. Da hat er seinen Frust auch gut im Griff, nur wenn es darum geht, an anderen Hunden vorbei zu gehen verliert er sich komplett und ist auch kaum mehr ansprechbar.

    Zitat

    Ich würde sagen, das ist Frust. Die wollen sich begrüßen, fühlen sich aber durch die Leine beengt. Und statt Herrchen zu sagen, was für ein blöder Idiot er ist, sagt er es eben dem anderen Hund.


    Das könnte natürlich auch gut sein!
    An der Leine können Hunde ja nicht so kommunizieren, wie ohne. Das würde auch erklären, warum es ohne Leine besser klappt. Nur wie macht man dem Hund klar, dass ich eben kein "blöder Idiot" bin? :lol:



    Hallo Eva!


    Balu ist knapp 1 1/2 Jahre alt und zeigt sein Pöbeln "eigentlich" schon, seit wir ihn haben (mit 5 Monaten, damals war es nur nicht so extrem, aber Anzeichen waren da). Die oben genannten Methoden haben wir jeweils knapp einen Monat durchgeführt.
    Ich denke es ist Unsicherheit, weil er eben abgeleint anderen Hunden ganz normal begegnen kann und auch mit ihnen spielt. Oder meinst du, es könnte noch was anderes dahinter stecken?

    Guten Tag alle zusammen :D


    Ich habe in der SUFU nichts ähnliches gefunden, falls doch schon so ein Thema existiert, bitte schließen.


    Ich habe mir gedacht es wäre schön, wenn sich hier in diesem Thread Hundehalter versammeln und austauschen, die einen (ehemaligen) Leinenpöbler zu Hause sitzen haben.


    Es könnten Dinge diskutiert werden wie zB. mit welchem Verhalten zeigt der Hund das Pöbeln, wie wird damit umgegangen und trainiert, was gibt es für Fortschritte und evtl. auch Rückschritte etc...


    Unser Balu zeigt seine Pöbelei mit Fixieren und Ducken und Kamm stellen, wenn wir andere Hunde treffen. Ohne Leine spielt er gerne mit anderen Hunden. Geknurrt oder gebellt wird von seiner Seite aus (bis jetzt) Gott sei Dank noch nicht, bei ihm ist es einfach die totale Unsicherheit. Wir haben bald einen Termin bei einer Trainerin, die sich die ganze Problematik mal anschauen möchte.
    Probiert haben wir bisher:
    - Leberwurst
    - Clicker
    - Blocken / Ignorieren
    - Spielzeug
    - "Schau" Kommando
    - Umdrehen


    Vielleicht gibt es hier noch ein paar Tipps und Tricks zum Umgang mit unseren "Stänkern", auf die man bisher selbst noch nicht gekommen ist :smile:


    Würde mich über regen Austausch freuen!


    LG Chessie

    Hab' schon lange nichts mehr von mir hören lassen - Balu's Leinenproblem wird immer schlimmer.
    Zuerst war es "nur" fixieren und Kamm stellen. Heute hat er sogar einem pöbelnden Hund zurückgestänkert...
    Gott sei Dank haben wir am Montag endlich einen Termin mit der Trainerin.
    Was haben wir nicht alles schon probiert... Clicker, Leberwurst, Spielzeug, Blocken, Ignorieren, Umdrehen - bin mal gespannt, was sich am Montag ergibt und es zu einem "Aha!"-Effekt für uns beide kommt :headbash:

    Zitat

    oh gott wie schrecklich, das Video :( wie der Hund schreit :verzweifelt:


    Ich versteh jetzt aber nicht ganz, haben die Hunde wirklich jemanden verletzt? Warum spielen die da auf der Strasse mit nem Karton ohne HH oder ohne Aufsicht?


    Es gab wohl vorher einen Einbruch in den Laden des HHs, der Einbrecher hat die Flucht ergriffen als er die Hunde sah und diese sind dann vor das Geschäft und haben dort gespielt.