Ich zähle mal einfach auf:
- eigenes soziales Umfeld (Freunde, Bekannte, Gassikumpel, Nachbarn, Arbeitskollegen, Vereinskollegen,...)
- Dogforum oder anderes (Hunde-)Forum
- Tierpension/-hotel
- Tierheim (oder andere Einrichtungen für Tiere, auch sog. Gnadenhöfe usw.)
- Pflegestellen eines Vereins
- Private Kleinanzeige
- Züchter
- Wohnung untervermieten, wobei die Hundeversorgung die Mietzahlung wäre (also wie ein Home-Sitting)
Man kann
- bundesweit suchen
- bei sich in der Nähe bzw. jemanden für seine Wohnung (24/7 oder stundenweise)
- oder in der Nähe der Klinik, in der man ist
Man kann die Hunde an einem Stück wo hingeben und zwischendurch einen Wechsel organisieren.
Noch eine Möglichkeit wäre:
Statt in eine Klinik zu fahren, die Behandlung ambulant vorzunehmen und zu Hause zu schlafen und deshalb eine gewisse Betreuung der Hunde selbst abdecken zu können. (Ggf. aufgestockt zB mit nachbarschaftlicher Hilfe).
Mitnehmen ist keine Option?
Ein paar ganz wenige Kliniken gibt es wohl, wo das bei manchen Behandlungen geht - weiß ich aber nur vom Hörensagen.
Die Möglichkeiten steigen, wenn man es bezahlen kann. Es sind sicher mehr Leute bereit, sich 2 Hunde auf 3-5 Monate "anzutun", wenn sie es vergütet bekommen, im Sinne einer Aufwandsentschädigung oder eines Honorars - auch im privaten Umfeld, die gewerblichen Unterbringungsmöglichkeiten kosten ja eh (viel) Geld.
Andere Hundeleute finde ich super, weil die einfach einen Hunderhythmus drauf haben, in den sie deine Hunde eingliedern können. Und sie stören sich nicht an Hundehaaren usw.
Ich finde auch, dass Hundeleute untereinander überdurchschnittlich hilfsbereit sind, was den Hund angeht.
Und ja, ich würde es genauso sagen: "Geplant sind 2 Monate, aber es können 5 werden."
Und ich würde davon ausgehen, dass sich trotzdem jemand findet.
Hallo, dafür sind wir Menschen, damit wir uns in Notsituationen helfen. Alleine kommt keiner durchs Leben, jeder braucht irgendwann Hilfe. Das kann man mit geradem Rücken vortragen. Zumal man es in der Situation selbst schwer genug hat und nicht auch noch andere schonen sollte - die können auf sich selbst aufpassen und Nein sagen oder sich auch an der Lösungssuche beteiligen, wenn sie selbst die Hunde nicht nehmen können.
Ich weiß nicht, ggf. auch noch einen Notfallplan, wenn es noch länger dauert oder man gar gar nicht wiederkommt? Wenn man schon an dem Thema dran ist, kann man vielleicht auch den großen Rundumschlag machen und sich überlegen, wie mit dem Hunde verfahren werden soll, wenn man selbst stirbt.
Es gibt zB einen Verein, ich glaube, der heißt "Oma-Hunde", wo man Mitglied werden kann und die kümmern sich nach dem eigenen Ableben um die gute Versorgung des Hundes.
Oder man kann versuchen, Paten für die Hunde zu finden - die dann auch in den 2-5 Monaten einsprängen, mit Chance.
Die Angst, dass mich meine Hunde nach der Zeit nicht wiederkennen, hätte ich nicht bzw. würde ich mir ausreden. Wenn man seine Hunde so lange bei sich hat wie du und eine solche Bindung entstanden ist wie zwischen euch, vergessen die Hunde dich ihr Leben lang nicht mehr! Da kannst du auch nach Jahren wiederkommen und sie würden dich erkennen und sich freuen, dass du wieder da bist (selbst so erlebt). Und sie würden sich auch wieder in dein Leben einfügen, sich wieder auf dich einstellen.