Beiträge von Hundifrauchen

    Vielleicht verwechselt Deine Bekannte die Wochen- mit der Tagesration?


    Meine Rechnung für einen 12 Kg Hund :


    12 Kg x 3 Prozent = 360g Futter insgesamt (wenn Du mit 2Prozent rechnest, dann macht das 240g- ob 2 oder 3 Prozent musst Du wissen)
    davon 80 Prozent tierisch = 290g
    Rest pflanzlich = 70g


    Wenn man jetzt ganz genau rechnen will, dann kann man Muskel- Pansen- Innereianteil ausrechnen.


    Innereienanteil des Fleisches 10 Prozent= 29g am Tag, dass geht in der Praxis wirklich schlecht, also x 7 = 203g die Wochenration.


    Herz zählt nicht bei allen zu Innereien. Herz ist ein guter Muskel. Darüber kann man sich streiten, muss jeder selber wissen, wozu er es zählt.


    Niere würde ich nicht so oft geben, da es ein "Reinigungsorgan" ist und Schadstoffe speichert. Gerade bei Futterfleisch aus der Massentierhaltung.......

    Füttere doch das, was Dein Hund verträgt.


    So ein getrocknetes Brötchen ist doch ein schöner Knabberspaß. Wenn Du Schmalz drauf machst, wird es im Eiltempo "verschlungen" ;)


    Ich "barfe" unseren Hund auch nicht so richtig. Es ist nur eine Richtlinie für mich. Frischfütterung- wäre vielleicht die richtige Bezeichnung.


    Wenn Dein Hund Kohlenhydrate zum Fressen verträgt, dann gib welche zu. (Die haben ganz schön viel Energie-viel schnelle Energie - benötigen aber einen anderen ph-Wert des Magensaftes, als wenn Fleisch verdaut werden muss)


    Solche Pansenleckerlies waren für unseren Hund immer soooo lecker. Festen Kot gab es davon nicht, nur dunkleren. Getrocknetes ist trocken, hat Dein Hund genug Wasser zur Verfügung?


    Findest Du rohes Fleisch ekelig? Naja :smile: , weiß nicht, ob da die Barffütterung für Dich so dolle ist, wenn du jedesmal einen Würgreflex bekommst...

    Ich zitiere mal, da es nicht auf meinem "Mist" gewachsen ist:


    "Die Merkmale von schlechter Haut sind vor allem Rötung, Haarausfall, Juckreiz, Verkrustungen und schlechter Geruch. Die Haut als größtes Körperorgan stellt zudem hohe Nährstoffansprüche. Die oberste Hautschicht beim Hund erneuert sich etwa alle drei Wochen komplett. Die Haare des Hundes wachsen ständig und in der Regel findet zweimal im Jahr ein Fellwechsel statt. ...Futtermittelallergien sind für rund zehn Prozent der Hauterkrankungen beim Hund verantwortlich."
    (Quelle: "Gesunde Ernährung"Nr. 3, Ein Herz für Tiere Media GmbH, S. 22)


    10% finde ich recht wenig, für Hautprobleme.


    "Hilfe bei leichten Haut- und Fellproblemen
    Wenn Sie bei Ihrem Hund feststellen, dass sein Fell einfach nicht mehr so schön glänzt oder die Haut leicht schuppt, ohne dass weitere Beeinträchtigungen feststellbar sind, kann es sinnvoll sein, den Hund ein Ergänzungsfuttermittel zu geben. Diese Präperate, die es als Kapseln oder Pulver gibt, die einfach unter das Futter gemischt werden, sollen den Hautstoffwechsel fördern und enthalten meist Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren, aber auch Biotin (Vitamin H) und Zink. Bei ihrem Tierarzt erhalten Sie entsprechende Präperate..."
    (Quelle: "Gesunde Ernährung"Nr. 3, Ein Herz für Tiere Media GmbH, S. 23)


    Bei uns im normalen Markt gibt es Bierhefe. Ich gebe als Kur für einen 10Kg Hund 3 Bierhefetabletten.(Vitamin B und Zink ist da drin und noch andere gute Stoffe)
    Noch dazu kommt ein gutes Öl mit ins Futter. (Rapsöl, Fischöl, Leinsamenöl, Hanföl) Darin sind die Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Bei uns gibt es davon 1-2 Teelöffel die Woche. (10Kg Hund)


    Liebe Grüße!

    Hallo milaundgino!


    Die Kausachen sind richtige Eiweißbomben. Wenn das richtiges Fleisch wäre, wäre das richtig viel.


    In Milchprodukte, ist Vitamin A drin, was nicht zu viel gegeben werden darf. Das ist fettlöslich und wird gespeichert. Darf aber nicht fehlen.


    Wenn mein Hund alles vertragen würde, dann würde es viel Lamm geben. Einfach aus dem Grund, weil diese Tiere auf der Wiese leben. Alles andere Fleisch kann aus "Tierquälerei" kommen und Tierschutz sollte nicht beim eigenen Tier enden, aber leider hat man nicht immer die Wahl und das Geld dafür...
    Ich finde Deine Fleischsorten abweckselungsreich.


    Grammgenau gebe ich auch nichts, aber so Pi x Daumen wieg ich s ab.


    Ich versuchs mal:
    <<- innereien, leber, niere, milz als selbstgemachten mix oder was anderes>
    Niere nicht zu oft, ist das Säuberungsorgan und kann zu viele Schadstoffe gespeichert haben. Aber unser Hund liebt es.
    Leber- Lieferant von Vitamin A, nicht zu oft.
    Wir haben es öfter als Innereien- Mix.


    <<-rfk: was gibt es da noch? ist damit nur knochen mit etwas fleisch dran gemeint, also sollte der knochen ohne fleisch dran 100g wieder, oder kann ich auch 100g hühnerschenkel füttern?>>
    Bei Knochen ohne Fleisch gibt es Knochenkot. Der Hund hat beim Häufchen machen richtig Probleme. Der Kot ist hart und weiß.
    Fleisch muss dazu.
    Klar, kannst Du Hühnerschenkel füttern, aber ich würde nicht damit anfangen, da es Röhrenknochen sind. Der Hund soll sich erst einmal an Knochen gewöhnen. Ich würde mit Hals oder Rückrat beginnen.


    <<-wozu zählen knorpel?>>
    Für mich ist Knorpel weicher Knochen. Ich würde es dazuzählen.


    <<ist das genug gemüse>>
    Laut Rechnung:ja. Zum Pansen gibt es bei uns kein Gemüse zu. (bei , ungewaschener Pansen=grüner, den anderen, weißen Pansen, gibt es nicht)

    <<muss man diese zusätze füttern? >>
    nein
    Bei uns gibt es ein paar Kräuterchen, vom Spaziergang (z.Bsp.Schafgabe, Löwenzahn, Hagebutten) Im Frühling auch mal Vogelmiere aus dem Garten.
    Ein gutes Öl ist nicht schlecht. Da das Fleisch "so minderwertig"ist, da nicht Wild, da ist es gut, wenn was zukommt.
    Propolis als Kur soll sehr gut für das Immunsystem sein.


    << reichen die knochen für den calciumanteil oder sollte ich lieber noch z.b. eierschale dazugeben?>>
    Du hast, wenn ich es richtig sehe, 200 g Knochen die Woche. Ich nehme die Calciumbombe Rinderknochen, die Hühnerhälse haben einen noch geringen Ca Anteil (1580mg)


    Ich rechne mal. Ich schau in die Tabelle von Swanie Simon, da steht bei Calciumbedarf pro Kg Hundegewicht : 130mg täglich
    12 Kg Hund hoch 0,75 x 130mg Ca Bedarf = ich habe keinen vernünftigen Taschenrechner :headbash: 8.372 mg/Ca am Tag , wenn der Onlinerechner richtig gerechnet hat--bitte nachrechnen

    Rinderknochen haben pro 100g=14.000mg
    200g sind so 28.000mg geteilt durch 7 Tage=4000mg Ca Gabe pro Tag


    Demzufolge wäre es sogar mit 200g Rinderknochen zu wenig.
    Wenn meine Rechnung stimmt, dann musst Du noch Eierschale zugeben. Ein Teelöffel (5g) Eierschalenpulver hat nach meinem Zettel: 1850mg/Ca- oder erhöhe doch einfach die Knochenzugabe.

    Mein Fehler war früher, dass ich immer zu wenig Fett gab, und mich wunderte, dass Hundi so schlank war. Es ist der Hauptfehler, der beim BARFen gemacht wird, aber trotzdem keine Entschuldigung. Laut TA war sie gut schlank- aber... naja.


    Der Fettbedarf eines normalen Hundes liegt bei 10g pro Körpergewicht.21,6 Kg x 10g = 210 g Fettbedarf


    Wenn Du 400g Fleisch fütterst und das hat einen Fettgehalt von 10%, dann hätte dein Hund gerade mal 40g Fett. Den Rest müsstest Du zugeben. Ich ziehe danach nichts von der Fleischmasse ab, da Fett Fett ist und miniminimal Eiweiß besitzt.


    Möglich, dass das nicht so richtig ist. Jedenfall rechne ich das so. Hundi gehts gut-kein Durchfall und sie hat jetzt Optimalgewicht.


    Kohlenhydrate gebe ich selten, da es eine Bulldogge ist. Sie bekommt mal gebrühte Haferflocken oder gekochten+danach zerschretterten Reis. Das wird vertragen.
    Aber die Magensäure (besser der Magensäuresaft, der ph-Wert einer Säure bleibt ja gleich) muss anders sein und verändert sich auch durch Kohlenhydrate. Bei Fleisch muss sie hoch sein (ph-Wert) und bei Kohlenhydraten niedrig. Jedenfalls habe ich das so erlesen..

    Im Barf Shop Elbe Elster findest Du Pferdefett. Das könntest Du zum doch mageren Pferdefleisch dazugeben.


    Dein Hund verträgt keine Knochen. Ich habe mir mal auf einem Zettel folgende Werte notiert und diesen gerade in der Broschüre von Swanie Simon gefunden. Wenn Du beim Barfen bleiben willst, dann kaufe Dir doch von der die Broschüre für die Welpenernährung.


    Hier die Werte vom Schmierzettel (Quelle habe ich nicht dazu geschrieben) und somit haben sie keinen Richtigkeitsanspruch:


    - ein Welpe, der mal 10Kg wiegen wird, braucht 90mg Ca pro Körpergewicht (ausgewachsener 10Kg Hund 70mg)
    (Diese Werte kann man nicht mittels Verhältnisgleichung auf ein anderes Gewicht hochrechnen)


    Ca Werte pro 100g:
    Rinderknochen 14.000mg
    Putenhälse 6.900mg
    Hühnerhälse 1.542mg
    Eierschalenmehl37.000mg
    (1TL Eierschalenmehl sind 5g=1850mg/Ca)


    "Womit kann ich Calcium ergänzen außer mit Knochen und Eierschalen? Calciumcitrat ist ein gutverträgliches Calciumpräparat zur Nahrungsergänzung. Calciumcarbonat eignet sich ebenfalls, vor allem als Phosphorbinder bei Nierenerkrankungen. Nachteil: Calciumcarbonat reduziert die Magensäure, was bei Rohfütterung nicht gut ist."
    (Quelle: BARF, Swanie Simon,1.Auflage, Verlag Drei Hunde Nacht, S. 26, unten)


    Weiterhin steht in der Broschüre, dass das Calcium/Phosphor/Verhältnis nicht mehr als ganz so wichtig angesehen wird, sondern mehr, dass der Calciumbedarf gedeckt wird. Wenn 10% der Ernährung aus Knochen gegeben ist, gibt es keine Mangelerscheinungen- aber Du kannst ja keine Knochen füttern.


    Wenn Hundi früher nicht fressen wollte, dann gabs alles mit Fett gemischt dazu.So ein selbstausgelassenes Schmalz ist das 1- Millionen-Dollar-Leckerli. :D Fett scheint auch bei Hunden ein Geschmacksträger zu sein. ;) Ich war erstaunt, wie viel Fett ein Hund braucht (10g Fett pro Körpergewicht beim ausgewachsenen Hund), aber bei Welpen muss man aufpassen, dass es nicht zu viel ist, sonst wachsen sie zu schnell. Verträgt dein Hund überhaupt Fett, wenn er unter Durchfällen leidet? Parasiten hat er nicht?


    Vielleicht solltest Du doch lieber erst mal das Trockenfutter geben, weil das dein Hund verträgt, so wie es Rittho Dir empfiehlt. Du kannst ja nach einiger Zeit nochmal versuchen, umzustellen.

    Mein TA hat mir erklärt, dass ein Hund immer Würmer hat und die mit den 4 x im Jahr Wurmkuren auf einem geringen Level gehalten werden.


    Google befragt: man soll den Kot untersuchen lassen, um nicht unnötig zu "giften."


    Ich wollte daraufhin Hundi nur 1 x im Jahr entwurmen, da wir öfter kleine Kinder im Haus haben. 3 x im Jahr gibt es kurweise Wurmalin.


    Drontal beim Tierarzt geholt. In die Leberwurst, dann in Hundi und :omg: dann... Sie war hinten komplett gelähmt. Ich musste sie zum Pipi raustragen. Ich dachte, sie stirbt.


    Tierarzt besucht. Diagnose: Diese Symptome sind Zeichen für einen massiven Wurmbefall, da diese hinten im Darm "angedockt" sind und sich wehren, wenn sie sterben müssen. :???:
    Es gab zu der Zeit Reis und Pute. Der Reis kam unverdaut wieder raus und so war nicht zu erkennen, ob es sich um tote Würmer oder nur um Reiskörner handelt. Deswegen war mir die Diagnose vom Tierarzt schlüssig.


    Ich trug Hundi 3 Tage durch die Gegend.


    Da es ja vom Wurmbefall kam, mussten wir nach 14 Tagen nochmal eine Wurmkur in Hundi schieben, um die "schlüpfenden" Würmer abzutöten. Auf mein Bitten hin, eine andere Sorte (flüssig, auf 3 Tage verteilt- Flubenol-) Die Hinterkarre unserer Hündin war wieder gelähmt, obwohl sich doch diesmal noch keine Riesenwürmer oder Bandwürmer hätten entwickeln können :???: . Nur die Brut derer sollte mit der 2ten Wurmkur abgetötet werden.


    Laut Google und laut Beipackzettel sind Wurmkuren Chemiebomben. Schließlich sollen Wurmkuren Würmer usw. töten. Hunde können auch davon sterben. Die Symptome, die Hundi hatte, könnten Vergiftungserscheinungen von den Wurmkuren gewesen sein.


    So schnell kommt keine Wurmkur mehr in den Hund. Ich lasse den Kot jetzt immer untersuchen. Und damit der TA doch etwas Recht hat, dann lasse ich halt das Level der Würmer untersuchen.


    Natürlich lebt der Tierarzt auch durch das Verkaufen von Wurmkuren. Drontal hatte mich 4 Euro gekostet. Das Flubenol war so um die 15 Euro.
    Und: wenn ich das meinen allergiebelasteten Hund 4 x im Jahr antue, dann wird der richtig krank und dann verdient der Tierarzt richtig.


    Liebe Grüße!

    Meine Bekannte hat einen Vizla. Allerdings wohnt meine Freundin nicht ländlich, sondern voll in der Stadt. Sie meint selber, dass das kein optimales Leben für so einen bewegungsfreudigen Hund ist, der einfach mal frei lossprinten will.


    Geistig muss er natürlich gefördert werden. Das ist sicher nicht "vizlatypisch".Er lernt sehr schnell und will gefallen.


    Lustig finde ich sein bellen. Keine Ahnung, ob das bei allen Vizsla`s so ist, aber das hört sich an, wie krächzen. Bellen kann man das nicht nennen. Es ist nicht laut.


    Der Jagdtrieb ist extrem. Bei Freilauf treibt der Vizla ihr im Wald die Rehe vor die Nase. :smile: :???: Das muss wohl drinstecken. Geht natürlich nicht. Vorsichtshalber nimmt sie jetzt immer die Schleppleine. Trotzdem ist er ein Mäusefresser.


    Mit Kleinkindern kommt er super klar, obwohl er damit nicht grossgeworden ist.


    Er ist topgesund und der Charakter des Hundes ist ein Traum. (Wie schon beschrieben u.a. von arcalis)