Beiträge von actaion

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    Ich denke, dass es besser wäre ein erwachsenes Tier zu nehmen. Aber was meinst ihr?


    Schaut doch mal beim Tierheim vorbei. Dort bekommt ihr auch erwachsene Hunde. Ihr könnt den Hund erstmal kennenlernen, öfter mit ihm spazieren gehen usw. bis ihr euch für ihn entscheidet.

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    Gesundheitlich merkt man das er sehr viel Kot absetzt und dieser oft sehr weich ist bzw schon eher Durchfall ist. Sein Fell wird immer schlechter. Ist total rauh und die Rute ist total fusselig.


    Na das sind doch die besten Argumente für einen Futterwechsel.
    Seh grade Du arbeitest im Rewe. Bring Deiner Fruendin doch einfach mal ein gutes Futter aus eurem Sortiment mit... :headbash:
    Oder gib Deinem Marktleiter diesen Thread zu lesen, dann nimmt er gleich morgen Pedigree aus dem Programm und bestellt stattdessen Terra Pura und Pfotenliebe... ;) :gut:

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    Stiftung Warentest ist nur leider absolut nichtssagend bei Hundefutter, weil es nicht um die Zusammensetzung geht.


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    Da hat Sabrina 100%ig Recht :gut:


    Nein, hat sie nicht. Klar geht es bei der SW um die Zusammensetzung, die macht den Großteil der Note aus. Ob deren verwendeten Kriterien ausreichend sind, ist eine andere Frage.


    So oder so ist es aber ein triftiges Argument gegen Pedigree (weil ich Futter derselben, bzw. teils ogar besseren Qualität (weil weniger Zusatzstoffe drin sind) billiger haben kann), und danach war ja gefragt.


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    Aber die Seite die Sabrina verlinkt hat ist super ausführlich erklärt, sodass es auch jeder Nichthundekenner verstehen kann


    Die Seite liefert viele plausibel klingende Gründe gegen Pedigree, ist allerdings auch gespickt mit Halbwahrheiten und Widersprüchen. So wird z.B. falschweise behauptet, der Hund unterscheide sich verdaungstechnisch kaum vom Wolf, was falsch ist (Hunde haben sich auf kohlenhydratreiche Ernährung angepasst).
    Dann wird zunächst Pedigree kritisiert, weil nicht nur Muskelfleisch sondern auch alles mögliche andere vom Tier im Futter ist. Später wird gegegn die Pedigress Warnung vor Knochen damit argumentiert, dass wilde Hundeartige wie der Fuchs ja auch ganz Hühner mit allem drum und dran fressen und es ihnen gut bekommt. Der Autor widerlegt also argumentativ sein eben noch verwendetes Agument gegen Nebenprodukte im Futter später selbst (und merkt es anscheindend nicht mal).
    Aber zum Zweck des TE mag die Seite ihren Dienst erfüllen.



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    Zumal ich jetzt Bosch auch nicht für besonderes hochwertig halte ;)


    Ich hab ja auch nicht die Standard-Sorten von Bosch empfohlen (dies nur bezüglich der Herkunft von einer dt. Firma statt von einem Großkonzern wie Mars der Tierversuche durchführt), sondern Bio Bosch, das sich auch von den Zutateten von den billigen Bosch-Sorten abhebt: Kein Weizen oder Mais, kein Propylgallat, Zutaten in Bio-Qualität (also auch keine Qualtierhaltung)

    - Pedigree gehört zu Mars und die machen Tierversuche und sind ein böser Großkonzern. (Bosch, Josera, Defu etc. sind hingegen deutsche Firmen und machen keine Tierversuche).


    - Das Billigfutter vom Aldi, Fressnapf oder Netto ist genausogut und billiger (siehe Stiftung Warentest).


    - Fleisch stammt von Tieren aus Massentierhaltung, die leiden müssen. Von Bosch z.B gibt's ein relativ günstiges Bio-Futter


    - Weizen kann Allergien auslösen

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    Schade, dass du nicht im hohen Norden wohnst. Habe hier nämlich einen 15 kg Sack veganes TroFu von Green Petfood (ich hatte nur eine Probe angefordert, wollte das Zeug als Leckerli verwenden da ich ja sonst nur NaFu füttere und hatte eigentlich mit einem kleinen 100 g Tütchen gerechnet... :D). Tja, und nun stehe ich da, 15 kg Futter und ein 3 Kilo Hund, das frisst der im Leben nicht bis es abgelaufen ist. Riecht aber sehr gut und sie scheint es zu mögen. Vielleicht wäre das auch was für deine zwei gewesen.


    Haha, dasselbe Problem hatte ich auch, habe auch 15kg von denen bekommen. unsere Maus wiegt zwar 9kg, aber für sie ist es auch zuviel, zumal sie auch noch Nassfutter rund frisches bekomme und wir noch eine Sack anderes Futter da hatten.
    Da es hie rvor Ort nieman haben wollte, habe Ich hab es schließlich verschickt (9kg davon kosteten 7€ Porto).
    Vertragen hat unsere es sehr gut, sie hat es abe rnicht allzu gerne gemocht. bei TroFu ist sie generell etwas zurückghalten aber bei diesem besonders. Das Flexidog 73 (mit Fleisch) von der Firma hingegen mag sie sehr gerne (kleine Probe).

    Unterscheiden sich eigentlich Mini Aussies von den großen in puncto Krankheiten?


    Ich lese immer dass Aussie so viele hätten, aber bei unsere Mini Aussie Dame haben wir davon noch rein gar nichts gemerkt.
    HD zum Beispiel kennt Kyra nur vom Fernsehen. Der Arzt meinte sogar, sie hätte eine Ballerina-Hüfte. Wie häufig sind denn soclhe Erbkankheiten? Haben andere Aussie-Besitzer hier damit Probleme?

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    Es gibt also tatsächlich sowas wie eine absolute Ästhetik.
    Wir sind auch Produkte unserer Gesellschaft und Kultur.
    Eine in unserer - stark fragmentierten - Kultur hoch angesiedelt Norm ist der Nonkonformismus und Individualismus. Das heisst, gerade die Abweichung von einem angenommen Schönheitsideal ist besonders attraktiv. Das, was für dich "deformiert" ist.


    Und dann noch die Übertypisierung. Das ist auch weder ein modernes Phänomen, noch nur auf den Menschen beschränkt. Sexuelle Selektion sorgt für teilweise grotesk übertriebene Merkmale, die für ihre Träger einschränkend bis sogar lebensverkürzend sind - wie den Pfauenschwanz, oder die Übergröße von männlichen See-Elefanten. Ob das nun "Sinn" hat oder nicht -


    Da würde ich mal sagen, es hat wenig Sinn.
    Eine gewisse Abweichung vom Ideal ist ja ok, vielleicht auch gut für die Vielfalt. Aber wenn es ins Extreme geht und eben solche Merkmal rauskommen, die mit starken Nachteilen, Krankheiten etc. verbunden sind, ist das nicht so gut.
    Kann man sich als vernunftbegabter Mensch nicht von solchen Verhaltensmustern lösen, wenn an merkt, dass sie nicht gut sind?



    P.S. ich hab im eingangspost nicht behauptet: so und so ist es, sondern nach Erklärungen gefragt uns zwei Mögliche zur Diskussion gestellt (mit ? am Satzende).

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    Das Zitat hat sich schon erledigt. :D


    ok, hab ich überlesen. Dann nehme ich den Lappländer Rentierhund.
    Viele Mischlinge sind auch sehr hübsch (insbeso. dei mit BC/Spitz/oderAussie-anteil).

    Natürlich ist Schönheit auch Geschmacksache, ob man nun lieber lange Haare hat oder kurze, man lieber kleine oder große Hunde mag, schwarze oder helle...und ob man nun Windhunde besonders schön findet, oder eher Aussies, oder Goldies oder Pudel oder was auch immer.


    Was ich aber nicht verstehe, wie manche Leute, und das sind offenbar nicht wenige, auf solche offensichtlich unförmigen Rassen wie Möpse oder bestimmte BullDoggen oder BullTerrier, Staffordshires etc. stehen und sogar behaupten, diese seien besonders schön?


    Geschmack hin oder her, aber gibt es nicht gewisse ästhetische Konsense? Es würde doch auch niemand behaupten, eine Gazelle werde in Anmut und Eleganz von einem Nilpferd übertroffen...


    Was ist mit dem ästhetischen Empfinden solcher Personen, die solche unförmigen Rassen mit zerknautschtem oder deformierten Kopf und Körper, grimmigen Gesicht, kurzen krummen Beinen und untersetztem gedrungenen Körperbau angeblich schön finden? Ist mangels Bildung und Kultur kein ausgeprägtes ästhetisches Empfinden vorhanden?
    Oder wird die Ästhetik schlicht und einfach von speziellen persönlichen Prägungen überlagert, vergleichbar vielleicht mit einem sexuellen Fetisch, wo dann auch Schönheitsideale für die Erotik keine Rolle mehr spielen sondern nur noch bestimmte Aspekte, auf die man aus irgendwelchen Gründen eine Fixierung hat?