ZitatDie Giftigkeit von Manadion (auch "Vitamin" K 3 genannt) ist lange bekannt. Es hat nichts mit Hysterie zu tun, wenn man das nicht im Futter seiner Tiere haben möchte.
Doch, hat es, hast Du meine Beitrag ein paar Posts weiter oben nicht gelesen?
Die Dosis macht das Gift, schädliche Nebenwirkungen wurden nur bei viel höheren Dosen festgestellt, und zudem auch nur bei Menschen.
ZitatAlles anzeigenEs gibt bis zum heutigen Tag keine tatsächliche wissenschaftlich fundierte Untersuchung gibt, die die angebliche schädliche Nebenwirkung von Vitamin K3 in den üblicherweise in der Tiernahrung verwendeten Dosierungen tatsächlich nachweist. Alle Hinweise dieser Art gehen immer wieder auf die gleiche Ursprungsquelle zurück. Leider werden solche Fehlinformationen offensichtlich von "selbst ernannten Fachleuten" bewusst gestreut und von "Sensationspresse" schnell übernommen, ohne die ursprünglichen Quellen und deren tatsächlichen Wahrheitsgehalt sorgfältig zu prüfen.
Die tierärztliche Hochschule Hannover hat aktuelle Untersuchungen zu der Frage der Nebenwirkungen von Vitamin K3 durchgeführt. Eine sechsmonatige Verabreichung eines Futters mit 200 mg Vitamin K3 blieb bei Agaporiden ohne jegliche nachteilige Wirkung auf die Gesundheit*. Somit konnte keine der im Internet aufgestellten Behauptungen bestätigt werden.
In gleicher Weise hat auch der Sachverständigenrat des Bundesinstituts für Risikobewertung im August 2004 Stellung wie folgt bezogen: „Nach übereinstimmender Auffassung der Teilnehmer am Sachverständigen-Gespräch liegen keine wissenschaftlich begründeten Hinweise vor, die zwingend eine Nachbewertung von Vitamin K bzw. Vitamin K-aktiven Substanzen derzeit erforderlich erscheinen lassen“.
Das Verbot des Einsatzes von Vitamin K3 beim Menschen beruht auf der Besonderheit, dass neugeborene Babies das für die Umsetzung von Vitamin K3 notwendige Enzym noch nicht in ausreichender Menge besitzen und bilden können. Dieser "Defekt" gilt allerdings nur für den Menschen. Bei Tieren (Geflügel) wurden Versuche mit 1000-facher Überdosierung gemacht, ohne dass sich negative Nebenerscheinungen gezeigt haben. In den Internetseiten werden z.T. Versuche aufgeführt, bei denen das Vitamin K3 in überhöhten Dosierungen direkt unter die Haut oder in die Muskeln gespritzt wurde. Dies sind Methoden, die mit der Verfütterung von Vitamin K3 überhaupt nicht zu vergleichen sind, da sie nicht dem normalen Aufnahmeweg bei den Tieren entsprechen. Nach dem derzeitigen objektiven Kenntnisstand ist also an den kritischen Äußerungen über Vitamin K3 nichts dran.
K1 ist in Trockenfutter nicht stabil, somit ist die Frag enicht, K1 oder K3, sondern K3 oder gar kein K.
Zitat
Nun wird von den Gegnern des Einsatzes von Vitamin K3 gefordert, an Stelle von Vitamin K3 Vitamin K1 einzusetzen. Das immer so hervorgehobene Vitamin K1 wurde unserer Informationen nach im Futtermittelbereich bisher überhaupt nicht in nennenswertem Umfang verwendet, weil es auch große technologische Nachteile hat. So ist beispielsweise die Stabilität von Vitamin K1 wesentlich schlechter als die von Vitamin K3. Und was nützt dem Tier ein Vitaminzusatz, der nicht stabil ist. Ganz nebenbei bemerkt war Vitamin K1 bis 1999 überhaupt nicht für die Fütterung von Tieren zugelassen. Bis zum Jahre 1999 haben also alle Tiere nur Vitamin K3 erhalten.
Zudem sind unserer Information nach bisher alle Studien zur Wirksamkeit von Vitamin K an Tieren nur mit Vitamin K3 durchgeführt worden. Es gibt keine umfassenden Untersuchungen an Tieren mit Vitamin K1. Auch Toxizitätsstudien wurden unserer Information nach mit Vitamin K1 nicht in größerem Umfang (wenn überhaupt) durchgeführt. Es gibt also auch keine Informationen über mögliche Nebenwirkungen von Vitamin K1 bei höherer Dosierung und Aufnahme mit dem Futter bei Haustieren oder landwirtschaftlichen Tieren.
quelle: http://bosch-tiernahrung.de/index.php?site=fragen_sie_bosch